Was machen wenn sich Kindsmutter nicht an Umgangsrecht hält???


  • Vor vollendete Tatsachen stellen nennt sich abgesprochen bei Dir ?

  • Also mich würde das aufregen. Das verhältnis zum Vater meines Sohnes ist echt gut! Ich will jetzt nicht generell über schlechte UETs motzen... Ist der KV bei uns nämlich nicht.


    ABER: so ein spontanes "Nicht-an die-Regeln-halten" ist, finde ich, oft ein Weg, den anderen Elternteil zu ärgern. Gerade im Altern von 4 Jahren ist doch auch eine gewisse Regelmäßigkeit und Sicherheit wichtig. Da verwirrt es schnell mal, wenn Papa an der KiTa angekündigt ist und Mama erscheint ("Warum holt mich Papa nicht, wenn ers doch gesagt hat?" --> Das schürt Unsicherheit).


    Meiner Meinung nach sind wir alle erwachsen genug, um das einen Tag vorher abzusprechen, damit Vater und v.a. Kinder sich darauf einstellen können. Mal angenommen, der Vater brächte diese Aktion am Umgangstag der Mutter, weil er halt ne halbe Stunde früher aus Arbeit kommt... Da wär sicher was los. Böser Vater, boykottiert die Mutter...


    Gut, in dem Fall wird ja niemand boykottiert, aber Regel ist Regel; Regeln sollten im Idealfall Regelmäßigkeit garantieren. Wofür eine Umgangsregelung, wenn sich nicht daran gehalten wird? Wofür vor Gericht gehen, wenn sich nicht daran gehalten wird?


    Ach ja. Wenn dann das Kind beim Abholen fragt: "Warum holst DU micht und nicht Papa?" kommt doch auch schnell mal die Antwort:"Weil Papa grad noch keine Zeit hat, er muss arbeiten." Und was sich das Kind nun in seinem Kopf zusammenspinnt, kann man sich ja denken.


    Meiner Meinung nach sind Absprachen das A und O. Dabei geht es ja nicht um ein striktes Einhalten von Gerichtsurteilen, sondern um Kommunikation zwischen den Eltern.


    Vielleicht einfach mal mit der Mutter "in Ruhe" reden, wenn das möglich ist?

  • Hi,

    Vor vollendete Tatsachen stellen nennt sich abgesprochen bei Dir ?

    hä ... sehe ich nicht so, sie hat ihm bescheid gesagt.
    Sie hat gefragt, ob er die Kids holt ! Dann hat er gesagt...wie immer ...
    Dann hat sie ihm bescheid gesagt, daß sie sie geholt hat.


    Vlt. nicht die feine Englische, aber es wurde kommuniziert. Daraus einen Aufriß zu machen, halte ich für überzogen.
    Vor vollendete Tatsachen stellen ist das bei weitem nicht.


    Wieso sollte sie die Kids nicht holen ?


    Gruß
    babbedeckel, der es haßt wie einem alles ausgelegt werden KANN

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Weil sie sie bei der Frage schon geholt hatte.


    Ein : Ich habe jetzt Zeit, ich würde gerne die Kinder abholen. Den Jungen nehme ich mit, das Mädchen lasse ich bei Dir raus, ok ?


    DAS wäre eine Wahl gewesen, wo er noch hätte reagieren können, wenn es unpassend gewesen wäre.

  • Ohne jetzt streiten zu wollen: Ich verstehe unter Absprache auch was anderes.


    Zitat

    Q: Wann holst du die Kinder ab?
    A: Wie immer um...
    Q: Was dagegen, wenn ich sie vorher um ... abhole?
    A1: Nein, kein Thema.
    A2: Geht nicht, weil...


    A1/A2 sind dabei optional

  • Absprachen müssen für beide Seiten klar und deutlich verständlich sein.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Ganz ehrlich Beschluß hin oder her. Ich finde es unmöglich zu lesen ich werde in die Kita gehen und bestimmen wann sie sie abholen darf.
    Und ja das würde ich auch sagen wenn es umgekehrt der Fall ist.
    Hier wird macht ausgepsielt und das zum leid der Kinder

  • Ach, für beide Seiten klar und deutlich verständlich...ist prima. Man kann sich da aber immer nicht dran halten und sagen, ach sorry, das war ein Mißverständnis. Hab schon überlegt, ob ich sowas nur noch schriftlich mache oder vorher erinnere im 5 Minuten Takt , bis ich so sehr nerve, das es endlich klappt. :ohnmacht:


    Sorry, bin gerade aus eignen Interessen angepestet. Kann ja nicht sein das AET den Alltag nicht planen kann, weil UET ständig quer schießt. Ist ja sowieso schon anstrengend genug. Und Frau ist komplett machtlos dagegen, da ja Retourkutschen immer das Räuberkind ausbaden müßte... :wand

    3 Mal editiert, zuletzt von Ronja75 ()

  • Hi,

    Absprachen müssen für beide Seiten klar und deutlich verständlich sein.

    da gebe ich dir unumwunden recht !
    Was heißt hier planen, der TS war doch noch arbeiten, hätte er bei dem Anruf gesagt, daß sie da oder da hin gehen,
    da wissen wir nicht was die Mutter getan hätte. :frag
    Sich deshalb aufzuregen, sich zu ärgern, halte ich für verschwendete Energie.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • @TS: wie es da abgelaufen ist, finde ich auch unter aller Kanone...


    Um die Brisanz etwas rauszunehmen und sich Kompromissbereit zu zeigen wäre es da möglich einfach mit der Km zu klären, dass sie ja auf jeden Fall die gerichtlich bestätigten Umgangstage hätte
    und wenn sie darüber hinaus noch was mit den Kindern unternehmen möchte, sie dich ja einfach vernünftig fragen kann?


    Ich würde ihr einfach versuchen klar zu machen, dass das blöde war, was sie gemacht hat.


    Hätte ja sein können, dass du noch irgendeinen Termin mit den Kindern wahrnehmen musst, die Kinder mit irgendwem verabredet sind, und und und ...
    Außerdem ist es für Kinder ggf. auch schwierig, wenn auf einmal wer anderes zum Abholen bereit steht als angekündigt war...


    Einfach eben nicht gleich mit Urteil wedeln, sondern versuchen aufeinander zuzugehen... Am Ende sitzt du ja trotzdem am etwas längeren Hebelchen.... ;)

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Warum war es überhaupt notwendig, ein Urteil zum Umgang zu verabschieden. Ich kenne das zwar auch bei uns, aber hier fehlte die Kommunikationsebene meines Exmannes zu mir und der ständig erbitterte Kampf, wer gegen wen.


    Grundsätzlich würde ich versuchen, mit der KM bezüglich euer Vereinbarung, die ihr ja gemeinsam vor Gericht getroffen habt, zu reden. Das diese nun die Priorität hat, die Kinder an bestimmten Tagen bei sich zu haben.


    Ich habe es damals so gehandhabt, dass ich dem Kiga und der Schule die Umgangstage mitteilte und dem KV an diesen Tagen ermöglichte, die Kinder auch abzuholen. An den anderen Tagen wurde ebenfalls schriftlich mitgeteilt, dass nur im Falle einer Mitteilung, die Kinder von jemanden anderen abgeholt werden dürfen. Klare Absprachen = klare Ergebnisse.

    liebe grüße
    famberle



    ... der wunsch nach einer tochter ward die mutter vieler söhne ... :sonne


  • Huhu
    Ich denke wenn die KM gefragt hätte,ob sie die Kinder abholen darf, wäre es nicht so schlimm gewesen doch Km hat den KV ja vor vollendete tatsachen gestellt. Und das sie zwar die Tochter abgeholt hat,aber dann auch noch zuhause raus gelassen hat finde ich ehrlich gesagt auch nicht so toll. Dann hätte die KM ja auch die Maus im Hort lassen können ich denke umsonst ist die Maus dort nicht angemeldet,eben weil zuhause keiner ist der sie betreuen kann.

  • Und heute das gleiche wieder. Sie hätte eigentlich Umgang gehabt heute, doch meine kleine hat Sie wieder zu hause bei mir raus geschmissen. Sie kann mit meiner kleine nicht mehr weil Sie für mich vor Gericht ausgesagt hat. Sie lässt es sie deutlich spüren. Das reist meine kleine wieder ganz runter. Man merkt es wenn man von der Schule angerufen wird und gefragt wird was mit ihr los ist. Sie würde nur abwesend sein und sich auf nix konzentrieren.
    Da kann man auch nicht sagen lass Sie doch die Kinder abholen, ist ja die Mutter. Das hat mit Mutter in meinen Augen nichts zu tun!!!

  • Und heute das gleiche wieder.

    Ich vermute die KM kommt mit der Situation nicht klar,das die Kids bei dir leben. Sie versucht dich jetzt zu
    ärgern das du irgendwas dummes machst.
    Warte bis der Beschluss da ist. Eine Kopie jeweils an Kita uind Schule (die relevante Seite bezüglich ABR)
    mit dem Hinweis das du die Kids abholen tust,fertig



    Sie hätte eigentlich Umgang gehabt heute, doch meine kleine hat Sie wieder zu hause bei mir raus geschmissen. Sie kann mit meiner kleine nicht mehr weil Sie für mich vor Gericht ausgesagt hat. Sie lässt es sie deutlich spüren. Das reist meine kleine wieder ganz runter.

    Traurig,traurig.Mir tut deine Kleine leid. Du musst sie jetzt emotionall auffangen.
    Ich würde auch mit dem JA sprechen,machen können die zwar erstmal nix aber es ist wenigstens Aktenkundig.



    Man merkt es wenn man von der Schule angerufen wird und gefragt wird was mit ihr los ist. Sie würde nur abwesend sein und sich auf nix konzentrieren.

    Klar macht sich die Kleine Vorwürfe,sie denkt sie ist an allem Schuld.Nimm ihr diese Last.



    angerufen wird und gefragt wird was mit ihr los ist. Sie würde nur abwesend sein und sich auf nix konzentrieren.
    Da kann man auch nicht sagen lass Sie doch die Kinder abholen, ist ja die Mutter. Das hat mit Mutter in meinen Augen nichts zu tun!!!

    Nein musst du nicht. Der UG ist gerichtlich festgelegt,daran haben sich beide ET zu halten.
    Auch du hast dein Tag geplant und jede kurzfristige Änderung (ohne rechtzeitige Absprache)
    geht garnicht.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • 1. es sind eure Kinder [...] ich stelle mir vor wenn mir einer versuchen würde vorzuschreiben wann wo wie ich meine Kinder nur sehen darf.


    (Hervorhebung und Auslassung von mir)
    Wir sollten alle mal lernen Dinge etwas konsequenter zu betrachten .......



    Warum war es überhaupt notwendig, ein Urteil zum Umgang zu verabschieden.


    Vermutlich aus dem gleichen Grund warum der gut gemeinte Vorschlag "einfach miteinander zu reden" hier nicht anwendbar zu sein scheint.


    Ich hab zwar nicht mitgekriegt wie alt die Kleine ist, aber diese Form von Ausgrenzung ist in meinen Augen so weit daneben, dass ich das auch nicht hinnehmen würde. Und sie dann aus dem beaufsichtigten Hort mitzunehmen um sie unbeaufsichtigt auf die Straße zu stellen geht auch nicht. Da das Urteil ja noch frisch ist und Anwälte und Richter noch in der Thematik drin stecken würde ich vielleicht versuchen da nochmal anzuknüpfen.
    Das ist definitiv kein gutes Elternverhalten.


  • Steht in der Signatur vom TS


    Die stellt eine vierjährige allein auf der Straße ab ? :kopf


    Das ist wahrlich kein mütterlich sorgendes Verhalten.




    Edit fand Tupfehler und denkt: Geht ja gar nicht :kopf

    Einmal editiert, zuletzt von Loewe_63 ()

  • loewe bei uns gibt es leider kein unsere Kinder deswegen kam das meine.... es gibt niemanden ausser mir der sie als seine Kinder bezeichnet....Bei uns gibt es auch kein Umgang für den Vater existiert Kind nicht....


    zudem rest ja sicher fühlt sich die kleine Schuldig, deswegen sollte man immer genau überlegen ob man Kinder vor Gericht zieht...


    Ich hätte jetzt auch wegen Unterhalt vor Gericht ziehen können, aber mein Seelenfrieden und der meiner Kinder ist mir wichtiger als das Geld oder mein Exelchen....



    Wie gesagt es gibt Eltern die wären froh wenn der andere ET mal abholen würde.....