wenn man denn noch Familie hat....
Wenn es keine gibt, stellt sich die Frage nicht.
Da wird es auch schwer zu vergleichen.
Also meine Kinder hätten sich immer wieder ne Oma gewünscht, aber leider haben die Ex.Partnerinnen immer ein grottenschlechtes Verhältnis zu den eigenen Eltern gehabt, womit dann klar war, dass deren eigenen Eltern mit Absenz glänzen werden.
Familie mit vielen Brüdern, Tanten, Schwestern, Omas und Opas kenne ich gar nicht, weil Einzelkind und beide Eltern tot.
Freundschaften haben sich auf Grund meiner 30 Umzüge auch nicht wirklich tief verwurzeln können...
Leider bietet die Großstadt verdammt viel Anonymität...
ich habe hier fast drei Jahre gebraucht, bis mal die Nachbarin mal zu nem Kaffee runterkam. Die restlichen Hausbewohner kenne ich gar nicht bis wenig...
Traurig...ich hab nicht mal mitbekommen, dass die Nachbarin zwei Schlaganfälle hatte. Heute kümmere ich mich um sie, übe mit ihr fast täglich, damit sie das Sprechen wieder erlernt ... ich hab mich da richtig geschämt dafür, dass ich nicht die Augen offen gehalten habe.
Solche Vorfälle machen einen nachdenklich... was wäre, wenn so etwas einem das selber passiert.
Meine klare Antwort: ich hätte niemanden, die Kids kämen in staatliche Obhut.
Daran muss ich irgendwie was ändern...
Deshalb sind mir die Kids und die sozialen Beziehungen wichtiger, wie die Jagd nach dem verdammten Geld...