Wie haltet ihr das aus?

  • Bring- und Abholzeiten, er kommt nie vor 20.30 Uhr mit dem Kleinen hier an, obwohl ich ihm immer wieder sage das er um 19 Uhr da sein soll


    Ein schwieriges Thema. Wenn du ganz krass "durchgreifen" willst (aber das wird zum jetzigen Zeitpunkt vielleicht nicht klug sein und sollte vorher mit deinem RA besprochen werden!!) es gibt "Entzug Minderjähriger" heisst nach 15 Min Verspätung wird die Polizei gerufen.
    Dafür muss ggf. irgendwo stehen wann er das Kind eigentlich wiederbringen sollte / musste. Da helfen gerichtliche Umgangsregelungen sehr bzw. eine die vor dem JA gemacht wurde (schriftlich) ist auch schon verbindlicher als nur mündliche Absprachen.
    Du musst dir überlegen wie weit du gehen willst und worum es dir geht.
    Ich finde der BET (Betreuende Elternteil) hat ein Recht auf Pünktlichkeit, genauso wie der UET (umgangselternteil) ja auch erwartet das er das Kind pünktlich um 15 Uhr mitnehmen kann ... was wohl loswäre wenn du das Kind zu spät übergibst ;-)


    - Ich bekomme immer Anfang des Monats eine Liste mit Daten an denen er den Kleinen nehmen will. Geregelt geht nicht da er Altenpfleger im Schichtdienst ist. Was mich aber ärgert ist dass die Daten immer erst zum 2 oder 3 eines Monats kommen und ich mir bloss alle Tage solange freihalten soll, damit auch alle gehen. Wenn ich dann mal bei einem sagen muss "Du da sind wir aber dort und dort, das geht nicht!" schreibt er unverschämte SMS und erzählt rum ich würde ihm seinen Sohn vorenthalten.


    Joah, du brauchst ein dickes Fell, lass ihn reden-
    auf so etwas kannst du Rücksicht nehmen - musst es aber nicht.
    Umgangsplan / regelung würde da helfen


    - Wenn unser Sohn nach Hause kommt vom KV ist er völlig überdreht. Meist ist er um 22 Uhr noch wach weil er am Mittag ein Schläfchen gehalten hat (was er hier schon seit fast 1.5 Jahren nicht mehr macht) Egal wie oft ich dem KV sage dass er die Schläfchen sein lassen soll....er ändert nicht und ich brauche hier Zuhause gute 3-4 Tage um einen normalen Rhytmus in das Kind zu bekommen.



    Das kenne ich auch, kannst du aber nichts dran machen. UET macht eben mit dem Kind was er für richtig hält - so lange es keine Gefährdung ist (und das ist es hier ja nicht) kannst du nichts dagegen machen - aushalten - damit leben lernen...


    - Gestern traf ich mich mit einer Freundin die auch mit dem KV befreundet ist. Sie sagte mir das mein Ex alle unsere "Probleme" bei Facebook breit tritt und mich hinstellt als wäre ich die schrecklichste Frau der Welt.


    Wenn er das öffentlich macht: Anzeige wg. übler Nachrede ggf. Unterlassungsklage
    Oder einfach ignorieren (ja nach dem was er über dich im Internet schreibt und wie öffentlich er das macht!)


    Und zu guter letzt kam vor ca. 1.5 Wochen ein Schreiben vom Familiengericht dass er gemeinsames Sorgerecht beantragt. Vorher hatte er mich schon darüber informiert und mir gedroht dass er den Kleinen dann ganz zu sich holt! Ich habe mir natürlich sofort einen RA an meine Seite geholt, der jetzt zumindest dafür sorgen will dass das Aufenthaltsbestimmungsrecht bei mir bleibt. Leute ich habe eine Wahnsinns Angst! :(


    Beantragen kann er was er will...
    was er bekommt weiß keiner.
    Aber es kann sehr gut sein das ihr GSR bekommt. er ist ja offensichtlich keine Gefährdung für das Kind.


    Das Kind zu sich zu holen hat nichts mit GSR zu tun sondern mit ABR und wenn das Kind seit jahren nur bei dir lebt und er "nur" Umgang hat, sind deine Chancen gut, dass der Lebensmittelpunkt des Kindes nicht einfach geändert wird.


    Hat der KV auch eine Regelung zum Umgang beantragt? Ich denke mal nicht, das könnte ja für seine Lebensplanungen nachteiliig sein...



    Und jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Wie haltet ihr das alles aus? Habt ihr auch ständig ärger mit dem KV oder der KM?


    Ja, ich habe ständig Ärger. In besten Zeiten jeden Tag mehrmals... Bis ich begriffen habe unserem KV (das ist nicht verallgemeinbar) geht es nicht um die Sache sondern nur um das steiten an sich und nun versuche ich das konsequent zu unterbinden ...
    Mit wird seit Jahren damit gedroht das mir das Kind weggenommen wird (bisher nichts dergleichen passiert oder beantragt) ich werde überall schlecht gemacht besonders beim Jugendamt... aber das sagt mehr über den KV als über mich und das JA weiß inzwische wie sie seine Anliegen behandeln müssen :laber

  • Zu den rechtlichen Dingen haben die Anderen schon viel gesagt.


    Bei mir ist es nicht der Ex mit dem ich ein Problem habe sondern seine neue Frau, mir hilft ungemein wenn sie wieder ihren Mistkübel öffnet - ich stell sie mir im rosa Hasenkostüm vor, als übergewichtige Prinzessin Lillifee die über ne Blumenwiese schreitet, da muss ich immer sofort losgrinsen und es ist herrlich zu sehen wenn das Gegenüber völlig verblüfft schaut wenn man lacht anstatt auszuticken.


    Ansonsten sobald der beleidigend wird, klare, deutliche Ansage das er sich nen anderen Idioten für seine kindischen Beleidigungen suchen kann und sofort stehen lassen!! Wichtig, sobald das erste geiferende Wort kommt - ciao, wir reden wenn du dich wie ein Erwachsener benimmst und Tür zu!


    Mails lass erstmal von Deinem Freund checken, falls die eine reine Beleidigungsarie sind soll er sie löschen, damit musst Du Dich dann nicht belasten. Bei ner dummen SMS, löschen oder aber Du druckst sie aus und sammelst sie, möglicherweise kann man diese mal dem RA vorlegen oder dem JA - ob es hilft ist erstmal dahingestellt, aber Du hast was in den Händen!


    Falls Du Zugriff zu seiner Facebook-Seite hast, oder halt über nen Bekannten - mach nen Screenshot von seinen Beleidigungen - eventuell ne Anzeige machen wegen übler Nachrede/Beleidigung usw. Wenn Du das halt möchtest, ansonsten hilft es hier nur zu atmen. Oder frag Deinen RA ob man dagegen vorgehen kann.


    Insgesamt hab ich ein bissl den Eindruck Dein Ex weiß genau wie er Dich einschüchtern kann und lebt das aus.


    Es ist natürlich cool wenn Mann mit ein paar Paragraphen angeben kann die er auswendig gelernt hat, klingt so gebildet, so wichtig. :brille:D


    Versuch Dich nicht weiter kleinmachen zu lassen, ist leicht gesagt, aber notfalls soll Dein Freund halt bei den Übergaben mit dabei sein, oder ne Freundin. Damit Du dich sicherer fühlst.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Guten Morgen,


    was gar nicht geht ist dieses breittreten von Ex-beziehungen über FB..


    Kannst du deine Freundin bitten, dir Kopien der entsprechenden Texte zukommen zu lassen? Die gib mal deinem RA weiter...
    Dort würde ich auf jeden Fall auf Unterlassung klagen. Genauso wie Fotos des Kindes auf FB zu stellen...


    Mein Ex fing damals genauso an.. ich sollte mich nach ihm richten.. :lach:lach:lach
    nix da.. mein leben.. und er hat den hintern zu bewegen wenn er sein Kind sehen will.. ansonsten hat er Pech.. und stellt sich selber ein Armutzeugnis aus.
    lass dich da nicht auf faule Kompromisse ein.. er ist in der Pflicht...


    und atmen atmen atmen ;)
    den Rest kannst dir denken .. lach
    lg
    Kila

    Homo homini lupus est


    Gott vergibt, ich nicht

  • Ich muss sagen ihr macht mir alle wirklich Mut! Oft habe ich gedacht dass mein eigener Wunsch nach Struktur hinten anstehen muss. Aber ihr habt Recht, es bringt unserem Sohn nichts wenn ich aufgewühlt und unzufrieden bin.


    Gerade gab es wieder das Parade Bsp. Einmal im Jahr haben wir in unserem Ort ein kleines Festival zu dem ich immer gehe. Das ganze geht über drei Tage und ist 15 Minuten von meiner Wohnung und meinem Elternhaus entfernt.
    Da der KV dieses Wochenende nicht zu seinen Wunschwochenenden eingetragen hat, ist mit meinen Eltern abgesprochen dass sie den Kurzen für das Wochenende nehmen. Dieser freut sich schon sehr darauf da er schon seit Monaten mal wieder bei Oma schlafen will und es sich nie ergab.


    Gestern kam dann der KV und brachte den Wunsch den Kleinen an diesem Wochenende doch zu nehmen (man muss dazu sagen er hatte ihn gerade dieses Wochenende erst inkl. Montag, da die Tochter der next Geburtstag hatte)
    Ich habe unseren Sohn also gefragt ob er das Wochenende bei Papa oder Oma verbringen wolle und er entschied sich für Oma. Soll er haben finde ich. Er freut sich ja auch schon lange genug darauf. Habe dem KV also nun mitgeteilt dass das Kind am Wochenende lieber zu Oma möchte. Jetzt gibt es natürlich eine Terror Nachricht nach der nächsten und das er ihn nun auch Donnerstag nach der KiTa will (auch das habe ich nicht erlaubt, da ich meinen Sohn ja auch gerne sehen möchte und Zeit mit ihm verbringen möchte!)


    Habe nun gerade meinen Anwalt angerufen und darum gebeten Gerichtliches Sorgerecht zu erwirken, wenn wir nun eh ein Schreiben wegen GSR aufsetzen! Er hatte wohl die selbe Idee und wollte mich im laufe des Tages eh anrufen.
    Jetzt hoffe ich einfach dass der Richterentscheid nicht all zulange auf sich warten lässt.


    Werden wir dafür bei Gericht vorgeladen? Weiß das einer? Oder entscheidet der Richter nach den Unterlagen die ihm vorliegen?

  • Ich denke schon, dass Ihr bei Gericht vorgeladen werdet, schließlich ist es nicht nur eine Formalie, sondern eine weitgehende Entscheidung, die getroffen wird. Vor dem Gericht brauchst Du aber überhaupt keine Angst zu haben. Du scheinst einen guten Anwalt zu haben, der Dich dann auch entsprechend gut vertreten wird.


    Ob der KV bei Gericht erscheint oder nicht, braucht Dich erst einmal gar nicht zu kümmern. Was soll er Dir schon anhaben? Wenn Du geladen wirst (wovon ich ausgehe), musst Du sowieso hingehen.

  • Werde ich dann auch, denn es ist ja in unserem Sinn das sich etwas verändert. Wusste nur nicht wie es gehandhabt wird in solchen Fällen :)
    Und ja ich fühle mich bei meinem Anwalt sehr gut aufgehoben!!! Er hat schnell erkannt dass mir sehr an dem Umgang liegt aber auch die Angst von meiner Seite aus, dass ich Fehler mache und somit einfach zu viel gebe.

  • Dann muss ER eben sehen, wie er das mit seinem Arbeitgeber geregelt bekommt um die festen Umgangszeiten einhalten zu können.


    Das ist in der Pflege absolut nicht möglich.


    Es herrscht Pflegenotstand und in den meisten Einrichtungen arbeitet man so, wie es benötigt wird. Da wird keine Rücksicht auf Privatleben genommen.


    Regelmäßig an festgelegten WE frei geht nicht, darauf hat man auch keinen Rechtsanspruch, sprich das Arbeitsgesetz gibt das nicht her. Da kann er sich bei seinem Arbeitgeber auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln.


    In der Altenpflege gilt sogar oft noch die 6 Tage Woche, sprich 12 Tage arbeiten, 2 Tage frei.


    Ich bin in der gleichen Situation und obwohl ich bei einem sehr guten Arbeitgeber bin, kann ich mir meine freien Tage nur bedingt aussuchen.


    Schlimm genug, dass Pflegekräfte im Beruf so ausgebeutet werden, wenn das dann auch noch privat zu solchen Folgen führt, dann kann man nur kündigen, eine andere Wahl gibt es nicht.


    "Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut" (Laotse)

  • @shawne
    Ja das weiß ich. Man muss dazu sagen dass er allerdings nur eine 75% Stelle hat und das er mit der Next zusammen lebt die schon oft während seines Frühdienst auf unseren Sohn aufgepasst hat! Deswegen denke ich wird es ja wohl nicht das Problem sein, wenn sie ihn dann auch an den Umgangswochenenden Stundenweise betreut!

  • Moooah, wie wird denn der Donnerstag nun laufen??


    Marschiert Ex in den Kindergarten und holt Junior einfach ab?


    Das geht ja nun auch nicht, dass er einfach macht wie er will. :kopf

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Trotzdem kann man einen Umgangsplan erarbeiten, welcher bestimmte Randbedingungen festlegt (x-mal die Woche, Kind wiederbringen bis xy Uhr usw.)

  • Elin ich befürchte es. Ich werde den Erzieherinnen in der KiTa wohl sagen, dass sie den Kleinen nicht mit geben sollen...oder?!

  • Ich würde es so machen. Fang an, ihn effektiv zu begrenzen, auch wenn er dann anfängt zu rotieren. Biete ihm dafür einen Ersatztermin an, damit er mekt, daß es nicht um Ausgrenzung geht, sondern nur um Begrenzung.

  • Ich würde das so machen, also den Erzieherinnen sagen das der Kleine nicht ausgehändigt wird.


    Wenn Du Dir unsicher bist, ruf Deinen RA an und frag nach. So hast Du was in der Hand was den rechtlichen Aspekt trifft.


    Ansonsten Augen zu und durch, es wird nicht schön werden, aber Du musst anfangen ihm Grenzen zu zeigen!


    Sieh es mal unter dem Aspekt - Junior lernt das Mama stark ist und nicht zusammenknickt wenn jemand sie drangsaliert.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.


  • Ist das sein Problem, oder das Problem der TS?
    Ich kann das verstehen, ich habe selbst mal im Schichtdienst gearbeitet. Zwar nicht in der Pflege, aber ähnlich, weiß also wie das läuft.
    Umso wichtiger ist es, zu sehen dass er sich vernüftig mit der KM abspricht und nicht noch den dicken Maxen markiert.
    Sich aufführen wie die Axt im Walde und dann noch auf entgegenkommen hoffen funktioniert eben nicht. Job hin Job her.

  • 2 Anmerkungen möchte ich hier mal kurz reinbringen:


    Ein schwieriges Thema. Wenn du ganz krass "durchgreifen" willst (aber das wird zum jetzigen Zeitpunkt vielleicht nicht klug sein und sollte vorher mit deinem RA besprochen werden!!) es gibt "Entzug Minderjähriger" heisst nach 15 Min Verspätung wird die Polizei gerufen.
    Dafür muss ggf. irgendwo stehen wann er das Kind eigentlich wiederbringen sollte / musste. Da helfen gerichtliche Umgangsregelungen sehr bzw. eine die vor dem JA gemacht wurde (schriftlich) ist auch schon verbindlicher als nur mündliche Absprachen.


    Liebe Liz, du hast Recht, wenn du schreibst, daß Umgangsregelungen helfen Verläßlichkeit reinzubringen, gerade was diese Verspätungen anbelangt, die definitiv übertrieben sind.
    Aber das ist was anderes als ein Entzug Minderjähriger. Es ist auch absolut nicht ratsam einen Polizeieinsatz deswegen auszulösen. Das Verschärft nur die Situation und führt im Endeffekt zu einer Eskalation der Situation, die nicht dem Wohle des Kindes förderlich ist.
    Um eine verläßlichere Regelung dort reinzubringen hilft die Umgangsvereinbarung oder ersatzweise das Umgangsurteil. Beim Urteil kann man dann bei Nichteinhaltung Ordnungsgelder beantragen, die erst mal Angedroht werden und, wenn dies nicht hilft, auch umgesetzt werden. So erhöht man den Druck sich an die Zeiten zu halten und das Kind wird dabei rausgehalten. Da müssen dann nur wieder die Erwachsenen Atmen ;) .Es darf ja auch ruhig mal später werden, aber sollte doch vorher abgesprochen werden. Und 20.30 Uhr ist definitiv zu spät.



    Versuch Dich nicht weiter kleinmachen zu lassen, ist leicht gesagt, aber notfalls soll Dein Freund halt bei den Übergaben mit dabei sein, oder ne Freundin. Damit Du dich sicherer fühlst.


    Andere Personen bei den Übergaben führen im Endeffekt auch wieder zu einer Eskalation der Situation im Beisein des Kindes. Wenn die anwesenden anderen Personen dann meinen auch was sagen zu müssen, dann kann das ganz schnell ausser Kontrolle geraten. Ich nehm da mal ein Beispiel von mir: Da steht dann ein Empfangskommitee vor mir, ich werde bedroht, da fielen dann so schöne Aussagen wie "Verpiss dich bloß hier". War sehr schön für die Kinder. Als Reaktion darauf habe ich gedacht: Nimm auch eine neutrale Person mit, was dann dazu führte, daß mir die Tür nicht aufgemacht wurde, weil Mutter angeblich Angst hatte angegriffen zu werden.
    Das machen die Eltern am Besten alleine.



    Nachtrag: Man kann den Kindergärtnerinnen sagen, sie sollen das Kind nicht aushändigen, hat meine Ex auch versucht. Wenn der Vater Sorgerecht hat, werden sie das aber nicht dürfen. Dies wäre dann eine "Entziehung Minderjähriger". Darf der Vater denn auch die Kindergärtnerinnen anweisen, das Kind der Mutter nicht auszuhändigen? Oder meint hier jemand, daß sorgeberechtigte Väter weniger Rechte haben als sorgeberechtigte Mütter?


    2. Edit: Hab gerade nochmal nachgelesen: Du hast ASR und damit hast du das Recht zu sagen, daß er Kind nicht von KITA abholen darf. Bei GSR wird die Kita es nicht verhindern können.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


    2 Mal editiert, zuletzt von Hucky ()

  • Trotzdem kann man einen Umgangsplan erarbeiten, welcher bestimmte Randbedingungen festlegt (x-mal die Woche, Kind wiederbringen bis xy Uhr usw.)



    Selbstverständlich.


    Ich wollte ganz unabhängig von allen anderen Bedingungen hier nur mal darauf hinweisen, dass das berufsmäßig manchmal nicht alles einfach so durchführbar ist.


    "Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut" (Laotse)

  • Hucky, Dein Beispiel ist aber nicht allgemein zutreffend!


    Die Begleitpersonen sind nicht dazu da den Ex zu beschimpfen sie sind da um der TS Sicherheit zu vermitteln!


    Sie sollen nicht eingreifen sondern einfach da sein um notfalls beim ausflippen des KV die TS schützen können!


    Und nein manchmal können Eltern nicht alleine alles regeln, wenn das so wäre bräuchte es kein JA, keinen RA, kein Gericht.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Elin ()

  • Elin, deine Sicht kann ich nachvollziehen. Aber es wird trotzdem zu weiteren Eskalationen führen. KV flippt verbal aus und die andere Person geht dazwischen und stellt sich vor die Mutter, und greift verbal ein. Was passiert dann bei der nächsten Übergabe? Wie ist das aus der Sichtweise des KV? Das ist die entscheidende Frage. Er wird sich so ein einmischen von außen nicht gefallen lassen. Das ist eine ganz normale Reaktion. Es kommt zu einer Eskalation. Das führt zu nichts.


    Ich habe mir da auch Rat geholt, weil ich es sofort gemerkt habe, das dies eine Spirale ist. Der Einzigste Weg, wie man diese Spirale durchbrechen kann ist Deeskalation. Sobald einer meint Streß zu machen, sich aus der Situation befreien. Rumdrehen, nicht weiter drauf eingehen und den anderen Dumm stehen lassen. Der merkt dann auch schnell, daß er mit diesem Verhalten nicht weiterkommt und wird sein Verhalten entsprechend ändern.


    Und du hast Recht für sowas gibt es z.B. ein JA und eine Mediation, wo man sowas ansprechen kann.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Ich hatte nicht vor eine Begleitperson bei der Überabe hier zu haben. Klar mein Freund ist dann schon mal da oder halt anderer Besuch, aber die befinden sich dann meist in der Wohnung wo ich den KV nicht mehr hereinlasse.


    Hucky: ich würde die Option (den Erzieherinnen bescheid sagen) nicht machen, wenn der KV normal mit sich reden lassen würde.
    Heute morgen wollte er einen guten Grund von mir haben das er den Kleinen nicht sieht! Der Grund das ich nach den 4 Tagen die er nun schon beim KV war auch Zeit mit ihm verbringen will ist für ihn nicht triftig genug. Nur wenn ich etwas planen würde wäre es ein Grund das Kind auch mal Zuhause zu halten?! Das kann doch nicht sein. Da ist doch etwas verquer. Kann unser Sohn jetzt nur noch Zuhause mit Mama Zeit verbringen wenn wir Ausflüge geplant haben o.ä.
    Der KV tut ja gerade so als hätte er den Moppel ewig nicht gesehen und ich würde ihm einen regelmäßigen Umgang verbieten, was ja absoluter Nonsens ist!

  • Begleitung ist ein sehr guter Punkt. Ich werde seit über einem Jahr bei Bedarf von Freunden zu Übergaben und Verantstaltungen begleitet und das hat die Situation sehr entschärft. Erstens gibt eine Begleitperson viel mehr Sicherheit, dadurch dass eine Freundin (zb) nicht emotional in die Situation involviert ist, reagiert sie viel überlegter. Dh bei brenzligen Situationen, wenn der KV eine Diskussion beginnen will, lächelt sie ggf freundlich und sagt dann ganz unverbindlich sowas wie "huch schon so spät, wir müssen leider gehen!". Zweitens ist der KV zwar gut dabei wenn es um persönliche Angriffe geht, aber dann doch bitte ohne Zeugen, sein lupenreines Image (was er lt. seiner eigenen Meinung immernoch hat) will er nämlich nicht durch sowas wie mich beschädigen. Tja und drittens versteift man sich selbst nicht mehr so sehr in sein "ganz persönliches Drama" wenn man auf dem Weg zum Treffpunkt vor lauter Tratschen gar keine Zeit hatte, nervös zu werden :D
    Kleiner spassiger Nebeneffekt: es gibt Zeugen für eventuell folgende Gerichtsverfahren.