Schule ja ,Schule nein ,Schule jein

  • Ich habe hierzu noch einen interessanten Artikel:
    http://www.morgenpost.de/berli…r-spaeter-einschulen.html


    Also ich bin mir sicher, ich werde das Richtige tun. Mein Kindergarten hätte nichts dagegen.


    Für mich bedeutet das natürlich auch ein finanziellen Nachteil, die spätere Einschulung. Weniger Unterhaltsvorschuss und die Kitagebühren. Also rund 150 Euro minus im Monat, die ich jetzt auch habe, dann aber noch ein Jahr haben werde. Ist egal. Wenn ich mir vorstelle, dass ich sie einschule und richtig Probleme bekomme, weil sie noch nicht klar kommt und meine Arbeit vielleicht noch mehr runterstocken muss, dann breche ich nämlich auf diese Art und Weise finanziell ein. Lieber ein Kind, was in der Lage ist den Tag auch durchzuhalten, als auf Teufel komm raus. Sie kann sich noch nicht vorstellen, was Schule bedeuted. Jedes Kind will gerne zur Schule und ist stolz. Aber wie es wirklich ist in der Schule, das wissen die Kleinen doch noch nicht.

  • Allso, körperlich ist das kein Argument.Wen er es geistig schaffen könnte,warum nicht????Warum unnötig in der Kida lassen wo er doch vielleicht unterfordert sein könnte?An Sohnemanns Grundschule bekommen alle Schüler Schülerpaten.Gerade die erstklässer,da werden Schüler aus den älteren Jahrgänge ausgesucht die die neuen an die Hand nehmen, aber zu deren Wesen passend.Mein kurzer hatte dieses Jahr ein 5 jährign.Der sowas von lieb war und schlau.Mein Kurzer hat sich ihn angenommen im Privaten und auch in der Schule.Jetzt wo mein Sohn auf die Schule für große wechselt, hat dieser einen neuen Paten,die haben beide sich ausgesucht.Und sie sind weiterhin Freunde
    Es kann funktionieren, wen die Umstände es erlauben.Natürlich bestimmt die Schulqualität das.
    Gestern wurde in der Schule die großen verabschiedet, da sagte die Rektorin was wirklich nettes und wahres. "Am Schulanfang sieht man immer erst die Laufende Schulranzen bevor man die Kinder sieht , nach ein paar Jahre sieht man die Kinder und dann mit Schulrucksäcke!"......Wen dein Kind Geistig soweit ist, es eine gute Schule gibt, dann warum nicht?! wen es aber noch nicht im Kopf soweit ist, dann nehme dir die Zeit , aber körperlich ist kein Argument. Sohnis Patenkind ist der allerkeinste in der Schule, das machte aber überhaupt nichts,den das machte er weg mit sein Köpfschen und netter Art

  • nur weil ein Kind ein Jahr länger im KIGA bleibt, heisst es ja nicht, dass es unterfordert sein muss.
    Das Kind kann in dem Jahr z.Bsp. das erste Insutrment lernen, Noten lesen ect.
    Ganz abgesehen davon, dass Spielen eine sehr intelektuelle Herausforderung ist, die viel Kreativität erfodert, sowie die Fähigkeit sich auf unterschiedliche Situationen einzustellen. Der Konflikt mit anderen Kindern im Spiel, zwingt über unterschiedliche Lösungsansätze nachzudenken ect.


    Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen ist nicht gerade die größte Herausforderung im Leben - auch nicht im Alter eines Kindes. Die lernen es ja oft fast von allein - sieht man ja schon daran, dass super viele Kinder schon ganz gut Schreiben, Lesen, Rechnen können, bevor sie in die Schule kommen. (klar gibt es die Eltern, die ihren Kindern das beibringen... aber ganz ehrlich, das sind vielleicht 1%... die Kinder machen das oft von sich aus...)


    Erstmal in der Schule ist Schluss mit Kreativität und freiem Denken, da geht es nach Abarbeiten des Lehrplans und differenziertes Denken, Herausfinden der eigenen Stärken und Schwächen, kritisches Hinterfragen, Kombinieren, Musik, Kunst, soziales Verhalten ect. steheh nicht in deutschen Lehrplänenen... das sind aber die Dinge, die dich im Leben dahin bringen wo du hin willst - Rechnen, Lesen und Schreiben lernt sich nebenher, es ist schlicht und einfach kein Hexenwerk - es ist einer der einfachsten Dinge im Leben. Glücklich sein, sich selber kennen, sich in der Gesellschaft behaupten, im Gleichgewicht mit sich selber zu sein, seinen Weg zu kennen, seine Talente erkennen, für einanander einstehen, Konflikte lösen, Freundschaften zu erhalten, als Familie zu bestehen - daran scheitern die meisten und unsere Gesellschaft.
    Daher glaube ich, desto länger man seine Kindlichkeit behalten kann, desto eher ist man in der Lage diese schwierigen Lektionen fürs Leben zu lernen und erfolgreich zu werden - bzw. ein Mitglied der Gesellschaft, das diese wieder ein Stück weiterbringt - nachhaltig