Kindsvater macht mir Vorwürfe

  • Hallöchen an alle,


    ich bin mittlerweile mit meiner Kraft am Ende, jedesmal habe ich Stress mit meinem Ex wenn es darum geht seine Tochter zu sehen.
    kurzer Stand z.Z.:
    Jeden Dienstag wurde ausgemacht und zeitweise auch Samstags , er meint aber von mir erwarten zu konnen das ich sie jedesmal bringe und abhole, nur weil ich ein Auto besitze und mobil bin ( Thema Entfernung: er wohnt bei Mutti in Wuppertal und ich in Dortmund)
    Die letzten Male hat er abgesagt,da er arbeiten musste bzw. Oma auch nicht da sei...
    Meine kleine Maus war auch schon über Nacht bei ihm...


    So nun habe ich das erste Mal abgesagt, da ich absolut kein Geld fur Sprit habe, und die kleine Maus seit zwei Tagen kaum schlaft und schnupfen und husten hat, und er macht mir jetzt vorwurfe das es nicht sein kann das er seine tochter nur 2-3 im monat sieht, ich soll mir da was uberlegen, lange macht er das nicht mehr mit....und und und


    bin ich eigentlich verpflichtet ihmjedesmal seine tochter zu bringen?


    ich bin echt am ende, weil ich wirklich immer versucht habe dem Kindsvater und Oma und Opa gerecht zu werden....und das nun der Dank ist, ich habe nunmal das Geld nicht dafur standig für Sprit auszugeben, Kindergeld und Unterhalt sowie Elterngeld ist für meine Tochter gedacht und nicht fürs Auto...
    oder sehe ich da was falsch!


    Bedanke mich jetzt schon für eure Antworten bzw. aufbauenden Worte...


    LG
    kira1081 :winken: :winken:

  • Hallo Kira1081,


    du siehst es nicht falsch, dass das Kindergeld und Co. für dein Kind zur Verfügung stehen und nicht für den Sprit!


    Normalerweise ist es die Pflicht des UE, das Kind abzuholen und wieder zu bringen! Dann muss KV eben mit der Bahn anreisen, punkt, aus!
    Was der für Ansprüche stellt! :radab


    Lass dich nicht von diesem Menschen unterkriegen! :troest Er versucht hier nur, seine Macht auszuspielen. Lass ihn reden! :laber


    LG Sonnenschein12 :winken:

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar" (Antoine de Saint-Exupéry)

  • Hallo,


    wie lange fährst du und wie viele KM beträgt eine Strecke?


    Mit freundlichen Grüßen
    Vater 1971

  • laut routenplaner beträgt die strecke wuppertal - dortmund ca. 50km.


    Mich würde aber interessieren wer die Entfernung geschaffen hat, ist er weggezogen oder du? Grundsätzlich gilt das der UET die Kosten trägt. Wenn du weggezogen bist, könntest du dir überlegen ob du ihm bei den Kosten entgegenkommst. Aber nur entgegenkommst, nicht ganz tragen.


    Wenn der Papa es nicht mehr hinnehmen will seine Tochter nur 2-3 mal im Monat zu sehen, dann muss er sich mal einen Kopf machen. Er kann nicht die ganze Verantwortung für Umgang auf dich abwälzen!


    Lass Dich nicht unterkriegen :troest


    Oh und abgesehen von den Kosten, mein Tipp wäre ein Umgangsplan. Einigt euch was passiert wenn du einen Umgang absagst, z. B. wegen Krankheit des Kindes und was passiert wenn der Papa den umgang absagt, z. B. weil er arbeiten muss.

    Einmal editiert, zuletzt von SilentGwen ()

  • Hallo Sonnenschein12,


    Zitat

    Normalerweise ist es die Pflicht des UE, das Kind abzuholen und wieder zu bringen! Dann muss KV eben mit der Bahn anreisen, punkt, aus!
    Was der für Ansprüche stellt!


    Du machst es dir aber sehr einfach, aber so läuft es nicht! Wenn er Anspruch hat, bekommt er für den Umgang Unterstützung vom Staat! Darum die Frage nach den KM und wie lange fährt man!


    Mit freundlichen Grüßen
    Vater 1971

  • nunja ,


    eine Strecke beträgt 56 km und je nach Verkehr fahre ich 45-50 min.


    Nur macht er mir wie gesagt das Leben dadurch sehr schwer, und ich hab Angst das er dann zum Jugendamt rennt und erzahlt ich würde ihm seine Tochter vorenthalten was überhaupt nicht stimmt, hab ihm sooft angeboten das er hier her kommen kann. Das lehnt er kategorisch ab...
    ich kann nunmal kein Geld aus den Ärmeln schütteln...


    seinem Anwalt hatte er auch erzählt ( da er kein Betreuungs Unterhalt für mich zahlen will) das er mir auch 100 euro Spritgeld gibt, damit der umgang mit seiner Tochter gewährleistet werden kann und dies berücksichtigung finden sollte... nur leider entspricht das nicht der wahrheit...


    ich bin schon etwas sauer... Jugendamt wollten wir eigentlich aussen vor lassen aber wenn der Stress soweiter geht werde ich mir wohl Hilfe holen müssen,da mich diese Vorwürfe ganz schön Kraft kosten :hae: :rolleyes2:
    und ich aber stark sein möchte für meine Tochter und sie merkt es ja auc wenn es mir nicht gut geht

  • Tja, ich kann beide Seiten verstehen


    du hast ein Auto, aber kein Geld für Sprit (dann würde ich das Auto und die laufenden Kosten abschaffen)
    er hat kein Auto


    Ihr solltet eine Vereinbarung treffen, wer wann wie das Kind holt und bringt


    Bei 50 km bist du bei holen und bringen bei 200 km - 2 x Woche = 400 km, das 4 Wochen sind 1600 km und damit wahrscheinlich 2 Tankfüllungen
    das mal 12 Monate sind 24 Tankfüllungen mal 18 Jahre ... naja....20.000 km im Jahr - über 300.000 km bis das Kind 18 ist....


    Vielleicht könnt ihr dauerhaft eure Wohnsitze in einen Umkreis von 5 km legen - dann wäre das Thema außen vor.

  • "und er macht mir jetzt vorwurfe das es nicht sein kann das er seine
    tochter nur 2-3 im monat sieht, ich soll mir da was uberlegen, lange
    macht er das nicht mehr mit....und und und"


    hört sich für mich nach Genörgel an.
    Er ist erwachsen, hat einen eigenen Kopf. Er kann sich selbst was überlegen.
    Ist er nicht mit eigenem Auto mobil, könnte er Dir das hälftige Kindergeld, welches er bei dem Unterhalt abzieht, als Spritgeld anbieten. Ob Du die Fahrtzeit auch in Zukunft auf Dich nehmen möchtest, musst Du selbst entscheiden. Ich finde 40-50 Minuten (einfach) bereits ein ganz schönes Zugeständnis. Fährst Du das Dienstags dann 4x?
    Einen Dank wirst Du nicht bekommen, sondern immer mehr Ansprüche...
    Gruß
    tide

  • Hallo Kira1081,


    Zitat

    ich bin schon etwas sauer... Jugendamt wollten wir eigentlich aussen vor lassen aber wenn der Stress soweiter geht werde ich mir wohl Hilfe holen müssen,da mich diese Vorwürfe ganz schön Kraft kosten


    Ich würde dir empfehlen, dass du zum Jugendamt gehst und dir einen Beistandschaft holst, wenn du diese nicht schon hast!


    Zitat

    eine Strecke beträgt 56 km und je nach Verkehr fahre ich 45-50 min.


    Ein Vater kann natürlich Staatliche Unterstützung, für den Umgang bekommen, aber wir wissen ja nicht, ob der Vater auf Hetz 4 ist?


    Mit freundlichen Grüßen
    Vater 1971

  • Ja das bringen und abholen ist ganz schön zeitintensiv, ja anfangs bin ich diese 4x gefahren, weil ich habe nix davon blöd bei meinem Ex zu sitzen, wie das letzte mal als es nicht anders ging.


    wie meinst du das mit staatl. Unterstützung? Wo kann er sich diese holen? ( kindsvater ist voll berufstätig aber in einem befristeten Verhältnis)


    Nein eine Beistandsschaft habe ich noch nicht da ich dachte wir wären erwachsen genug um das so zu regeln,aber da habe ich leider falsch gedacht!!



    lg

  • seinem Anwalt hatte er auch erzählt ( da er kein Betreuungs Unterhalt für mich zahlen will) das er mir auch 100 euro Spritgeld gibt, damit der umgang mit seiner Tochter gewährleistet werden kann und dies berücksichtigung finden sollte... nur leider entspricht das nicht der wahrheit...

    Darüber solltest Du Dir nun wirklich keinen Kopf machen, da er in der Beweispflicht für diese Zahlungen ist ... oder anders gesagt: Keine Quittung, keine Zahlung ;)

  • Ich vermute, er hat ein schlechtes Gewissen, weil er ein paar Mal abgesagt hat, manchmal wirkt sich das dann so komisch aus, das die Vorwürfe nach außen gerichtet werden ...... :frag
    Gibt sich wieder, wenn es normal weiterläuft.
    Dazu passt auch, das er seinen Anwalt anlügt - er kann nicht die Verantwortung für sein Tun ( oder Nichttun ) übernehmen.

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • Jeden Dienstag wurde ausgemacht und zeitweise auch Samstags , er meint aber von mir erwarten zu konnen das ich sie jedesmal bringe und abhole, nur weil ich ein Auto besitze und mobil bin ( Thema Entfernung: er wohnt bei Mutti in Wuppertal und ich in Dortmund)

    bin ich eigentlich verpflichtet ihmjedesmal seine tochter zu bringen?

    Ganz klar: Nein!


    Sowas sollte immer auf Gegenseitigkeit beruhen. Nur wenn es gefordert und verlangt wird, würde ich an Deiner Stelle überhaupt nicht mehr fahren. Es ist eine "Kann"- Funktion und keine "Muss"-Funktion.

  • Hallo,


    ich wollte nun mal eine Rückmeldung geben, bzw. bin ich immer noch sehr ängstlich obwohl viele sagen das ich richtig handel.


    Nunja nun ist es fast 5 Monate her die Trennung vom Kindsvater meiner mittlerweile 8 1/2 monataltrigen Tochter.


    Und bin seitdem jedesmal wenn der Kindsvater Zeit hatte (also entweder Dienstag oder Samstags) nach Wuppertal gefahren damit er seine Tochter sehen kann, selbst war unsere Tochter auch schon über Nacht bei ihm, was mich aber nicht zu Ruhe kommen lies, da unsere Tochter da nicht zur Ruhe kam und immer geschrien hat, somit wurde ich bis jetzt immer von Oma oder Vater mit Nachrichten bombadiert was sie machen könnten... ob sie Blähungen hat, oder Zähnchen bekommt etc.
    Nur was soll ich von zuhause da machen ( 40 km Entfernung) , Oma hat doch schon 3 Kinder groß gezogen...
    Naja .... aber wenn ich sage das liegt daran das es das UNGEWOHNTE ist, ist das natürlich falsch...



    das zum einen...


    So letzter Vorfall:


    Vor 2 Wochen habe ich meine Tochter wieder zum Vater gebracht, habe ne halbe Stunde warten müssen , bis die Oma ihre Enkelin entgegen genommen hat, sie sagte eigentlich sollte das der Vater machen, er lag aber lieber noch mit einer neuen Freundin im Bett ... das zum einen zum anderen aer hatte mir versprochen das er mir Spritgeld gibt, als ich meine Tochter wieder abgeholt habe, kam er mir ganz doof und meinte er habe kein Geld da ich sollte mit meiner Anwältin sprechen usw.


    Seitdem sage ich mir , daß ich meine Tochter nicht mehr zum Vater bringe, er kann sich seine Tochter jetzt selber abholen...da ihm seine Tochter ja so wichtig ist, wie er immer sagt.


    Ach es macht einfach kein Spass mehr diese ständigen Vorwürfe von ihm und die ständigen Diskussionen von wegen " Er habe auch seine Rechte, er sieht nicht ein seine Tochter nur alle 2 Wochen zu sehen, und er sich das nicht mehr lange anschaut, etc."
    Kann er mir irgendwie schaden?
    Soll ich damit doch lieber zum Jugendamt gehen?


    Da seine Mutter (Oma von meiner Tochter) sich überall einmischt, habe ich das Gefühl das sie alles versuchen werden, wenn es nicht so läuft wie die es wollen..


    Wie man merkt bin ich ziemlich verzweifelt!!


    LG

  • Hallo,
    warum hörst du nicht einfach auf mit ihm zu diskutieren und bietest ihm lediglich schriftlich an
    wann er sein Kind besuchen kann?
    Du bist nicht verpflichtet dir seine Drohungen anzuhören und auch nicht ihm sein Kind hinterherzufahren!!!


    Kommt er denn inzwischen seinen Verpflichtungen nach und zahlt den Betreuungs-
    und Kindesunterhalt?


    P.s nein, er kann dir nicht schaden und ja, lass dich beim Jugendamt beraten oder am besten von einem Anwalt, der auch den Betreuungsunterhalt für dich berechnet
    und einfordert...

  • Ja das sagt mein jetziger Partner auch, er sagt das einzige was ich mit ihm noch besprechen sollte ist, wann er seine Tochter sehen kann und wie es unserer Tochter geht...mehr nicht!!!
    Aber das blöde ist ich lass mich immer wieder darauf ein, bzw. will mir das nicht gefallen lassen was er mir immer vorwirft


    Er zahlt den Mindestunterhalt für seine Tochter und alles andere wird nun von meiner Anwältin noch geregelt und das passt ihm garnicht, er meint meine Anwältin würde ihn ausnehmen wie ne Weihnachtsgans... und lässt den Frust an mir aus.

  • Also ich bin weggezogen , da ich bestimmt bei solch argen Probs nicht beim Kindsvater und Schwiegereltern in Spee und Onkel im haus wohnen bleiben wollte.

    Einmal editiert, zuletzt von Kira1081 ()

  • Deine privaten Gründe kann ich verstehen, haben aber nichts mit dem Kind zu tun.
    Ich würde ihm hier deutlich entgegenkommen. Du fährst pro Woche 200km, das ist unter diesen Umständen machbar.
    Oder biete ihm an, dass Euer Kind immer Samstag/Sonntag bei ihm ist, dann hast Du nur noch 100km Fahrt pro Woche.
    Ist zwar nicht optimal für ein 8 Monate altes Kind, mit Di oder Mi wäre schon noch besser wegen dem kindlichen Zeitgefühl bezüglich der Abstände, aber so hättest auch Du Deinen Aufwand um die Hälfte reduziert.