Zwerg will kein Fahrrad fahren

  • Irgendwann wird er es können. Zwing ihn nicht, stell das Rad zur Seite und gut ist.


    Meine haben alle zu unterschiedlichen Zeiten das Radeln gelernt.
    Aber bei allen war es so, dass, als sie es wirklich von allein wollten, sie aufs Rad gestiegen sind und es geklappt hat.


    Mach Dir da keinen Stress. Davon ab, was nützt es Dir, wenn er radeln kann aber vielleicht noch nicht die nötige Umsicht für den Straßenverkehr hat?

    :sonneWenn's nicht regnen würde, würden wir gar nicht merken, wenn die Sonne scheint! :sonne

  • Mein Sohni, auch 5 J, kann auch nocht nicht Fahrrad fahren :rolleyes2:


    Er will auch nicht so richtig, aber mehr aus dem Grund weil er dabei einen Helm tragen soll. Er fährt grad bei Verwandten lieber Kettcar. Früher ist er gern Laufrad gefahren oder mal Roller - mit Helm -
    ABER jetzt macht er einen riesen Terz :ohnmacht:


    Mein Großer hat auch erst mit 6 Jahren angefangen, konnte es so einigermaßen gut mit 7J und hat mit 9J in der Grundschule seinen "Fahrradschein" gemacht (mit der Jugendfahrschule und Verkehrspolizei). ABER er fährt auch eher selten und nie weiter als im Wohngebiet umher....


    Ich hoffe er gewöhnt sich wieder an Helm und lernt dann auch bald Fahrrad fahren, weil er auch ganz schnell aufgibt und von sich selber frustiert ist, wenn´s nicht auf die 1 Sek. klappt :crazy

  • Ich habe mir - Ähm ich meine für Zwerg gerade das Lotta-Buch bestellt :-)
    Der ist gerade 3, und hat ein Secondhand-Puky-Feuerwehrfahrrad schon im Keller stehen, aber einen Heidenrespekt davor.
    Als er es zum ersten Mal vor einigen Wochen sah, strahlten erst die Augen, aber dann kam sofort der Satz:" Aber Mama, dafür bin ich noch zu klein!" (von welchem Kind hat man sowas schon gehört?).
    Und er saust weiterhin mit seinem Laufrad umher, fährt damit zur Kita (über eine große Ampelkreuzung etc.) und liebt es heiß und innig. Damit fühlt er sich sicher, und ich mich auch mit ihm im Straßenverkehr. Aber da ist jedes Kind auch anders, meiner war schon immer ein totaler Fahrzeugefreak. Und ich merke, dass Fahrrad für mich und für ihn noch eine ganz andere Hausnummer ist. Schließlich muss man da noch viel mehr das Fahrzeug UND den Straßenverkehr beherrschen (bzw. im Blick haben)... allmählich wird das Interesse am Rad aber immer größer, und heute wollte er damit zur Kita fahren. Nach einmal Probesitzen hat er aber dann aber gemerkt, dass das doch nicht so schnell geht, und ist wieder aufs Laufrad umgestiegen. Also Laufrad ist wirklich ein super Ding, ich liebe es einfach, weil es uns viel mobiler macht, und Kind sich dabei selber bewegt und nicht nur kutschiert wird.


    Ich kenne übrigens ein Kind, das schon mit ca. 2,5 Jahren supergut und auch weite Strecken Rad fährt (kommt auch aus einer sehr sportlichen Familie), aber hier im Wohngebiet ist es auch so, dass die Kids größtenteils mit Rollern u.ä. zur Schule kommen.
    Und ich selber war soo eine schlechte Radfahrerin als Kind, bin ständig in den Brennnesseln gelandet oder in Einfahrten reingebrettert und vor Autos gefahren... heute ist das ganz anders, aber das muss in Münster auch so sein (deswegen möchte ich schon, dass Kind bald fahren kann, hab aber auch ganz schönen Respekt vor dem Verkehr und den erreichbaren Geschwindigkeiten auf dem Radl).

  • Problem ist einfach, dass irgendwann der Elterabend kommt und dann "Es gibt Kinder die noch nicht radfahren können! " Für diesen Fall empfehle ich die "Stichmusik" von Psycho aufs Smartphone zu ziehen und abzuspielen. So werden dann nämlich viele gucken. Radfahren ist sowas wie die vorgezogene Reifeprüfung. Ihr habt wirklich noch Zeit, jetzt ist sowieso Schüttwetter, warte vielleicht bis zum Frühjahr? Und bis dahin einige Bücher, mit dem Thema. ...

  • und da will ich schon das er das kann. Alle anderen Kinder


    meinen Kinds sage ich immer "mir doch egal, was alle anderen Kinder...." ;)
    und das gleiche Recht sollten Kinder auch haben- wenn sie etwas nicht wollen- so what?


    Wenn ich möchte, dass mein Kind Rad fährt (oder schwimmen lernt, oder was auch immer) dann sollte ich den Spaß daran wecken-


    Fährst Du viel Fahrrad? nehmt ihr ihn oft auf dem Fahrrad mit? wie wäre es mit so einem selberTretanhänger-
    hat er Freunde, die schon fahren?




    Ach, noch was :brille


    Radfahren gehört für mich (genauso wie schwimmen) zu den Dingen, die andere Leute meinen Kindern besser beibringen können, als ich :engel
    Es gibt Dinge, die sollte man nicht von den Eltern lernen müssen :D

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Halli Hallo,


    ich habe das Thema erst mal ganz sein lassen und werde mal schauen wann er von selbst kommt. Zu Weihnachten bekommt er auch ein altes/neues Rad, vll gibt ihm ja das ein klein wenig ansporn. Desweiteren werden wir sehen was die Helden unserer Tages Geschichten so alles auf die Beine stellen. ;)


    Ich selber bin ziemlich faul mit meinem Rad, seit dem ich darauf nicht mehr angewiesen bin, d.h seit ca gut 2 Jahren. Davor bin ich eigentlich immer Rad gefahren bei Wind und Wetter und tausend stürzen, immer wieder. Ich habe auch schon ziemlich früh Rad fahren gelernt. Und mit Kind zur Krippe gefahren, hinten drauf. Dabei bin ich im Winter derbe gestürzt mit Ihm. Seit dem bin ich auch ein wenig verfeindet mit dem Rad. Vll. hat er sich das gemerkt, den in der Krippe hatte er natürlich von erzählt.


    Naja wie dem auch sei, ich werde sehen was die Zukunft bringt.

  • Meine Tochter hat auch ein Fahhrad mit Stützrädern gehabt mit dem sie die ersten Zeit gefahren ist. Mit 4 habe ich diese dann abmontiert und dann erst mit Festhaltehilfe versucht ihr das beizubringen. Das hat aber lediglich meinem Rücken ein paar Schmerzerfolge brachte. Dann haben wir es erstmal sein gelassen.


    Ein zwei Monate später dann hat sie es auf einer großen Wiese ohne meine Hilfe versucht. Ein, zweimal umgekippt und dann ging das von alleine. Die einen Kinder werden trocken mit dem Alter X, die anderen laufen mit dem Alter Y und die nächsten fahren eben Fahrrad mit dem Alter Z.


    Klar könnte es sein, daß Deine "negative" Einstellung zum Rad fahren sich da mit auswirkt...da kannst Du sicherlich mal mit ihm drüber reden.



    Ansonsten würde ich Dir auch raten, dem einfach Zeit zu geben... ;)



    Viele Grüße,


    Czeltik.

  • Rad fahren können Kinder schon mit 2 Jahren intuitiv.
    Mit einem vernünftigen Laufrad in der richtigen Größe checken sie in kurzer Zeit wie die Bewegungsabläufe beim Zweirad sind.


    Es gibt dann eigentlich nur einen Kardinalfehler der das Erlernte zu nichte macht: Stützräder.
    Genau genommen ist es noch viel schlimmer, es trainiert genau das falsche Lenkverhalten.


    Dann kommen die Stützräder ab, die ersten Versuche gehen (bei Stützradgeschädigten) komplett in die Hose, das Kind ist frustriert und hat keine Lust mehr.


    Es gibt ein geniales Beispiel für Erwachsene: http://www.webroad.ch/monotracer/


    Guckst Du:
    Ich bin versierter Motorradfahrer, hatte eine perfekte Einweisung vom Erbauer höchstpersönlich und bin trotzdem 3x beim Anfahren und Einfahren des Stützfahrwerkes umgekippt.
    Das Fahrschulteil hat deshalb eine Auffangvorrichtung weil das jedem Anfänger passiert.

  • Ohne jetzt alles gelesen zu haben. Mein großer war 9 Jahre als er das erste mal aufs Rad gestiegen ist. Vorher hatte er kein interesse, "weil es ja so schwer ist zu treten" :rolleyes2:
    Ich würde ihm Zeit lassen. Das kommt von ganz alleine und dann gehts nicht mehr onhe Rad.