Bin ich eine egoistische Mama?

  • Den Job als Grund vorzuschieben, dass man keine Zeit hat, das Kind zu betreuen, gilt also wirklich nicht.

    :tuedelue lies doch bitte etwas genauer


    in meinen Beispiel konnte UET Betreuung während des Nebenjob sichern und wollte auch Umgang war nehmen, wurde aber verweigert.


    und im zweiten besteht BET auf sein Recht auf Freizeit, gesteht aber im Gegenzug dem UET kein recht auf Freizeit zu

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Luvi in deinem Fall hast du Recht, es ist dann unlogisch.
    Ich habe mich aber noch auf das Thema Unterhalt mit Yogi bezogen, nicht auf deine Beispiele ;)

  • Die BETs haben in der Regel auch einen Job und schaffen es trotzdem nebenbei, auch noch das Kind zu betreuen.
    Und es gibt auch einige, die einen Nebenjob haben, weil das Geld sonst nicht ausreicht und müssen trotzdem immer noch das Kind betreuen.
    Und es gibt auch viele BETs die regelmäßig Überstunden in ihrem Job schieben und oh Wunder, schaffen es immer noch, auch das Kind zu betreuen.
    Der UET arbeitet ja nicht 24 Stunden am Tag. Egal ob Vollzeitjob, Nebenjob usw. Er hat immer noch seine Freizeit. Aber was ein BET im seiner auch knapp bemessenen Freizeit schafft, dazu sollte ein UET auch in der Lage sein.
    Den Job als Grund vorzuschieben, dass man keine Zeit hat, das Kind zu betreuen, gilt also wirklich nicht.

    :daumen :daumen :daumen BINGO :daumen :daumen :daumen


    Mein Ex behauptet sogar einen 24/7 Job zu haben. Kann aber Party machen gehen, Snowboarden, Skaten und in der Welt rum reisen.... :laber
    Um unser Kind kümmert er sich 2 mal im Jahr. ;)


    Ich hingegen (hab grad Urlaub, yeahh) fahre täglich insgesamt 95 km um in die Arbeit und zurück zu kommen und gehe Vollzeit arbeiten. Von Luft und Liebe und von 275 € KU + Kindergeld, wird mein Kind gewiss nicht groß.

  • Nö, aber wenn Du Dir den Schuh grad anziehen magst, kann ich auch nix für.


    Ups wollte mich nicht bedanken sondern zitieren.
    Ich ziehe mir den Schuh überhaupt nicht an, aber da deine Kommentar direkt nach meinem kam, hatte ich den Eindruck dass du mir den Schuh anziehst, deshalb auch die Klärung ;)

  • es ist dann unlogisch.


    Das ist ja die Tragödie in einigen Fällen


    UET bemühen sich Ihren Pflichten zu 200% nach zu kommen und Umgang wird sogar noch erschwert


    andere erbringen Null Leistung und wollen Kind noch auf Silber Tablett serviert bekommen


    :tuedelue Leider wird immer zu wenig auf den Einzelfall eingegangen, jede Geschichte hier hat ihren eigenen individuellen Hintergrund

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  • Es ist nicht immer zu schaffen seine Berufstätigkeit so zu regeln, dass man regelmäßig und sicher frei hat.


    Wenn ich FESTE Wochenenden hätte, an denen ich meinen Sohn habe, weil das die festgelegte Zeit ist, dann würde ich ihn oft nicht sehen können.


    Wenn ich am WE einspringen muß, dann muß ich das, da gibt es keine Wahl, selbst wenn das Arbeitsrecht auf meiner Seite ist. Das mache ich einige Male und muß dann mit den Konsequenzen leben.


    Mein Kindsvater hat regelmäßige Arbeitszeiten und passt sich selbstverständlich meinen oftmals chaotischen Arbeitszeiten an.
    Dann nehme ich Kind eben am nächsten WE oder wannanders.


    Wäre mein Kindsvater so, dass er sagen würde, ich muß das auf die Reihe kriegen, dann wäre die Konsequenz, dass ich entweder kündigen muß, da es in meinem Beruf nicht anders geht. Oder ich müßte mich zurück ziehen und aufgeben.


    So einen ständigen Kampf würde ich nicht führen wollen.



    Ich nehme mein Kind z.B manchmal auch nur stundenweise oder nur am nachmittag bis zum Abend, weil ich Rufdienst habe. Dann muß ich nachts raus, er wäre alleine.


    Jedenfalls wäre ich sehr sehr benachteiligt, wäre ich nur UET und müßte mich an feste Umgangszeiten halten. Jedes 2. WE habe ich gar nicht regelmäßig frei.


    "Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut" (Laotse)

  • Es ist nicht immer zu schaffen seine Berufstätigkeit so zu regeln, dass man regelmäßig und sicher frei hat.

    Ziemlich aufgeschmießen ist man, wenn BET diese Regelmäßigkeit im Beruf auch nicht hat, oder die Zeiten der Betreuung sich nicht nach dem jeweiligen Job richten... Soll ja vorkommen. (Bei mir war es immer so)


    Bei uns z.B. hat der Kiga Mo - Do von 07:15 - 16:00 Fr. von 07:15 - 14:00 Uhr geöffnet gehabt. Hort hat bis 17:00 Uhr geöffnet. Beide Einrichtungen haben neben etlichen internen Fortbildungen zusätzlich noch 30 Urlaubstage (Schließtage).



    :D :D :D


    Pico, komm schreib bitte nochmal nur für mich das Du jeden Tag 95km zur Arbeit fährst, ich les das gerne auch noch 100mal.

    Tja, wir sind in einem Forum. Da lesen auch Leute mit, die nicht alle Beiträge von mir kennen wie Du. :D

  • Zitat von »shawnee«
    Es ist nicht immer zu schaffen seine Berufstätigkeit so zu regeln, dass man regelmäßig und sicher frei hat.


    Ziemlich aufgeschmießen ist man, wenn BET diese Regelmäßigkeit im Beruf auch nicht hat, oder die Zeiten der Betreuung sich nicht nach dem jeweiligen Job richten... Soll ja vorkommen. (Bei mir war es immer so)

    :ohnmacht: für jedes Beispiel gibt es ein Gegenbeispiel


    :tuedelue gilt auch für die Nicht zitierten

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  • Leute, es geht mir doch nur darum, dass es eben nicht immer so eifach ist alles so zu regeln, dass es für alle passt.


    Und eben aus diesem (unter anderem ) Grund wäre ich niemals weggezogen, ich brauch den Papa, da ich sonst auf Hartz 4, Unterhalt und sonswas angewiesen wäre.


    "Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut" (Laotse)

  • Leute, es geht mir doch nur darum, dass es eben nicht immer so eifach ist alles so zu regeln, dass es für alle passt.

    Prinzipiell müsste halt dann ein Gleichgewicht her, so dass kein ET benachteiligt wäre.


    Wenn BET einen fest geregelten Job hat, ist doch überwiegend alles okay.

  • Ich hingegen (hab grad Urlaub, yeahh) fahre täglich insgesamt 95 km um in die Arbeit und zurück zu kommen und gehe Vollzeit arbeiten. Von Luft und Liebe und von 275 € KU + Kindergeld, wird mein Kind gewiss nicht groß.

    Ne Du fährst 95Km um für deinen Unterhalt zu sorgen und die anderen 275€.


    Prinzipiell müsste halt dann ein Gleichgewicht her, so dass kein ET benachteiligt wäre.

    Acgh das wäre schön.


    Aber solange mit zweierlei Maß geschaut wird wird es kein gleichberechtigung geben.
    Jetzt bekomme ich bestimmt wieder haue.


    Solange Mütter es einfacher haben werden Väter nie gleichberechtigt sein.

  • Es ist auch nicht zwingend eine Gleichberechtigung notwendig.
    Nicht die Gleichberechtigung ist das zu erreichende Ziel sondern das Wohl des Kindes.
    Das kann manchmal das beste bei gleichberechtigten Eltern sein, aber längst nicht immer.
    Und des weiteren liegt es in der Natur der Sache ( in der Trennung) dass einen in der Regel die Gleichberechtigung des EX Partners nicht mehr interessiert.


    Das Mütter es einfacher haben, haben sich -nicht in allen-, aber in vielen Fällen die Väter auch schon bereits vor der Trennung selbst eingebrockt.


    Sich auf diesem Argument auszuruhen gilt heute nicht mehr.


    Gerade kürzlich ist ein alleinerziehender Vater bei uns eingezogen. Geht also heutzutage durchaus, wenn Mann möchte.


    Ungerechtigkeiten wird's immer geben.

    Einmal editiert, zuletzt von Borte ()

  • Das Mütter es einfacher haben, haben sich -nicht in allen-, aber in vielen Fällen die Väter auch schon bereits vor der Trennung selbst eingebrockt.


    Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber wenn sich der eine oder andere Vater, der nach der Trennung laut heulend durch die Straßen zieht, sich vor der Trennung nur halb so viel um die Familie gekümmert hätte, wie er hinterher jault, wäre es nie zur Trennung gekommen.


    Anwesende selbstverständlich ausgeschlossen :D

  • persönlicher Fall: es wurden 3500 km Entfernung geschaffen....



    :frag



    uns hat keiner gefragt..........

  • Zitat

    Ungerechtigkeiten wird's immer geben.


    Gut, dann brauchen wir ja nicht weiter zu dieskutieren :devil:



    Zitat

    Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber wenn sich der eine oder andere Vater, der nach der Trennung laut heulend durch die Straßen zieht, sich vor der Trennung nur halb so viel um die Familie gekümmert hätte, wie er hinterher jault, wäre es nie zur Trennung gekommen.


    wollte gerade was antworten, aber dann das gelesen


    Zitat

    Anwesende selbstverständlich ausgeschlossen :D


    :winken:


    LG

  • In der Form, das ich es lediglich müßig und albern finde, dass immer auf die Geschlechter festzumachen. Das hat nichts mit Mann / Frau / Gleichberechtigung etc zu tun.


    Gleichberechtigung schützt nicht zwingend davor und es ist irrelevant wer Mann / Frau ist. es trifft beide, immer mal wieder. So ist das nun mal.
    Aber dieser ewige Geschlechterkrieg.

  • Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber wenn sich der eine oder andere Vater, der nach der Trennung laut heulend durch die Straßen zieht, sich vor der Trennung nur halb so viel um die Familie gekümmert hätte, wie er hinterher jault, wäre es nie zur Trennung gekommen.


    Ich gehe immer von dem Normalfall aus. Also Vater nicht Astronaut oder in der Auslandsmontage.
    Da fällt man von jeden Tag mit den Kindern auf ein paar Stunden im Monat zurück. Das ist schon ein Grund zum heulen.


    Worauf ich mit der Gleichberechtigung hinaus will ist eher das BET als Mutter es immer leichter gemacht wird.


    - Stundenreduzierung
    - Hilfe bei Betreuung
    - Jobs suche


    Von einem Mann wird angenommen er muss 40h arbeiten die Mutter darf ruhig weniger machen. Oder auf einen anderen Kontinent auswandern weil Job und Umfeld einen krank machen.
    Solange das noch in den Köpfen der Leute steckt ist das nicht "Gleichberechtigung"!