Muss ich dem Vater mein Kind mitgeben?

  • Hallo erstmal....


    Folgendes: Habe einen 3,5 jährigen Sohn. Der KV hat sich jetzt nach 2,5 Jahren wieder gemeldet und möchte Umgang mit seinem Sohn. Das ist für mich völlig in Ordnung, er kann ihn so oft und solange sehen wie er will. Nur will er ihn bald auch mitnehmen, aber das will ich auf keinen Fall! Muss ich ihm mein Kind denn mitgeben? Ich habe das alleinige Sorgerecht. Mein Sohn kennt ihn gar nicht und der KV hat auch keine Ahnung von Kindern. Ich würde sterben vor Angst! Obendrein wohnt der KV über 100km weit weg.
    Wie gesagt, es geht mir nicht um den Umgang, sondern ums Mitnehmen.....
    Weiß da jemand, wie das so abläuft?


    Danke im Vorraus


    Kitty

  • also hab über das thema mit dem jugendamt schon gesprochen: NEIN DA HAT ER KEIN RECHT DRAUF... gehe zum JA und gib da bescheid, denn 1. wenn dein sohn ihn nicht kind so wird er lt. JA völlig zerstörrt...wenn ihn ein fremder mitnimmt. und lt. JA hat er anrecht auf alle zwei wochen besuchen allerdings vorerst auf neutralem oder kindsmutterboden :blume
    allerdings wenn er ihn besser kennt dann darf er ihn 1 we im monat zu sich holen also mit übernachtung, aber vorerst nicht


    hoffe konnte dir weiterhelfen :blume

  • Bevor er den Kleinen mitnimmt muss doch anz klar erstmal eine Vertrautheit her!
    Vorher geht da gar nix...
    Wie soll denn ein Kind sowas verarbeiten?


    Wende dich erstmal ans JA. Mir gehts ja auch so... :hm... Aslo mir hat das JA beim Gespräch viel Angst genommen!


    Drück dir die Daumen!

  • Ich danke euch!


    Es ist halt so, ich möchte ihm den kleinen auch nicht gern mitgeben müssen, auch wenn er ihn besser kennt. Ich weiß nicht ob er richtig mit ihm umgeht. Zudem hat er früher Drogen genommen und ich weiß nicht ob r jetzt auch noch was damit zu tun hat.
    Dann auch noch die große Entfernung, da bin ich nicht eben mal zur Stelle wenn was ist.... Hilfe ich hab echt Angst!
    Ich dacht eigendlich mal, dass ich mein Kind vor dem Grundschulalter nicht hergeben müsse ?!

  • Kitty82,


    früher oder später wirst du dich mit dem Gedanken anfreunden müssen, wenn KV sich entsprechend verhält. Das JA wird euch zum betreuten Umgang raten. In der Regel werden da fünf bis zehn Termine für veranschlagt. Läuft alles prima, wird er das Kind auch alleine nitnehmen können für vereinbarte Zeiten.


    Und zum Thema Drogen:


    Ich hab auch schonmal nen Joint geraucht, 2,0 Promille gehabt,einmal
    Kokain gezogen und ne Tüte Gummibärchen im Laden geklaut!


    Trotzdem hab ich Umgang!!!!

  • Hallo,
    die Sorge kenne ich nur zu gut - ist ein massiver Kontrollverlußt. Aber es gibt aber sehr wenige Dinge die die moderne Medizin nicht beheben kann. In dem Alter wird er auch nicht leise verhungern oder an sonstigen Versorgungsmängeln sterben. Und wenn es bei Papa doof war wird er hinterher um so lieber bei dir sein.


    Grüße,
    Grünschnabel


    PS: Wer Mezils Avatar anguckt braucht keine Drogen mehr! Der macht auch so dösig im Kopp.

  • @ meziel


    Ich habe nichts von Umgang verbieten gesagt..... im Gegenteil!


    Außerdem gehts nicht darum, ob mal Drogen genommen wurden, sondern ob sie derzeit konsumiert werden! Und es ist jawohl völlig erständlich, wenn ich demjenigen mein Kind nicht mitgeben will!

  • Auch wenn es schwer ist loszulassen, das Kind gehört dir nicht! Es ist nicht dein Kind, sondern maximal euer.


    Ich würde mit dem Vater regelmäßigen Umgang vereinbaren, anfangs bist du noch dabei, dann darf er mit eurem Kind in deinem Wohnort ein paar Stunden allein was unternehmen, dann einen Tag...und dann kann man über Übernachtungen beim Vater nachdenken.
    Du wirst sehen, dass dir mit jedem kleinen Schritt auch das Loslassen leichter fällt.


    Vertrau dem Vater und sei froh, dass er sich kümmern will.


    Stell dir mal vor, die Hebamme in der Klinik hätte damals gesagt "Die hat keine Erfahrung mit einem Baby, da ist kein Vertrauen da, ich gebe der das Baby nicht mit nach Hause." So ungefähr verhälst du dich.
    Genauso wie du wird der KV lernen, mit dem Kind umzugehen.
    Dafür muss er allerdings eine Chance bekommen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Hallo zusammen,


    1.ist ja nicht dein Kind sondern Euer !!


    Deine Angst kann ich verstehen ,doch wie Kaj schon geschrieben hat ,sollte der Umgang ja langsam aufgebaut werden .
    Zum einen damit sich die beiden kennen lernen können und zum anderen damit der Papa lernen kann Papa zu sein !Egal was vorher einmal war ,diese Changse haben beide verdient .
    Versuche ihm genau deine Ängste zu erkären und wie du dir vorstellst den Umgang aufzubauen .


    Du wirst sehen ,wenn es langsam und vernünftig aufgebaut wird ,wird sich deine Angst auch legen .Das Ziel dieser "Sache " sollte meiner Meinung nach der Umgang sein und das der kleine gerne nach Papa geht und das auch mal übers W.ende .


    Und ein Kinderfreies W.ende tut dir bestimmt auch mal gut !Ist wirklich nicht zu unterschätzen ;) ;) ;)


    Lsßt euch Zeit und viel Glück !!!



    @meziel


    Wie du hast schon mal Gummibärchen geklaut ??? DAs ist ja wohl unterste Schublade !!Die armen dingen sind doch total hilflos in ihrer Tüte....
    Ich bin endsetzt ;) ;) ;) :hä :hä :hä


    Gruß biker