Mein Kind macht mich wahnsinnig

  • Lieber Sarek, es gibt auch Frauen, die nicht trödeln. Ich bin z. B. meistens überpünktlich. Aber sobald meine Süße dabei ist, kann ich meine Planung vergessen. Die bummelt auch für ihr Leben gerne. Und wenn man das weiß, hilft nur rechtzeitig anfangen. Normalerweise würde ich anfangen mich fünf Minuten vorher anfangen mich fertig zu machen. Aber mit dem Krümmel zusammen fange ich dann auch gerne schon mal eine halbe Stunde vorher an. Und dann schaffe ich es auch pünktlich.

  • Trödeln ist bei uns auch hoch im Kurs. Meistens schaffen wir es zwar trotzdem, aber in Ausnahmefällen eben dann doch nicht, rechtzeitig in den Kindergarten zu kommen.


    Wenn meine Tochter es schafft, fünf Tage hintereinander nicht zu trödeln, dann gibt es ein Eis als Belohnung. Obwohl ich eigentlich kein Freund davon bin, "normales" Verhalten zu belohnen.

  • Nee, neee ... dat Trödeln ist mal nicht typisch weiblich :nanana


    Powerzwerg, fast 5 ist ohne Zweifel männlichen Geschlechts. Aber der arbeitet schon seit ewiger Zeit an seinem Trödel-Diplom und wird dies ohne Zweifel mit einer Bestnote hinbekommen. :motz: :motz: :motz:

  • Also, wenn es dir weiterhilft. Meine macht sich wirklich keine riesigen Portionen auf den Teller, aber irgendwie bleiben immer Reste drauf. Ist wohl ähnlich wie mit dem letzten Schluck in einer Trinkflasche und ich gebe zu, da bin ich große Meisterin drin. :pfeif

  • Ich gebe meinen Kindern in Situationen wo sie nicht komplett selbst entscheiden dürfen / sollen meistens (wenn ich dran denke) zwei Möglichkeiten. Für die die sie sich entschieden haben müssen sie dann auch den "Kopf hinhalten". Wird z.B. der beste Pulli fürs Spielen im Dreck raus gesucht - ok. Ihre Entscheidung. Ist er dann aber versaut, wird der Pulli vom Taschengeld ersetzt. Zweimal ziehen die nicht die Besten Sachen an. Wünschen Sie sich ein Essen und es gibt dann in Bezug aufs Essen Probleme, dürfen sie entscheiden (2 Möglichkeiten): Entweder entsprechend der Ansage / Absprachen mit essen oder ohne Essen gehen. Die Entscheidung liegt beim Kind. Aber zu der Entscheidung müssen sie dann stehen - auch wenn es heisst ohne Essen ins Bett. Versucht ein Kind mit mir zu diskutieren, wo es nichts zu diskutieren gibt ist die Sache erledigt. Versucht mein Kind z.B. mit mir darüber zu diskutieren, warum eine Wachsdecke auf den Tisch muss, wenn man bastelt, werkelt usw. dann ist die Aktion gestorben. Dann wird an dem Tag eben nicht gebastelt, gemalt usw.


    Die Kinder haben sehr schnell gemerkt, dass sie es selbst in der Hand haben was sie dürfen oder nicht und wann sie es dürfen. Vorausgesetzt sie halten sich an Vereinbarungen. Und dabei sind Diskussionen (so sie nicht sachbezogen sinnvoll sind) völlig fehl am Platz. Das einzige was solche Diskussionen bringen sind für beide Seiten nervenaufreibende Machtkämpfe, Verletzungen und verlorene Zeit.

  • Oder steht am geöffneten Fenster und brüllt herzzerreissend in die Nacht hinaus: "Hiiiiiiiilfeeeeeee, mein Papa/meine Mama lässt mich verhuuuuungeeeeern!!!" :schiel hatte ich auch schon.

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Meine haben in den unendlichen Weiten ihrer Kinderzimmer immer iwo noch Süßkram und außerdem ist bei uns Brot sowie der Kühlschrank nicht abschließbar....