Kur anstatt Sommerurlaub?

  • Warum hätten die Poel eigentlich schon längst abgestoßen?

    Sorry, war mehr so im Affekt geschrieben... früher war Poel mal ein DAK eigenes Haus mit DAK Angestellten etc.. dass ist aber schon länger nicht mehr der Fall und ich wußte nicht wirklich, dass die immer noch nach Poel vermitteln .. Tur mir leid, wenn ich für Verwirrung gesorgt habe...


    Wie gesagt noch einmal... geh zu dem Kurberater, nimm jemanden mit und bespreche Dein Anliegen persönlich... das macht mehr Sinn, als alles andere

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Ja mal gucken ob meine Kollegin mal Zeit dafür hat.


    Kein Problem. Hat mich nicht verwirrt, nur interessiert. Die haben ja mit der BKK fusioniert, vielleicht liegt es daran.

  • Hallo Ihr Lieben,


    endlich mal eine Rückmeldung von mir:


    Ich habe heute mit der KK telefoniert. Ergebnis: Kur abgelehnt, weil eine Kur nichts bringen würde - ich soll in Reha gehen und muss hier noch einen Antrag bei der Rentenversicherung stellen. Es wäre nicht so, dass bei mir keine Indikationen festgestellt worden wären, sondern eben soviele und zusätzlich noch die Erwerbsfäigkeit bedroht wäre, so dass nun eine Reha in Frage käme und keine Kur mehr.


    Na super ..... alles noch mal von vorne?


    Sie meinten, ich könne mein Kind dann ja als Begleitperson mitnehmen. Der Zwerg sollte doch aber auch (auch laut Kinderarzt) Behandlungen bekommen! Geht sowas auch in ner Reha? Mehr wie 3 Wochen will ich nicht weg und kann ich auch nicht weg (Schule/Arbeit)... was ist wenn die mich 5 Wochen in Reha stecken wollen?


    Hat jemand von Euch schon Erfahrung mit einer Reha? Was ist der Unterschied zur Vorsorge-Kur (außer die Länge des Aufenthaltes). Bin ich da den ganzen Tag von meinem Kind getrennt?? Das würde ja gegen den Sinn der Mutter-Kind-Bindung sprechen, die auch durch die Kur wieder aufgebaut werden sollte....


    Hmfp... grummel.... grübel..... :hilfe

  • Hallo


    Hm. Ich hatte eine MuKi Kur beantragt, war kurz beim Amtsarzt udn ging mit 'ner Indikation für eine 12 (!) wöchige Reha und einer Krankschreibung bis aus Weiteres... Aus "bis auf Weiteres" wurde ein knappes Jahr, mit Wiedereingleiderung über ein Jahr.


    Ja, das war sehr ,sehr lang. Und ich danke dem Amtsarzt auf Knien! Es war gut und richtig und ich denke, eine simple dreiwöchige Kur hätte mir nicht viel gebracht. Mein Kind ging als Therapiekind mit und auch für Kind war es sehr gut und Kind hat sehr profitiert. Von daher: Schlaf 'ne Nacht drüber.


    Einerseits ist's für die Kasse natürlich schön, Dich so aus ihrem Kosnteplan raus zu haben. Andererseits könntest Du dann halt nächstes Jahr die Kur machen, denn jetzt wäre ja die Reha dran. Und die denken sich schon was dabei, Du sagst selbst, Du gehst auf dem wunden Zahnfleisch. Du könntest schauen, die zeiten mit Ferienzeiten zu koppeln, dann würde Dein Kind nicht so lange fehlen. In Einrichtungen, die Kidner mit aufnehmen besteht Schulpflicht, es müßte also eine rudimentäre Beschulung stattfinden.


    Gruß

  • Mir gehts aber in den letzten Wochen schon wieder viel besser. Klar, jetzt die Vertretungsarbeit merke ich schon aber ich hab nen bißchen besser auf mich aufgepasst und auch dass ich frisch verliebt bin, tut sein übriges (Probleme scheinen kleiner, man geht lockerer an die Sachen ran). Hört sich blöd an aber ja das tut auch gut. Natürlich ist da die Gefahr groß wieder in ein Loch zu fallen, sollte das alles nicht halten aber ne mehrwöchige Reha?? Ich glaube nicht dass das so notwendig ist. Ne Kur reicht völlig aus. Mein Arzt wollte mir ja den Gefallen tun und hat mich "kränker als Sie sind" attestiert..... das habe ich nun davon. Vor allem tun die sich daran festhalten, dass angekreuzt wurde, dass die Erwerbsfähigkeit bedroht ist.... hm..


    Edit: Auf keinen Fall werde ich meinen Sohn in der Schule fehlen lassen, auch wenn Schulpflicht am Reha-Ort besteht. Weiß jemand wie lang man eine Reha schieben kann? Wenn es jetzt nicht mehr klappen sollte in den Sommerferien, ob es dann im nächsten Sommer, bzw. Ostern geht??


    EditII:
    War jemand schon mal mit Hüftdysplasie in ner Kur oder wurdet ihr auch direkt in ne Reha geschickt?

  • Eine Kur (oder Reha) sollte ja zeitnah erfolgen, da Beschwerden! Gut, keiner will Ausfallzeiten-Schule mit Kind haben. Wenn du aber sagst, geht dass nicht nächstes Jahr? Nimmt dich keiner ernst. Ich möchte auch keine Fehlzeiten mit Kind. Neuer Antrag Dez/Jan. für Sommerferien (oder Ostern), nä. Jahr - keine Frage. Hoffe, es klappt. Aber zur Zeit Beschwerden, schieben auf x-Monate? Kann da auch KK oder Reha verstehen..

  • Ja nee... das ist mir auch bewußt dass dass blöd rüberkommt aber ich hab einfach Sorge dass mein Kind voll den Anschluss verpasst. Und momentan hab ich eine echt gute Phase (auch körperlich). Meine Hüfte tut mir seit zwei Wochen nicht mehr weh (leider jetzt aber die Knie).... ach... alles doof. Ich warte wohl einfach am besten mal das Rückschreiben der KK ab und stell den Reha-Antrag. Ich wollte halt wirklich auch Auszeit zur Erholung haben ebenso wie Behandlung für mich UND meinen Sohn. Bei der Reha gehts ja nur um mich, dann ist die meistens den ganzen Tag über und Junior ist wieder total aussen vor und den ganzen Tag in der Betreuung. Hinzu kommt, dass ich aufgrund der Reha dann keinen Jahresurlaub mehr am Stück nehmen kann (weil absolute Personalkathastrophe ab Oktober) und ich somit nicht wirklich zur Ruhe komme. Vielleicht krieg ich dann Hilfe für den Rücken und die Hüfte/Knie aber psychisch dreh ich dann trotzdem am Rad wegen den vorgenannten Gründen. Ob das so sinnvoll ist?? Ich denke eher nicht.


    Und keiner kann was planen.. weder ich, noch mein Chef. Wir drehen glaube ich beide bald durch.

  • Hallo Gewitterhexe, wenn es um Reha geht, gaube ich nicht, dass Du Dir um die Organisation selbiger in 2013 Gedanken machen musst. Die Wege bei der Genehmigung einer Reha sind lang, Rehakliniken haben oft Wartezeiten, erst recht die, die Kinder mit aufnehmen. Um die Schule brauchst Du Dir keine Gedanken machen, Deine Heimatschule gibt ja den Lernstoff vor, der zu behandeln ist und er ist ja erst in der 1. Klasse, oder?


    Edit: Falls die RV die Reha genehmigt, gilt diese 6 Monate lang.

    2 Mal editiert, zuletzt von Frau Volleybap ()

  • meine kurze war ja vor kurzem vier wochen in der kinderreha, wärend der schulzeit in der dritten klasse. war schulisch kein problem. die schule hat die themen mitgegeben und die rehaklinik hat den stoff vermittelt. das passte alles. nur in sachkunde fehlte ein wenig. da hat aber die schule rücksicht genommen und den test, der geschrieben wurde, als sie den zweiten tag wieder da war, nicht gewertet.
    zwischen antrag und rehaantritt lagen knapp 8 wochen, könnte also noch bis zu den sommerferien klappen.

  • Ich würd sogern wissen ob ich in den Sommerurlaub fahren kann oder nicht ... ob in Reha oder nicht (im Sommer) ... sonst ist ja gar kein Licht erkennbar (bzgl. auch endlich mal wieder Zeit haben für mein Kind!).... :(

  • Verständlich.


    Aber wenn es Dir so schlecht geht, wie anfangs und unverliebt hier beschrieben, wirst Du bald auch keinen Urlaub mehr machen können - entweder, weil Du es schmerzbedingt nicht kannst oder wegen langer Arbeitsunfähigkeitszeiten keine Arbeit mehr hast und den Urlaub nicht bezahlen kannst.


    Und Reha heißt ja nicht, dass Du keine Zeit für Dein Kind hast. So viel anders als MuKiKur ist das auch nicht - tagsüber Behandlungen, danach Freizeit. Und natürlich hast Du in Reha mehr Zeit für Dein Kind als zuhause - 6 Wochen weder kochen, noch Haushalt, noch Alltagsstresstermine und Mama-Taxi.

    Einmal editiert, zuletzt von Frau Volleybap ()

  • Naja, mir wurde bisher gesagt, dass die Reha-Maßnahmen meist den ganzen Tag über gehen, also auch bis 16/17.00 Uhr. Dann ist der Zwerg ja wie gesagt wieder die ganze Zeit fremdbetreut...


    Ich geb dir voll und ganz Recht mit deinem ersten Absatz Frau Volleybap... nur gehts mir halt (lassen wir mal das verliebt sein) auch körperlich nicht mehr so krass schlecht wie am Anfang geschrieben.... weiß wie gesagt auch nicht obs momentan einfach nur ein gutes Hoch ist, vor drei Wochen gings mir ja wirklich noch ziemlich mies (vor allem mit der Psyche). Hüfte hat sich auch wieder gebessert (wahrscheinlich auch nur zeitweise, ich weiß) aber gut.. die Knie sind wie gesagt momentan schon und auch immer mal wieder der Rücken.
    Jup... Reha wird wohl wirklich unumgänglich sein. Vor allem seh ich ja auch den Aspekt, dass mir da vielleicht orthopädisch auch besser geholfen werden kann, stimmt schon irgendwie....und der Chef sieht es auch nicht mehr als "von mir gewünschte MUKI-KUR" sondern als wirklich notwendige Reha... hoffe nur dass steht mir irgendwann nicht mal alles für nen Festvertrag im Weg. :bet

  • hoffe nur dass steht mir irgendwann nicht mal alles für nen Festvertrag im Weg. :bet


    Ich kann diesen Gedankengang gut verstehen - sehr gut sogar.


    Aber versuch es andersrum zu sehen: Wenn Du Dich nicht richtig um Deine Gesundheit kümmerst, nutzt Dir ein Festvertrag irgendwann auch nix mehr, weil Du dauernd krank bist und dann ohnehin gekündigt wirst. Ich weiß, dass das nicht leicht ist, aber Gesundheit ist nun mal ungeheuer wichtig. Und wenn Du denkst, Du könntest Dir als AE nicht leisten, so lange in Reha zu gehen, siehs auch hier anders rum: Als AE MUSST Du Dich um die Erhaltung Deiner Arbeitskraft erst recht bemühen!


    :blume

    Einmal editiert, zuletzt von Frau Volleybap ()

  • Vielleicht werd ich das auch mal so konkret bei meinem Chef ansprechen...dass ich auch einfach Sorge um meine Arbeit habe. Vielleicht kann er mir die Sorge ja nehmen. Bei uns in der Behörde wird eigentlich niemand mehr gekündigt, der festangestellt ist. Auch bei längerer Krankheit. Wir haben hier soviele (Langzeit)-Kranke... wir könnten schon nen ganzes Lazarett erschaffen. Daher hoffe ich auf meinen Festvertrag, damit ich erstmal in sicheren Gewässern bin. :bet


    Die KK-Tante meinte, es gäbe auch Reha´s die nur 3 Wochen gehen. Das würden die dann halt nach Antrag entscheiden.

  • Ich hatte 2011 eine pschosomatische Reha über 3 Wochen im Rahmen einer MuKi Kur. Lief über die KK. War eine gute Klinik, wenn du Frage hast, immer gern.

    Liebe Grüße, Manu





    Die Vergangenheit ist Geschichte
    die Zukunft ein Geheimnis
    doch dieser Augenblick
    ist ein Geschenk

  • So... endlich!! habe ich die schriftliche Antwort von meiner Krankenkasse, warum sie nicht die Kur bewilligen.


    Vielleicht kennt ja jemand von euch solche Schreiben und kann mir sagen, ob es hier lohnt Widerspruch einzulegen (worauf sie selbst verweisen) oder ob es doch sinnvoll ist eine Reha zu machen. Nach dem Schreiben zu urteilen versuchen die mich aber einfach nur abzuschieben.


    Ich zitiere:


    "Anhand der eingereichten Unterlagen kann sich leider nicht für eine Mutter-Kind-Maßnahme ausgesprochen werden. Es ist keine außergewöhnliche Belastungssituation ersichtlich de sich ausschließlich in ihrer Mutterrolle widerspiegelt.


    MuKi-Maßnahme ist medizinisch nicht begründet. Umsetzung der erlernten Bewältigungsstrategie unter Nutzung ambulanter wohnortnaher Behandlung ist möglich und medzinisch begründet. Empfohlen werden Facharztbehandlungen, psychologische Mitbehandlung und Heilmittelverordnung. Sollte nach Angaben eine erhebliche Gefährdung der Erwerbsfähigkeit vorliegen währe nach entsprechender indikationsspezifischer Rehabilitation § 51 SGB über den Rentenversicherungsträger zu entscheiden.
    Medizinische Leistungen einer Mu-Ki-Kur werden dann erbracht, wenn sich für die Mutter besondere Belastungen durch eine Problemsituation innerhalb der Familie ergeben und zur Beseitigung keine Alternativen am Wohnort zur Verfügung stehen. Als mögliche Ursachen zu nennen sind Drefachbelastung durch Beruf-Haushalt-Erziehung, Partner- und Eheprobleme, Erziehung der Kinder ohne Partner, mangelnde Unterstützung vom Umfeld, beengte Wohnverhältnisse, finanzielle Probleme, Trennungsssituation. Entscheidend hierbei ist die Anzahl der Belastungen und nicht ein einzelner Faktor.


    Besteht also ein Zusammenhang zwischen einer besonders schwierigen Situation im täglichen Leben und gesundheitlichen Problemen eines Elternteils, dann ist ein Aufenthalt in der behüteten Umgebung einer Mu-Ki-Kur-Einrichtung angezeigt.


    Die Voraussetzung ist in Ihrem Fall also nicht gegeben! Die ambulante Krankenbehandlung ist als ausreichend einzustufen".




    So.... was erzählen die denn da??? Nicht genug Voraussetzungen?? Ich wohne in einer 2-Zimmer-Wohnung mit meinem Sohn, schlafe im Wohnzimmer, mein Job ist nicht sicher (befristete Verträge = Sorgen), ich habe keinerlei Untersützung außer durch den Hort, ich arbeite 30 Stunden die Woche!! und bin "nebenbei" noch Mutter! Hallo??? Das ist doch pure Augenwischerei, was die betreiben oder??


    Wie seht ihr das? Hätte mein Widerspruch Erfolg oder doch an ne Reha wenden?? Ich glaub die Dame am Telefonat hat mir gequirlte .... erzählt "für sie kommt nur eine Reha in Frage" wenn sie mir nun schreibt "ambulant reicht aus"!! Ja was denn nun?

  • Hallo Gewitterhexe,


    dass ist ja mal der Hammer... hast Du noch Kopien von dem Antrag bei Dir?


    Wenn Du magst, schicke ich Dir meine Telefonnummer, dann telefonieren wir dazu mal...

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Hallo nochmal...


    also für mich als ehemalige GKV Angestellte liest sich die Begründung so, dass die Belastung als solche von Deinem Arzt nicht ausreichend begründet war... in der Regel werden die Anträge nach den ärztlichen Angaben beurteilt und nicht unbedingt danach, was man selber schreibt...


    Ich würde Dir zu einem Widerspruch raten, Deinen Arzt bitten, noch einmal ausführlich darzulegen, wo die mütterspezifischen Belastungen liegen und zu erklären, warum eine Reha nicht in Frage kommt und auch die angeprangerten Behandlungsmaßnahmen am Wohnort nicht möglich, bzw. nicht ausreichend sind...


    A und O ist dabei, dass er es so ausführlich wie möglich schreibt und nicht nur einen Dreizeiler abgibt...


    Brauchst Dir die Anträge nicht noch mal schicken lassen... ;)

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis