Muss ich mich als AE für alles was ich tue rechtfertigen????

  • Hallo Leute!


    Seid mir nicht bös, ich muss kurz mal Dampf ablassen.... :motz:


    Seitdem ich AE bin, muss ich mich immer öfter vor meinen Freunden/Bekannten/Schwiegerfamilie für meinen Erziehungsstil rechtfertigen!!! Ich erziehe meine Kinder nicht anders, als davor mit meinem Ex. Unsere Tochter haben wir immerhin 7 Jahre lang gemeinsam aufgezogen und wenn wir damals zB abends gesagt haben, wir fahren, weil Kind geht ins Bett, wurde das so akzeptiert.... Und ich halte an bestimmten Regeln fest - wie zB die Zubettgehzeit am Abend


    Nun ist es so - wir sitzen bei Freunden im Garten und ich möchte nach Hause fahren, weil Junior (2) ins Bett muss.... und schon gehts los:
    "Fängst du jetzt drängeln an? Wieso willst du jetzt schon nach Hause? Wartet doch niemand auf dich! Die armen Kinder, die möchten noch so gern weiterspielen. Kommt Junior halt mal später ins Bett...." usw usw. usw.


    Jedesmal läuft das so! Und das alles direkt neben meinen Kindern! :motz:


    Anfangs hab ich noch versucht, zu erklären, warum ich das so machen möchte usw.


    Aber mittlerweile platzt mir echt der Kragen! Ich bin zu 90 % mit meinen Kids alleine, hab fast keine Unterstützung durch Familie und da steht mir doch auch mal ein Feierabend zu oder nicht?!?! Muss ich mich denn dafür rechtfertigen????


    Hab letztens auf den Tisch gehauen und gesagt, dass wenn das so läuft, ich gar nicht mehr komme, weil ich auf das Gejammere am Ende echt keine Lust hab.


    Aber es sind nicht nur Freunde - vor allem meine (Ex)Schwiegermutter meint nun, mir jetzt sprichwörtlich "über den Mund fahren" zu müssen!
    (Für die die es nicht wissen, der Vater meiner Kinder ist im Jänner verstorben).


    Die Kids fahren für eine Woche mit zu den Großeltern (ca. 300 km weit entfernt) und ich möchte sie nach dieser Woche dort abholen - Schwiegermutter sagt, nein, sie bringen die Kids nach 14! Tagen wieder zurück. Ich sage wieder, ich komme sie nach 7 Tagen holen - sie: Nein, ist nicht notwendig, wir bringen sie dir in 14 Tagen.... Ich wieder: Nein, ich möchte, dass die Kids nach 1 Woche wieder nach Hause kommen - sie: Nein, das wird ihnen gut tun, sie bringen sie nach 14 Tagen.
    Habs mir dann verkniffen und werde die Kinder trotzdem nach 1 Woche abholen.


    Ich glaub, da wird auch demnächst eine klare Ansage meinerseits folgen müssen....


    Das sind aber nur wenige Beispiele - ich könnte noch ewig weiterschreiben.


    Anscheinend traut mir niemand zu, meine Kinder alleine "gut zu erziehen".
    Geht es euch als AE auch so? Oder nur mir?? Mich macht das wahnsinnig! :motz:



    Danke fürs zuhören :schwitz


    Liebe Grüße
    Lilly

    Die Zeit heilt nicht alle Wunden - sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben!

    Einmal editiert, zuletzt von Lilly82 ()

  • Oh man du Arme :(
    Ich kann total verstehen, dass dich das nervt. Vorallem von der SchwiMu, was soll das denn? Einfach zu entscheiden, deine Kinder 2 Wochen mitzunehmen? Wenn du ihr allerdings ne klare Ansage machen möchtest, würde ich darauf achten, dass du sie nicht total verärgerst. Am besten vielleicht ruhig bleiben und sagen, dass das eben deine Kinder sind und du entscheidest und Punkt. Und dann keine Diskussion mehr zulassen. Sonst will die am Ende die Kinder nicht mehr sehen wegen der "bösen Mutter" und das wär doch schade, oder? Aber wie schon gesagt, ich finde du hast total recht und ich würde mir weder von Freunde noch von ihr sagen lassen, wann ich nach Hause zu gehen habe oder wie die Kinder in Urlaub fahren.
    Vielleicht sagst du bei der nächsten Einladung zu Freunden einfach von Anfang an, dass du aber um 8 (oder wann auch immer) spätestens gehst? Dann ist keiner enttäuscht? Bestimmt wollten deine Freunde nur, dass du den Abend genießt und bei ihnen bleibst. Und sehen gar nicht, dass du "Feierabend" wie du sagst, brauchst!
    Kopf hoch! Du machst das doch genau richtig! Lass dich nicht ärgern!

  • Nein du musst sich nicht für alles rechtfertigen. Kannst einfach sagen du machst es so wie du es für richtig hältst und es geht niemand was an.
    Aber warum nur eine Woche bei Großeltern? Das Kind freut sich bestimmt bei Oma und Opa zwei Wochen sein zu dürfen und du kannst sich besser erholen, auch mal alleine in den Urlaub fahren usw.

  • Ich glaub, da wird auch demnächst eine klare Ansage meinerseits folgen müssen....

    Glaube ich auch. Wenn Du sagst: eine Woche, dann gibt es eine Woche oder gar nicht. Gib Dich autoritär und laß Dich nicht bevormunden. Und schau, daß Du das den Kindern so erklärst, daß die nicht mit reingezogen werden.


    Anscheinend traut mir niemand zu, meine Kinder alleine "gut zu erziehen".
    Geht es euch als AE auch so? Oder nur mir?? Mich macht das wahnsinnig! :motz:

    Das ist ein typisches Problem. Die Leute glauben, sie würden Dich unterstützen, wenn sie Dir vorschreiben, was Du tun sollst. Diskutier da nicht lang rum, sag nur: "Ich bin die Mutter und ich habe das so festgelegt. Das ist allein meine Entscheidung." Mach nicht den Fehler, Dich ständig rechtfertigen zu wollen. Da hört Dir eh keiner richtig zu. Die wollen bloß Ja und Amen hören. :rolleyes2:

  • Natürlich mußt du dich nicht für alles rechtfertigen.


    Regeln sind gut, gerade was die Zubettgehzeiten betrifft ... aber mal 'ne Ausnahme weil man auf einer Feier ist und auch die Kid's Spaß haben ...


    Eine Woche Urlaub bei den Großeltern bei 300 km Entfernung ... besprich doch mit den Kindern ob sie gerne zwei Wochen bleiben würden und nimm das Angebot an.


    Setze klare Grenzen was das Reinreden betrifft, aber versuche auch alles etwas entspannter und lockerer zu sehen ... lasse notfalls reden und denk dir einfach deinen Teil ;)

  • ich muss sagen ich finde beide beispiele jetzt nicht besonders tragisch , man muss sich nicht für alles recht fertigen aber man muss auch nicht unbedingt strickter sein als sonnst , auf der einen Seite sagst du das du fast keine unterstützung hast lehnst eine solche aber für mich erstmal ohne ersichtlichen grund ab.
    deine Freunde wollen wohl das du mal mehr rauskommst , und was ist so schlimm dran wenn sie 2 wochen bei Oma sind ?

  • Ich fand die beschriebenen Situationen jetzt auch nicht wirklich dramatisch. Aber das ist eben auch nur mein Empfinden und gerade bei den Schwiegereltern steckt ja oft mehr dahinter als man "mal eben" liest.


    Ich weiss noch, wie ich mich aufgeregt hab, als KVs Mutter mir erzählen wollte, wie ich mit dem Kind umzugehen hätte, was bei ihr vor über 30 Jahren galt, müsse heute immernoch umgesetzt werden, weil die Kinder einem sonst auf der Nase rumtanzen würden. Ich hab den Weg gewählt, mich ganz klar zu distanzieren. Seitdem kommt da nicht mehr viel an "Vorschriften". Allerdings habe ich mir damit vermutlich auch verlässliche Hilfe versagt, wenn mal Not am Mann ist. Das muss man für sich selbst wohl einfach abwägen.


    Aber gibts bei dir einen konkreten Grund, dass du die Kinder nicht 2 Wochen zu den Großeltern geben willst? Oder gehts dir jetzt nur darum, dich durchzusetzen, dass du als Autorität wahrgenommen wirst?


    Bei Freunden kläre ich vorher eigentlich immer ab, wie lange wir ca. Zeit haben. Ich halte zwar auch viel von festen zeiten, bin da aber doch etwas lockerer, wenn der Abend gerade schön ist und auch die Kinder Spass haben. Gerade im Sommer seh ich das nicht so eng - es seie denn, das Kind muss aus bestimmten Gründen (weil ich noch was vor hab oder erledigen muss) pünktlich im Bett sein.



    Ich hab für mich allerdings nicht das Gefühl, als müsse ich mich für alles rechtfertigen. Vielleicht habe ich ein anderes Auftreten, das hat sicherlich auch damit zu tun, ob man eher in solche Situationen gerät oder nicht. Wobei ich sagen muss, dass ich zu Anfang, als Sohni noch ganz frisch war, weitaus unsicherer war als jetzt. Es braucht sicherlich auch ein bisschen Zeit, um sich ein dickeres Fell zuzulegen und zu sagen, wo es langgeht.

  • Die Kids fahren für eine Woche mit zu den Großeltern (ca. 300 km weit entfernt) und ich möchte sie nach dieser Woche dort abholen - Schwiegermutter sagt, nein, sie bringen die Kids nach 14! Tagen wieder zurück. Ich sage wieder, ich komme sie nach 7 Tagen holen - sie: Nein, ist nicht notwendig, wir bringen sie dir in 14 Tagen.... Ich wieder: Nein, ich möchte, dass die Kids nach 1 Woche wieder nach Hause kommen - sie: Nein, das wird ihnen gut tun, sie bringen sie nach 14 Tagen.
    Habs mir dann verkniffen und werde die Kinder trotzdem nach 1 Woche abholen.


    Ich glaub, da wird auch demnächst eine klare Ansage meinerseits folgen müssen....



    Es tut mir leid, dass Du keine Unterstützung hast und alles alleine machen musst. Dass Du ständig diskutieren musst, geht an die Substanz. Lass Dich trotzdem nicht beirren und - leicht gesagt - wenn die Diskussionen anfangen, bzw. eine Freundin sagt: KOmm, ist doch noch so früh. Du kannst noch nicht gehen. usw. bleib ganz ruhig. Warte ein paar Sekunden. Und sag ruhig, freundlich und bestimmt: Es war wieder sehr schön hier. Aber ich bin müde und muss nach Hause fahren. Egal mit welchen nervigen Überredungsversuchen versucht wird, Dich weiter zu überreden. Sag nichts, sammel Deine Kinder ein und verabschiede Dich.


    Ich war nicht dabei als Du mit Deiner Schwiegermutter geredet hast und kann deswegen nicht beurteilen in welcher Art und Weise das Gespräch verlief. Vielleicht meint sie es einfach nur gut. Meine Kinder würden lieber 14 als 7 Tage bei den Großeltern bleiben. Und für mich wäre das auch eine gute Auszeit gewesen. Du hast davon gesprochen, dass Du keine Hilfe hast. Also wenn Dir jemand 7 Tage mehr die Kinder abnimmt, finde ich ein Superangebot Deiner Schwiegermutter. Aber ich habe verstanden, Du möchtest eben nur 7 Tage. Wahrscheinlich steht Deine Entscheidung fest. Versuch einfach auch dabei - wenn Du Deinen Standpunkt vertrittst, freundlich bei Deiner Bestimmtheit zu bleiben. Schließlich ist es - auch wenn ich verstehe, dass Du genervt bist - sehr nett von Deinen Großeltern solange die Kinder zu nehmen. Ich wünsche Dir, dass Du gelassen, freundlich und glücklich und ungenervt Dein Anliegen durchbringst. Vielleicht ist es möglich sich in einer ruhigen Minute mal mit Deiner Schwiegermutter hinzusetzen und ihr freundlich aber bestimmt Deine Sichtweise zu vermitteln. Es kann ja sein, dass das fruchtet und ist besser wenn Du das machst, bevor eine eskalierende Situation auftritt.



    :knuddel

  • Vielleicht sagst du bei der nächsten Einladung zu Freunden einfach von Anfang an, dass du aber um 8 (oder wann auch immer) spätestens gehst?


    Meine Freunde wissen das schon lange, dass ich um die Zeit schon nach Hause fahre... und trotzem immer das Gejammere...



    Aber warum nur eine Woche bei Großeltern?


    Nur eine Woche bei den Großeltern, da mein Sohn allergisch auf deren Hund reagiert (dh. seine ohnehin starke Neurodermitis wird noch schlimmer) und ich möchte ihm dann vor dem Urlaub eine Woche Pause vom Hund gönnen. Meine Tochter (9) kann - wenn sie mag - auch länger bleiben, was sie bis jetzt aber noch nicht möchte.
    Nach dieser einen Woche wären die Kinder dann wieder 1 Woche bei mir und in der darauffolgenden Woche fahren wir eben mit diesen Großeltern auf Urlaub. Dh wir sind dann so oder so wieder eine Woche zusammen...


    Ich finde es super, dass die Kinder die Möglichkeit haben, bei den Großeltern zu bleiben. Meine Schwiegermutter macht eine schwere Zeit durch, weshalb ich mich auch sicherlich zurückhalte und Streit möchte ich sowieso keinen. Muss nur den passenden Moment abwarten, ihr es durch die Blume zu sagen ;)



    Mach nicht den Fehler, Dich ständig rechtfertigen zu wollen.


    Möcht ich auch nicht mehr und ich hab schon angefangen, denjenigen das auch zu sagen. Aber es nervt mich einfach, dass mein Handeln anscheinend immer in Frage gestellt wird.


    auf der einen Seite sagst du das du fast keine unterstützung hast lehnst eine solche aber für mich erstmal ohne ersichtlichen grund ab.


    Naja, sicherlich hört sich das jetzt vielleicht erstmal nicht so schlimm an. Aber die Masse machts - es ist ja nicht nur einmal vorgekommen. Wenn ich sage, ich komme nachmittags, heißt es, warum nicht vormittags. Wenn ich sage, wir müssen noch das und das erledigen, heißt es, warum macht ihr das nicht morgen usw.


    Was die Unterstützung angeht hab ich das so gemeint, dass die Kinder eigentlich immer bei mir sind (bis auf die ein oder andere Woche bei den Großeltern, was ich auch super finde, dass sie sie mitnehmen!) und ich mit ihnen klar kommen muss. Mir bringt es nichts, wenn ich abends lange weg bleibe und Junior dann morgens dann absolut unausstehlich ist...

    Ich bin ja auch nicht strickter als sonst - ich finde es wichtig, das Kinder einen geregelten Schlafrhythmus haben, das war schon immer so. Es gibt Kinder, die abends im Kinderwagen zB auch im Kinderwagen einschlafen, was mein Sohn leider nicht kann (hab ich schon ausprobiert).

    Die Zeit heilt nicht alle Wunden - sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben!

  • Ich fand die beschriebenen Situationen jetzt auch nicht wirklich dramatisch. Aber das ist eben auch nur mein Empfinden und gerade bei den Schwiegereltern steckt ja oft mehr dahinter als man "mal eben" liest.


    Ich weiss noch, wie ich mich aufgeregt hab, als KVs Mutter mir erzählen wollte, wie ich mit dem Kind umzugehen hätte, was bei ihr vor über 30 Jahren galt, müsse heute immernoch umgesetzt werden, weil die Kinder einem sonst auf der Nase rumtanzen würden. Ich hab den Weg gewählt, mich ganz klar zu distanzieren. Seitdem kommt da nicht mehr viel an "Vorschriften". Allerdings habe ich mir damit vermutlich auch verlässliche Hilfe versagt, wenn mal Not am Mann ist. Das muss man für sich selbst wohl einfach abwägen.


    Wie schon gesagt, es sind dann viele Kleinigkeiten, wo immer gefragt wird, warum ich das so mache oder will. Vielleicht bin ich aber auch oft überempfindlich und fühl mich zu schnell angegriffen... Das letzte halbe Jahr war echt nicht einfach und neben der psychischen Belastung war auch viel Bürokratie, die mir die letzten Nerven geraubt hat...



    es seie denn, das Kind muss aus bestimmten Gründen (weil ich noch was vor hab oder erledigen muss) pünktlich im Bett sein.


    Meine Kinder müssen eigentlich morgens immer um 6:30 Uhr raus (außer ich hab Urlaub und am Wochenende). Bei meiner Tochter (9) sind die Bettgehzeiten auch schon viel flexibler, aber bei meinem Sohn mit 2 Jahren bin ich nicht flexibel. Selbst am Wochenende. Aber ich beschwer mich ja nicht, dass ich so früh zu Hause sein muss, mir macht es nichts aus, hab dafür kein Theater...

    Die Zeit heilt nicht alle Wunden - sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben!

  • Ich kann dich verstehen - als Mini 2 Jahre war hab ich auch immer darauf geschaut das sie "pünktlich" in ihrem Bett ist. Hab da auch nicht mit mir reden lassen. KV motzte z.b oft rum sie kann doch mal länger wach bleiben usw - ne weil sie deshalb früh auch nicht länger schläft und ihr dann die zeit fehlt, irgendwann hat er es begriffen.


    Du musst dich für nix rechtfertigen, für gar nix!
    Ihr habt gerade keine leichte zeit hinter euch - da macht es die Summe eben aus an "Sprüchen"! Wenn ihr mal zur Ruhe kommt wieder, nimmst du solche reden sicherlich nicht mehr so persönlich und es ist dir egal - solange gilt, weg atmen!

  • Hi!


    Ich verstehe, dass dich das nervt. Ich würde sofort das rechtfertigen sein lassen. Ich würde aber auch nichts diskutieren. Auch kein Gespräch führen. Sondern es einfach so machen, wie du es für richtig erachtest. Die Freunde finden es schade, dass ihr schon gehen müsst? Das würde ich als Kompliment sehen. Ihr seid beliebt. Dennoch, wenn es am schönsten ist, ist ein guter Zeitpunkt zu gehen. Man kann sagen "Wir sehen uns ja bald wieder". Und Abgang.


    Ansonsten würde ich noch kommunizieren, in welchen Bereichen du dir Hilfe wünschst und auch von wem. Du könntest um Hilfe bitten. Zeit, Ort, Datum, was genau brauchst du? Die Bitte an die Person richten, die du dir wünschst.


    Und falls dein Umfeld dann immer noch der Meinung ist, besser zu wissen, was gut für euch ist, dann ist es deren Problem, damit hast du nichts zu tun. "Den Schuh nicht anziehen" ;)


    Ich wünsche euch alles Gute!


    LG

  • Vielleicht probier ichs mal mit wegatmen... oder die Idee mit dem "Wir sehen uns ja bald wieder" find ich auch nicht schlecht.


    Jedenfalls werd ich mich bemühen, mich nicht mehr vor allen zu rechtfertigen, meine Sache durchzuziehen aber auch nicht böse werden - vielleicht ist es nicht so gemeint, wie ich es aufnehme...

    Die Zeit heilt nicht alle Wunden - sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben!

  • Hi!


    Ansonsten würde ich noch kommunizieren, in welchen Bereichen du dir Hilfe wünschst und auch von wem. Du könntest um Hilfe bitten. Zeit, Ort, Datum, was genau brauchst du? Die Bitte an die Person richten, die du dir wünschst.


    LG


    Gute Idee! Und gleich damit anfangen. Auch wenn Du " nur " mal eine Auszeit brauchst. Und wenn die eine Freundin keine Zeit hat oder nicht will, sofort jemanden anderes fragen. Einfach mal jemanden bitten für 3 Stunden Dein Kind zu nehmen, weil Du zum Friseur musst oder einfach nur mal so!

  • Äh?

    Nein du musst sich nicht für alles rechtfertigen. Kannst einfach sagen du machst es so wie du es für richtig hältst und es geht niemand was an.
    Aber warum nur eine Woche bei Großeltern? ....


    Erwartest Du nun eine Rechtfertigung?
    Die TE möchte nur eine Woche, fertig!


    LG Lotta

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!

    Einmal editiert, zuletzt von Lotta24265 ()

  • Wenn es bekannt ist, wann Du Deine Kinder ins Bett bringst, dann würde ich mich gar nicht auf Diskussionen einlassen. Wenn Du gehst, dann gehst Du eben - freundlich natürlich, aber das sind eben die Einschränkungen, wenn man Kinder hat.


    Ansonsten, falls Du mal länger irgendwo bleiben möchtest, würde ich mir einen Babysitter engagieren, aber natürlich nicht den Gastgebern zuliebe, sondern nur, wenn Du das so möchtest - ist klar.


    Was mir gut tut, ist einen Abend in der Woche frei zu haben, weil unsere Tochter dann bei ihren Paten übernachtet. Hast Du denn solche Zeiten "nur für Dich"?


    Ich wäre an Deiner Stelle grundsätzlich offen für Überlegungen aus Deinem Umfeld. Manchmal, wenn es mir besser erscheint, passe ich mich dann auch durchaus an. So ist es mir möglich, auch mit Kind noch flexibel zu bleiben. Sonst kann es sein, dass sich die Fronten verhärten und Du bald gar keine Freunde mehr hast, weil Du bei denen als stur und unflexibel giltst.

  • Sonst kann es sein, dass sich die Fronten verhärten und Du bald gar keine Freunde mehr hast, weil Du bei denen als stur und unflexibel giltst.


    *zustimm* Das Angebot dein Kind 14 Tage bei Ihnen zu lassen, ist nichts weiter als eine Bitte der Großeltern, das Kind 2 Wochen haben zu wollen. Wenn du dabei hart bist und es keine nachvollziehbaren Gründe dafür gibt, dann würdest du aus meiner Sicht als stur und Korinthenka***rin gelten. Dabei kannst du sehr viel Porzellan zerschlagen, was hinterher schwer zu kitten geht. Vielleicht brauchst du die Großeltern später auch einmal und dann schalten diese nach diesem Vorfall auf stur. Suche einen Kompromiss 1 Woche und 3 Tage oder so, das ist dann eine nette Geste deinerseits.

  • Hallo Lilly82,


    das ist ja der Hammer, was Du Dir da anhören musst!!! Ich bin sehr beeindruckt, wie gut Du damit umgehst. Natürlich hast Du ein Recht auf FEIERABEND!! Und außerdem bist Du die sorgeberechtigte Mutter und da hat sich niemand einzumischen. Ich wünsche Dir, dass das Abholen bei den Großeltern nach einer Woche - in Deinem Sinne und im Sinne der Kinder - konfliktfrei abläuft.


    Wenn dann die Grenzen mal klarer abgesteckt sind und die Großeltern verstanden haben, wer hier die Entscheidungen trifft, wird es sicher leichter. Den Kindern geht es dann auf jeden Fall auch besser damit, nicht nur Dir. Also: Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Konsequenz.


    :daumen

    :sonne

  • Wenn dann die Grenzen mal klarer abgesteckt sind und die Großeltern verstanden haben, wer hier die Entscheidungen trifft, wird es sicher leichter. Den Kindern geht es dann auf jeden Fall auch besser damit, nicht nur Dir. Also: Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Konsequenz.


    Die "harten Hunde" kommen meist aus Bayern. ;)