Selbst für den Fall der Fälle: Unmenschen sind das auf Arbeit nun nicht Es ist einfach nur eine kleine Agentur und da muss natürlich auch einigermaßen schnell gehandelt werden, wenn jemand - auch auf lange Sicht - ausfällt. Schon alleine deswegen möchte ich das eigentlich nicht erst nach der 12. Woche sagen, weil ich einfach der Meinung bin, dass das bei einem AG immer besser ankommt, gleich mit offenen Karten zu spielen, um ihm die Handlungsmöglichkeiten zu öffnen. 3 Wochen sind 3 Wochen. Evtl. kann man direkt die freie Mitarbeiterin fragen, die im Juni für meine Kollegin einspringt, ob sie 2 Monate Agentur länger ranhängen kann. Nur da die Dame gut ist, muss man da auch rechtzeitig anfragen, sonst ist sie nämlich ausgebucht.
Ist eben so ein Fairness-Ding und ich versuche das immer auch aus der Chef-Seite zu sehen bzw. wie ich das als Chef sehen würde.
2. Grund ist - wie schon öfter erwähnt - das man mittlerweile schon etwas sieht, wenn man aufmerksam ist. Und da hier alle im Babyfieber sind, sind sie alle sehr aufmerksam. Da kommt auch wieder das Thema, dass ICH als Chef das doof finden würde per Gerüchte darüber informiert zu werden, dass evtl. Mitarbeiterin xy schwanger ist - und das muss ja nicht mal in böser Absicht der Kolleginnen passieren, sondern einfach nur, weil der Chef ein Gespräch von meinen Kolleginnen mitbekommt (wir sitzen alle in einem großen Büro). Ich würde mir als Chef eben denken, wenn andere die Veränderungen schon sehen können und daher sowas erahnen, dann hat die das niemals erst in der 12. Woche erfahren Sicher, könnte trotzdem sein, dass die Mitarbeiterin es später als alle anderen gemerkt hat, aber ich wäre einfach mißtrauisch. Ich weiß, dass keine Mitteilungspflicht besteht, aber 1. greift das Mutterschutzgesetz erst, wenn der Chef auch über die Schwangerschaft informiert ist (evtl. durchaus wichtig, da ich durchaus viel Heben muss) und 2. Das ist eben auch wieder so ein Vertrauens-Ding zwischen Mitarbeiter und Chef. Ich fände es als Chef eben doof, wenn mir 6 Wochen was "vorgegaukelt" wird. Auch wenn das natürlich das Recht jeder schwangeren Frau ist.
Und daher möchte ich das gerne vermeiden. Ich versuche immer so zu handeln, wie ich das in der Situation der Gegenseite mir wünschen würde
Eine Fehlgeburt kann mir auch in der 15. Woche passieren. Gott bewahre, aber kann kann immer alles.
Edit: Sorry, für die vielen Edits. Ich habe eine Macke, dass ich Rechtschreibfehler immer korrigieren muss, wenn sie mir auffallen.