Vaterschaftsanzweiflung & Umgang ...???

  • Halllo... Mein lieber nochehe Mann spinnt mal wieder etwas.. wir haben einen zweijährigen Sohn und letzte Woche kam ein zweiter auf die Welt :love .. wir sind seit Beginn der Schwangerschaft getrennt, unteranderm wegen häuslicher Gewalt.. nur möchte er einen Vaterschaftstest, FÜR BEIDE , da der neugeborene nicht vom aussehen her seinen Vorstellungen entspricht & für den zweijährigen gleich mit .. :lgh , ist auch kein Problem, da ich das Ergebnis ja weiß..


    Solange das alles läuft, mit dem Test, hat er da ein Recht auf Umgang? Muss dazu sagen das der Umgang momentan nur betreut ablaufen kann, wurde vom Familiengericht zwar anders festgelegt, aber der zweijährige hat richtige Panik vor seinem Vater, alleine mit gehen wäre garnicht dran zu denken, von Vaters Seite kommt immer irgendwas neues dazu, irgendwas passt ihm nie... Ruhe habe ich seit der Trennung nicht, Stalking& Beleidigungen gehören zum täglichen Programm ...

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  • Also ich denke, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat, da er ja nunmal der Vater ist und somit auch ein Umgangsrecht hat. Selbst wenn er die Vaterschaft anzweifelt ist er durch die Ehe rechtlich der Vater.


    Wenn der Umgang aber so schwierig ist und der Große so auf den KV reagiert würde ich mich an das JA wenden und die um Hilfe bitten, dass evtl. eben ein begleiteter Umgang festgelegt wird, bis Dein Sohn sich daran gewöhnt hat, dass der Papa eben ab und zu zum spielen kommt (oder irgendwann er zum Papa geht). Geht der KV denn sonst nicht gut mit Eurem Sohn um oder warum reagiert er so heftig auf ihn...?

  • Ihr wart vor Gericht wegen Umgang und mit egal welcher Ausrede, du musst dich an das Urteil halten. Alles andere kann dich im schlimmsten Fall die Kinder kosten.

  • Für den Neugeborenen wirst Du wohl besonderen Schutz geniessen, da Du Wöchnerin bist. Was soll bei einem Umgang herauskommen, wenn er anzweifelt der Vater zu sein?
    Lass die Test machen, er soll sie in Auftrag geben (für beide, da es sein Wunsch ist). Beide sind ehelich geboren und damit ist er gesetzlich automatisch der Vater. Die Anschuldigungen nicht der Vater zu sein, lassen auf eine Verletzheit schliessen, die er selbst bearbeiten muss.
    Konzentriere Dich auf Dich und das Baby und Eueren ersten Sohn. Soll er veranlassen, was er für nötig hält.
    Den vereinbarten Umgang mit dem Zweijährigen, lass stattfinden, bis er es amtlich hat ob oder dass er der Vater ist. (Ich gehe bei meiner Intension davon aus, dass er gut zu dem Kind ist.)
    Es entlastet Dich mit dem Baby und gibt Dir Zeit, die ihr nur für Euch habt.
    Alles Gute für Dich
    Gruß
    tide

  • Hallo Miiiriiiam,


    Solange das alles läuft, mit dem Test, hat er da ein Recht auf Umgang?


    Da er im Moment der rechtliche Vater ist, hat er ein Recht auf Umgang.
    Du kannst diesen nicht verweigern.


    Ruhe habe ich seit der Trennung nicht, Stalking& Beleidigungen gehören zum täglichen Programm ...


    Das solltest Du gesondert betrachten und Dich (falls nicht bereits geschehen) beim Opfertelefon vom weißen Ring beraten lassen:
    https://www.weisser-ring.de/in…wir/opferhilfe/index.html


    Der weiße Ring kann beraten und begleiten. Er hilft nicht nur bei den "schlimmen" Gewalttaten, sondern auch bei Stalking, Bedrohung, physische und psychische häusliche Gewalt ... und sogar bei Handtaschendiebstählen.
    Sie haben für jede Not und jede Frage Verständnis.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Das Jugendamt macht diesbezüglich nichts.. da eben ein Gerichtsurteil besteht, Jugendamt weiss aber über alles bescheid, wie das Stalking, Beleidigungen und eben das der Große Panik vor ihm hat..


    Der Große hat viel.. leider zu viel Streit mitbekommen, mein Mann hat südländische Wurzeln, wird gerne schnell laut und hat auch keinerlei Hemmungen gehabt in Gegenwart vom Kind mal durchzudrehen ( Einrichtungsgegenstände zu zerstören oder eben mich..) .. auch nach der Trennung hat er mich öffentlich auf der Straße attackiert, im bei sein vom Kind.. denke einfach mal das Kind irgendwann Angst vor so jemanden bekommt. Auf laute Geräusch reagiert er völlig panisch, leider kann ein zweijähriger noch nicht äussern was ihn bedrückt.. nichtsdestotrotz habe ich mir wirklich mühe gegeben zwischen den beiden die Bindung zu stabilisieren.. leider drängt der Vater ihm jedes mal so in die Ecke, das alles umsonst ist. Wie lange muss man sich als Mutter in solch einen Zwiespalt rein knien? Wenn ich sage Papa kommt gleich nennt der Große ihn beim Vornamen und sagt "nein hin.." wenn er ihn sieht klammert er sich um mein Bein, wenn er ihm zu nahe kommt fängt er an zu weinen.. das Kind geht in Kindergarten, äussert also sonst niemanden solch ein verhalten..
    Familie Therapie war von meiner Seite schon mal ein Thema, der Vater hat sich dadurch Hoffnungen gemacht und meinte, dann können wir ja wieder von vorne angefangen.. reicht man diesem Mann den kleinen Finger, möchte er den ganzen Oberkörper.. Ich habe starke nerven, habe aber Angst irgendwann an dem ganzen kaputt zugehen

    :frag

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  • Schwierige Situation für Dich als Mutter.


    Rechtlich gesehen, kannst Du gegen den Umgang zwischen Vater und Kind-(er) nichts drehen. Da "überwiegt" meist das Recht des Vaters, oder der Mutter (je nachdem welche Konstelation) als dass des Kindes selbst.


    Da spreche ich aus eigener Erfahrung. Ich war als Kind selbst in einer derartigen Lage. Nur haben sich meine Eltern erst als ich 7 Jahre alt war, getrennt. Als ich 12 Jahre alt war und die Situation zwischen mir und meinem Vater eskalierte, musste ich !endlich! nicht mehr das Umgangsrecht wahrnehmen und habe bis heute keinen Kontakt mehr.


    Gezwungener Umgang, ist nie zum Wohle des Kindes.