Guten Abend,
ich lese hier schon länger mit und bräuchte jetzt mal eure Einschätzung.
Meine Ex-Frau und ich haben eine gemeinsame Tochter, 13 Jahre alt.
Für die Tochter habe ich seit sieben Jahren das ABR. Damals wollte meine Noch-Frau ohne meine Einwilligung in ein anderes Bundesland verziehen und unsere Tochter aus ihrem Umfeld entwurzeln.
Nachdem meine damalige Noch-Frau den Richter mehrfach belog, wurde mir das ABR zugesprochen.
Gleichzeitig erhielt ich noch Teile des SR. Sie ging zum OLG, wo die ABR Entscheidung bestätigt wurde, die Teile des SR wurden wieder gleichmäßig verteilt.
Meine Ex zeigte sich von ihrer besten Seite und versicherte, dass sie alles für ihr Kind tun würde und Teil ihres Lebens sein will. Auch in 180 km Entfernung.
Sie bekam in der Zwischenzeit noch drei weitere Kinder. Vom ersten weiteren Kind an bis jetzt ist der Umgang komplett eingeschlafen. Wenn es hochkommt, sieht Tochter ihre Mutter 1-2x im Jahr für insgesamt max. 10 Tage.
Kontakt zwischen den beiden besteht hin und wieder per Handy.
Als es vor einigen Jahren um einen Reisepass ging, bekam ich eine Unterschrift nur schleppend.
Tochter möchte ein eigenes Konto. Alle Anfragen an die KM bleiben unbeantwortet.
Als der Schulwechsel in die weiterführende Schule anstand, musste ich erheblichen Druck für eine Vollmacht machen und mit dem Gang zum Gericht drohen.
Kind wäre fast nicht auf die angestrebte Schule gekommen, da ein Widerspruchsverfahren geführt werden musste.
JA hat KM mehrfach eingeladen. Die Mitarbeiter sehen keine Möglichkeit mehr mit der KM in Kontakt zu treten. KM verweigert sich.
Jetzt soll unsere Tochter psychologisch untersucht werden. Dafür benötige ich eine Vollmacht der Mutter.
Diese habe ich vor gut zwei Wochen angefordert mit einwöchiger Fristsetzung. Diese Fristsetzung ist verstrichen. KM schickte mir jetzt per Mail eine Vollmacht ohne Inhalt und Unterschrift - also nutzlos. Jeder normale Mensch weiß, dass mir das nichts nutzt. Sie wird das wohl auch wissen.
Ich will ihr noch ein Einschreiben mit kurzer Frist setzen, um dann zum Rechtspfleger zu gehen. Dort möchte ich versuchen, die Unterschrift ersetzen zu lassen.
Nun überlege ich, ob ich gleich das ASR mit beantragen sollte???
Es besteht quasi Null Kommunikation zwischen uns. Die paar Absprachen funktionieren nicht oder nur mit großem Druck.
Ich weiß, es sind nur noch gut fünf Jahre. Aber da fallen noch min. eine Kontoeröffnung hinein, evtl. ein Schulwechsel oder Ausbildungsvertrag.
Das ist nicht viel. Aber ASR würde meine Nerven deutlich schonen.
Als Randnotiz:
KM zalt keinen Unterhalt, stockt offiziell auf, arbeitet aber schwarz
Tochter hört permanent leere Versprechungen und leidet unter KM und derer Ablehnung sehr
KM will scheinbar keinen Umgang
Geburtstage werden vergessen. Weihnachten fällt ebenso aus
letzte Mail an mich: KM hätte keine schulpflichtigen Kinder und daher auch keinen Urlaub mehr in diesem Jahr übrig und kann Tochter in den Ferien nicht nehmen.
Schulische Dinge werden von KM nicht eingefordert. Ich habe Übermittlung irgendwann eingestellt, weil offensichtlich kein Interesse bestand
übelste Lügengeschichten am alten Wohnort über mich und meine LG
Was mach ich jetzt? Mir reicht es echt. Ich muss unser Kind permanent auffangen, wenn es zurückgewiesen wird.
KM streichen geht nicht, aber aus meinem Leben möglichst ausschließen ginge mit ASR.
Sie hat doch sowieso Null Intresse.
Ich bin auf eure Meinungen sehr gespannt.
cu,
b.