Es tut noch immer weh!

  • Hallo, bin mitte 30 und meine beiden Kinder (5 und 9 Jahre) leben bei mir.


    Lebe fast ein Jahr von meinem Mann getrennt. Nachdem ich rausbekommen hatte das er mich seit 3 Jahren mit der Arbeitskollegin betrügt.
    Als ich ihn damit konfrontiert habe, hat er seine Sachen gepackt und ist gegangen. Wenig später kamen die Papiere für die Scheidung vom Anwalt.
    Mein Mann war schon wären unserer Beziehung immer derjenige der sich vor Auseinandersetzungen scheute, und das tut er noch immer sehr erfolgreich.


    Seitdem hat er sich einige Sachen geleistet. Hat mich öffentlich beschimpft und als verkommen und dreckig dargestellt. Jammert den Kindern ständig vor das er so arm ist und ich das ganze Geld bekomme. So das die Kinder das Gefühl haben ihn verteidigen zu müssen. Wirft mir und meiner Familie vor ihn einer Gehirnwäsche unterzogen zu haben. Sodas er nicht mehrkte wie er als Nutztier gehalten wurde, aber wir nichts für ihn machten.


    Und doch tut es noch immer weh. Fast 22 Jahre waren wir zusammen. Sind zusammen erwachsen geworden. Meine Familie und ich haben ihn jahrelang unterstützt und den Rücken freigehalten damit er beruflich aufsteigen konnte. Ich dagegen habe zwar nach meiner Ausbildung auch gearbeitet. Aber durch die lange Auszeit durch die Kinder und das Hausfrauendasein sind meine beruflichen Möglichkeiten nicht sehr rosig. Hinzu kommt das wir auf dem platten Land wohnen wo sich Fuchs und Hase noch Gute Nacht sagen.
    Doch am meisten schmerz die Tatsache das ihm seine Partnerin wichtiger schein als seine Kinder. Ihr gefallen die Namen der Kinder nicht. Beim letzten Umgangswochenende haben sie sich dann gemeinsam über die Namen lustig gemacht und den Kindern neue gegeben. Wie krank ist das denn?

  • Also meiner Meinung nach sollte in solchen gravierenden Fällen ein betreuter Umgang angeleiert werden. Seinen persönlichen Hass auf dem Rücken von Kindern austragen ist für mich das letzte und sollte geahndet werden.
    Kann dich gut verstehn da ich von meiner Ex auch gern als der Buh-Mann dargestellt werde. Leider gibt es gegen solche Sachen kein wirksames Mittel, ich würde mit den Kids einfach offen drüber reden und eben auch zulassen dass sie ihren Vater verteidigen. Sollte der natürlich absoluten mist erzählen kannst du und solltest das auch richtig stellen zB dass das Geld von ihm für sie ist und nicht für dich ;)

  • Bin da der selben Meinung wie UnKnown. Der ist doch krank...und das geht auf die Psyche der Kinder. Wie sollen die das bitteschön deuten. An Deiner Stelle würde ich das mal beim JA vortragen. Da gehört es mal klare Konsequenzen gezogen....lasst Euch nicht unterkriegen
    Grüsse

  • den kindern so einfach zu sagen das das geld ja für sie ist ...... hmmmm könnte bei den kindern schuldgefühle auslösen, papa hat kein geld weil er ja für uns zahlen muß, also ist papa ja sauer auf uns, auch nicht schön

  • Vielen Dank für eure Antworten.
    Mit meinem großen Kind kann ich da schon einiges besprechen das es auch versteht.
    Habe erzählt was wir alleine für Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs ausgeben. Und wie hoch die Miete und Fahrkosten zur Schule sind. Das hat dann Eindruck gemacht, denn die Kinder haben ja sonst keine Vorstellung für was man alles Geld bezahlen muss.
    Ich rede allgemein mit beiden über fast alles. Altersgerecht verpackt natürlich. Anlügen oder verheimlichen möchte ich ihnen nichts. Allerdings gibt es auch Themen wo ich ihnen dann erläre das sie dafür noch zu jung sind, ich es ihnen später einmal erklären werde.


    Ich hoffe sehr, das sie mit zunehmenden Alter einfach selbst merken was für Geschichten ihr Vater erzählt.

  • Hallo :winken:


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