Hallo,
aufgrund fehlender Erfahrungen und unfreundlichen, wortkargen Aussagen eines Jobcenter-Mitarbeiters am Telefon hoffe ich nun auf eure Hilfe. Ich war noch nie im ALG2-Bezug und bin daher blühender Anfänger was solche Dinge betrifft.
Im März werde ich endlich meine neue Arbeitsstelle antreten, die sich (ganz bewusst) auf 20 Wochenstunden beläuft. Ich werde also aufstocken müssen.
Nun stellen sich mir einige Fragen.
Wohngeld oder ALG2? Natürlich ist in erster Linie mein Verdienst dafür ausschlaggebend aber wenn ich die Wahl hätte, was wäre vorteilhafter? Benötige ich eine Negativbescheinigung vom Wohngeldamt um ALG2 zu beantragen, da diese Leistung ja vorrangig ist? Kann ich evtl. beide Anträge parallel laufen lassen? Oder muss ich erst einen Antrag bis zum Bescheid abwarten und darf erst danach den nächsten Antrag beim anderen Amt stellen?
Für beide Anträge muss ich natürlich warten bis ich den ersten Verdienstnachweis in der Hand habe aber kann ich vorher schon etwas tun, was die Bearbeitung beschleunigt? Ich habe wirklich Angst, dass ich zwischendurch in Geldnot komme, bis ich dann die Nachzahlungen vom Amt erhalte.
Wenn ALG2 aufstockend, gibt es dann auch diese Mietkosten-Grenze? Ich weiß inzwischen, dass meine Wohnung über dem Höchstsatz liegt, dass das Jobcenter aber evtl. 6 Monate diese Wohnung absegnen würde, sofern ich nachweisen kann das ich mich um eine günstigere Wohnung bemühe. Verhält es sich bei "Aufstockern" genauso oder ist es dann meine Privatangelegenheit wie hoch meine Miete ist?
Gibt es als "ALG2-Aufstocker" den AE-Zuschlag und das günstige S-Bahn-Ticket?
Ist es richtig, dass ich als "ALG2-Aufstocker" jeden Monat beim Amt meine Verdienstbescheinigung vorlegen muss?
Ich bin für jede Information und eure Erfahrungswerte dankbar. :anbet
Danke!