PAS

  • [font=&quot]Obwohl ich jetzt
    einige Schriften zum Thema PAS ([font=&quot]parental
    alienation syndrome = [/font]
    Eltern-Kind-Entfremdung) gelesen habe, gibt
    es noch vieles, was mir absolut nicht klar ist.[/font]



    [font=&quot] [/font]



    [font=&quot]Ich meine zwar
    verstanden zu haben, dass Eltern (bzw. Mütter, denn 90% der Kinder leben nun
    mal bei den Müttern), die selbst Scheidungskinder und PAS-geschädigt sind,
    anfälliger sind als Eltern aus einem Mutter-Vater-Elternhaus. [/font]



    [font=&quot] [/font]



    [font=&quot]Ich glaube auch
    herausgelesen zu haben, dass diese Mütter die Paarebene noch nicht verlassen
    haben und die Elternebene noch lange nicht erreicht haben. [/font]



    [font=&quot] [/font]



    [font=&quot]Wenn ich das
    richtig verstanden habe, haben die Kinder angst von der Mutter ebenfalls
    verlassen zu werden und versuchen es der Mutter um jeden Preis rechtzumachen. Kinder
    haben im Allgemeinen ein Gespür für die Stimmung der Eltern und merken an der
    Reaktion der Mütter, dass irgendwas vorgefallen sein muss.[/font]



    [font=&quot]Irgendwann fangen
    sie natürlich auch an, die Lügen zu glauben und da die Zeit mit dem
    entfremdeten Elternteil immer kürzer wird – sofern mit dem Vater noch Zeit
    verbracht wird – kann der Vater diese Lügen auch nicht entkräftigen, oder
    reagiert auf das Verhalten des Kindes verletzt und dadurch auch nicht optimal.[/font]



    [font=&quot] [/font]



    [font=&quot]Was ich jedoch noch
    nicht verstanden habe, ist ob diese Entfremdung bis zur Hetze (üble Nachrede,
    Verleumdung) aus Rache oder Angst oder verletzten Gefühlen geschieht oder ob
    diese Mütter wirklich glauben, dass der Vater böse ist und das Kind geschützt
    werden muss.[/font]



    [font=&quot] [/font]



    [font=&quot]Was ich auch nicht
    verstanden habe ist, wie diese Entfremdung eigentlich anfängt![/font]



    [font=&quot] [/font]



    [font=&quot]Der Umgang wird
    durch den Auszug des Vaters/den Umzug der Mutter ohnehin eingeschränkt und das
    Kind kann nicht mehr am Alltag des Vaters teilnehmen und der Vater nicht mehr am
    Alltag des Kindes. Der Vater versucht dann natürlich es dem Kind recht zu
    machen, z.B. indem es dem Kind sein Lieblingsessen kredenzt, was sich die
    Mutter entweder nicht leisten kann, bzw. kann man einem Kind nicht jeden Tag
    Spaghetti kochen oder zu McD rennen. Ebenso dürfte es mit den
    Wochenendaktivitäten verlaufen. Natürlich kann er an einem Tag in der Woche
    etwas „Besonderes“ unternehmen, viele Aktivitäten bieten sich natürlich auch
    aus Zeitgründen/Öffnungszeiten/Zubettgezeiten nur am Wochenende an.[/font]



    [font=&quot] [/font]



    [font=&quot]Ich kann mir gut
    vorstellen, dass dies der Mutter hin und wieder auch unangemessene Kommentare
    entlockt, wenn das Kind dieses auch von der Mutter fordert.[/font]



    [font=&quot] [/font]



    [font=&quot]Kann mir jemand
    erklären, wie diese Entfremdung abläuft und ein paar Beispiele nennen? Außer
    natürlich lügen oder Dinge aufbauschen oder das Kind spüren lassen, dass der
    Vater böse ist (nach einem Telefongespräch mit dem Vater heulen oder toben).[/font]



    [font=&quot] [/font]



    [font=&quot]Beginnt
    PAS so?:[/font]



    • [font=&quot]Dem Kind spannende(re) Alternativen
      anbieten, wenn eigentlich Umgangswochenende wäre[/font]
    • [font=&quot]Spontan Umgangstermine umplanen, so dass
      der Vater an dem Umgangswochenende eigentlich anderes zu tun hätte.[/font]
    • [font=&quot]Umziehen um Umgang zu erschweren,
      gerade bei weiteren Umzügen ist der Umgang nicht mehr wie gewohnt
      gewährleistet[/font]
    • [font=&quot]Vater nicht oder zu spät über
      Veranstaltungen des Kindes informieren => Vater ist abwesend [/font]
    • [font=&quot]Eine falsche Abholuhrzeit nennen =>
      Kind muss warten [/font]
    • [font=&quot]Telefonanrufe und Post nicht an das
      Kind weiterleiten[/font]
    • [font=&quot]Geschenke des Vaters toppen oder
      abwerten[/font]
    • [font=&quot]Dem Kind erzählen, der Vater zahle
      keinen Unterhalt, (und vergnüge sich stattdessen lieber) und so sei kein
      Geld da für das, was das Kind gerne hätte.[/font]


    [font=&quot] [/font]



    [font=&quot]Das das alles bei
    dem Kind einen üblen Eindruck hinterlässt und das Kind dann auch eher der
    anwesenden Mutter als dem abwesenden Vater glaubt ist für mich logisch.[/font]



    [font=&quot] [/font]



    [font=&quot]Was ich hierbei
    aber auch nicht verstanden habe: Solange der Umgang noch funktioniert könnte
    das Kind doch den Vater fragen „Wieso kommst Du eigentlich so spät, ich warte
    schon seit 2 Stunden auf Dich.“ – und der Vater könnte sagen „Weil Deine Mutter
    15 Uhr gesagt hat“ oder „Ich habe versucht anzurufen und Euer Telefon war
    ausgeschaltet.“ [/font]



    [font=&quot] [/font]



    [font=&quot]Jinx[/font]



    [font=&quot] [/font]



    [font=&quot]PS: Ich möchte
    keine Anleitung für PAS, ich möchte PAS einfach nur verstehen. Und die
    Fallbeispiele finde ich nicht nur sehr extrem, sondern scheinen mir auch eher
    die Endphase aufzuzeigen.[/font]

  • Lässt sich total schwer lesen.....hat irgendwas mit den Zitaten nicht funktioniert?


    LG Finchen

    Egal, wie tief man die Meßlatte für den menschlichen Verstand legt, es gibt jeden Tag mindestens einen, der aufrecht drunter durchgehen kann! :pfeif:tuedelue

  • sehr anstrengend zu lesen.


    PAS gibt es auch bei Vätern. Mein Ex praktiziert es in vereinfachter Form an unserem gemeinsamen Sohn.


    Seid der Anwalt eingeschaltet ist und der Verhandlungstermin feststeht ist Sohnemann nur ungern bereit bei uns zu bleiben und macht Aussagen wie " ich muss nur 2 Tage bei dir schlafen und dann kann ich wieder zum Papa"," wenn ich nach Hause will dann kann ich Papa anrufen," "vielleicht hat der Papa eine Überraschung für mich" und so weiter.....Sohnemann geht wie ferngesteuert in sein zu Hause sobald der Vater auftaucht um Ihn in Empfang zu nehmen....



    Sohnemann lehnt seine Geschwister ab mit Hauen und schreien wenn sie Ihm zu nahe kommen um zu kuscheln und so weiter......


    Ach ja und mir ist egal ob hier jetzt wieder einige auf und niederspringen wegen meiner Behauptung gegenüber dem Vater 8) ......

  • Lässt sich total schwer lesen.....hat irgendwas mit den Zitaten nicht funktioniert?


    LG Finchen

    Es wurde keine Zitate verwendet. Ich habe den Text lediglich in Word vorgeschrieben.



    Jeweils ein 'e' hinter 'quot' dürfte schon die Lösung des Problems sein. ;)

    Es wurde keine Zitate verwendet. Ich habe den Text lediglich in Word vorgeschrieben.



    Meinst Du wirklich, daß es eine vereinfachte Form ist oder könnte das bereits der Anfang vom Ende sein?

  • Ich meine zwar
    verstanden zu haben, dass Eltern (bzw. Mütter, denn 90% der Kinder leben nun
    mal bei den Müttern), die selbst Scheidungskinder und PAS-geschädigt sind,
    anfälliger sind als Eltern aus einem Mutter-Vater-Elternhaus.

    :hae: Denke mehr anders herum Elternteile die selber Scheidungskinder sind bzw. PAS-geschädigt


    Wissen aus eigener Erfahrung wie das für ein Kind ist und kommen schneller auf eine Elternebene und sind Bindungstoleranter


    Was ich hierbei
    aber auch nicht verstanden habe: Solange der Umgang noch funktioniert könnte
    das Kind doch den Vater fragen „Wieso kommst Du eigentlich so spät, ich warte
    schon seit 2 Stunden auf Dich.“ – und der Vater könnte sagen „Weil Deine Mutter
    15 Uhr gesagt hat“ oder „Ich habe versucht anzurufen und Euer Telefon war
    ausgeschaltet.“

    Wenn solche Fragen und Antworten kommen funktioniert der Umgang schon nicht


    Kann mir jemand
    erklären, wie diese Entfremdung abläuft und ein paar Beispiele nennen? Außer
    natürlich lügen oder Dinge aufbauschen oder das Kind spüren lassen, dass der
    Vater böse ist (nach einem Telefongespräch mit dem Vater heulen oder toben)


    Ursachen sind einfach


    Bindungsintoleranz
    Eltern Wettstreit ( UET bespasst das Kind rund um die Uhr )
    Noch zu viele Probleme aus der Beziehung nicht verarbeitet
    kein trennen der Beziehungsebene und Elternebene
    und Hauptgrund ein Elternteil stellt seine Bedürfnisse und Wünsche über die des Kindes


    Zitat

    wie diese Entfremdung abläuft und ein paar Beispiele nennen?

    Einfaches Beispiel ist wenn ein ET immer mit mein Kind kommt und nicht unser
    Immer wieder vergangene Schwierigkeiten zum Thema machen


    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • :hae: Denke mehr anders herum Elternteile die selber Scheidungskinder sind bzw. PAS-geschädigt


    Wissen aus eigener Erfahrung wie das für ein Kind ist und kommen schneller auf eine Elternebene und sind Bindungstoleranter



    Auf der anderen Seite könnten PAS-Geschädigte auch denken "Ich kam auch
    ohne meinen Vater (Den Säufer, den Schläger, den Fremdgeher etc) bestens
    aus. Mein Kind muß das nicht erleben.





    Wenn solche Fragen und Antworten kommen funktioniert der Umgang schon nicht



    Es kommt natürlich darauf an, warum der Vater "zu spät" kommt.
    Es kann - bei dem Strecken heutzutage - oder dem Fahrplaneinhaltungen
    der öffentlichen Verkehrsmittel durchaus zu Verspätungen kommen.

    Da sollte ein "normales Kind" durchaus fragen (können).

    Einmal editiert, zuletzt von Jinx Kingsley ()

  • Auf der anderen Seite könnten PAS-Geschädigte auch denken "Ich kam auch ohne meinen Vater (Den Säufer, den Schläger, den Fremdgeher etc) bestens aus. Mein Kind muß das nicht erleben.

    Bei PAS entscheidet das die Mutter bzw. der BET und nicht das Kind selber aus seinen Erfahrungen


    Ja das Hauptproblem bei PAS das der BET hier ohne Einbeziehung des Kindes entscheidet was nach seiner Meinung das beste für das Kind ist

    Es kommt natürlich darauf an, warum der Vater "zu spät" kommt.
    Es kann - bei dem Strecken heutzutage - oder dem Fahrplaneinhaltungen
    der öffentlichen Verkehrsmittel durchaus zu Verspätungen kommen.
    Da sollte ein "normales Kind" durchaus fragen (können).

    Das kann aber auch der BET erklären bzw. die Telefonleitung frei halten das man über Verspätung informieren kann.
    Bei normalen Umgang miteinander sollte beide ET das erklären können ohne Gegenseitige Schuldzuweisungen

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Hallo
    Ich würde sagen die Tochter von meinem Mann leidet auch unter PAS. Wenn ein Kind anfängt der Mutter zu erzählen das es beim Umgang geschlagen wird und die Mutter fragt den KV nicht einmal ob es stimmt sondern stärkt das Kind den Umgang und den kontakt komplett abzulehnen ist es in meinen Augen PAS. Mittlerweile hat mein Mann der KM Bewiesen das alles was das Kind erzählt hat nicht wahr ist und KM ist trotzdem noch der meinung kontakt ist nicht gut und fördert weiterhin keinen kontakt. Kind möchte sehr gerne wieder zum Vater,aber lehnt trotzdem den Umgang weiterhin ab und KM unterstützt das Kind ,amstatt mal mit dem KV zu arbeiten.

  • Einfaches Beispiel ist wenn ein ET immer mit mein Kind kommt


    dieses "einfache beispiel" ist mir etwas zu einfach..der vater meiner nun vierjährigen tochter interessierte sich schon in der schwangerschaft nicht für das kind, sondern lediglich für seine rechte und wie er die ohne pflichten wahrnehmen kann. das ist bis heute so geblieben. er weiß nichts über sein kind, fragt auch nicht nach, es interessiert ihn null, was sie gerade beschäftigt oder ob er ihr gut tut. meine tochter hat sicherlich einige gene von ihm geerbt, aber ansonsten ist und (fühlt sie sich) ihm nicht zugehörig. wenn sie von ihren eltern spricht, meint sie mich und meinen mann.


    ich spreche nicht schlecht über den kv in ihrer gegenwart und habe früher auch versucht, sie jedesmal zum umgang zu motivieren (inzwischen nicht mehr, da ich ihn tatsächlich für eine gefahr für sie halte). dass der kv für sie keine rolle spielt, hat er selbst so entschieden.
    aber egal, wo ich bin oder mit wem ich über spreche sage ich meine tochter, ist das nun PAS?

  • aber egal, wo ich bin oder mit wem ich über spreche sage ich meine tochter, ist das nun PAS?


    Ich persönlich finde es schade, wenn Du Dir diesen Schuh anziehen willst. Sicher gibt es liebevolle Mütter, die "mein Kind" sagen und es gibt eben Mütter, die "mein Kind" anders meinen - nämlich als Abgrenzung zu "unser Kind".


    Wenn sich der Vater von sich aus von dem Kind fernhält, der Vater im Knast sitzt oder tot ist ist es wohl was anderes, als wenn ihm das Kind vorenhalten wird. Für das Kind ist es kein großer Unterschied. Der Vater ist nicht da.

  • Ich persönlich finde es schade, wenn Du Dir diesen Schuh anziehen willst.


    ich ziehe mir den schuh ja nicht an. ich wollte lediglich damit sagen, dass man meiner meinung nach den ausdruck "mein" kind nicht als bespiel für PAS nutzen kann.



    zugegebenermaßen bin ich beim thema PAS aber etwas empfindlich; auch mir vom kv ständig PAS vorgeworfen wurde, sobald was nicht nach seinem gusto lief bzw. das kind seine ihm eigene großartigkeit nicht zu schätzen wusste. ich wollte also lediglich darauf hinweisen, dass dieser begriff nicht allzu inflationär gebraucht werden sollte

  • Ich bin auch eine Mutter deren Kinder bei Pflegefamilien besser aufgehoben wären da alles eindeutig für PAS spricht, laut Anwalt meines EX.


    Nach einem sauteurem Gutachten hat sich ergeben das nicht ich diejenige bin sondern er seine großen Probleme hat.


    Jugendamt und Richter haben sich bei mir entschuldigt und im Nachhinein Verständnis für mein Verhalten gezeigt.

  • aber egal, wo ich bin oder mit wem ich über spreche sage ich meine tochter, ist das nun PAS?

    Es geht darum das Eltern bei gemeinsamen Gesprächen oder bei Gesprächen über das Kind beide Elternteile betrifft mit mein Kind agieren.


    Wenn Ich wo alleine mit Kids unterwegs bin sag Ich auch das sind meine und bei anderen Gelegenheiten.


    Bei Gesprächen wo Ex beteiligt ist sind es ja unsere Kinder und nicht nur meine.


    Sehr fein unterscheiden kann man auch wenn es Probleme mit Kids gibt und ein Elternteil dann damit kommt typisch dein Kind .


    Man kann ein Kind nicht ein Vater oder Mutter anteile trennen es hat immer etwas von beiden

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • :hae: Denke mehr anders herum Elternteile die selber Scheidungskinder sind bzw. PAS-geschädigt


    Wissen aus eigener Erfahrung wie das für ein Kind ist und kommen schneller auf eine Elternebene und sind Bindungstoleranter


    Danke, meine Mutter war auch so eine.
    Ich bin maßlos von meiner Mutter manipuliert und instrumentalisiert worden.


    Ich hab mir damals schon geschworen, mein Kind erlebt sowas niemals.
    Und so ist es. Unsere Tochter kann jederzeit ihren Vater sehen, hören etc.
    Und ich würde sie wahrscheinlich auch noch nachts um vier hinfahren, wenn es sein müßte...