Umgangsrecht

  • Hallo,


    bei uns soll alle 2 Wochen umgagsrecht stattfinden.
    Der Kindesvater ist drogenabhängig und höchst akresiv.


    trotzdem wird vom Jugendamt von mir verlangt ihm das kind allein auszuhändigen.


    da meine tochter aber erst 2 jahre alt ist und mir noch nicht erzählen kann was vorgefallen ist, geh ich mit und lass sie nicht mit dem kindesvater allein.


    Er selber hat für das Kind nichts übrig und keine interesse an dem kind.


    jedesmal nach dem umgangsrecht ist meine tochter verstört.


    der kv isst der meinung ich soll mich bei ihm melden wann wir uns wieder treffen.
    tortz mehr facher erklärung das er sich bei mir zu melden hat.


    Kann mir jemand von euch einen tipp oder einen ratschlag geben wie ich das umgangsrecht verweigern kann.


    bitte um antworten.


    danke

  • Wo ist das Problem? Wenn er kein Interesse am Kind hat, findet doch gar kein Umgang statt.

  • Ich werde dir ganz sicher keinen Tipp geben, wie du dem Vater den Umgang verweigern kannst. Denn damit machst du dich strafbar.


    Ich empfehle dir, wenn das JA nicht mitarbeitet, dich an den Kinderschutzbund zu wenden und um betreuten Umgang zu bitten.
    Normalerweise sollte auch das JA sowas anbieten.


    Zofft ihr euch, wenn du beim Umgang dabei bist? Redest du ihm rein, wie er mit eurem Kind umzugehen hat?
    Du solltest dich ganz genau beobachten, wie du dich verhälst und dir überlegen, wie es auf euer Kind einwirkt.
    Das Kind kann sich dem Vater nicht öffnen, wenn es spürt, dass die Mutter den Umgang eigentlich nicht will.
    Aber du bringst sie damit in einen Loyalitätskonflikt, denn sie liebt euch beide.


    Wenn du den Umgang boykottierst, läufst du außerdem Gefahr, dass das Kind den Vater irgendwann idealisiert, weil es ihn ja nicht kennt/kennen kann bzw. darf.
    Gib eurem Kind die Chance, den Vater selber kennenzulernen und dann selbst zu entscheiden. Auch kleine Kinder sind nicht doof!

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Wieso werden eigentlich immer mehr Väter zu drogenabhängigen Personen, wenn es um Umgang geht? Ein paar Jahre vorher sind sie anscheinend noch clean und sind als Erzeuger oder Vater gewollt... :pfeif:pfeif


    Ist das ein geistiges Phänomen?

  • Zitat

    Original von meziel
    Wieso werden eigentlich immer mehr Väter zu drogenabhängigen Personen, wenn es um Umgang geht? Ein paar Jahre vorher sind sie anscheinend noch clean und sind als Erzeuger oder Vater gewollt... :pfeif:pfeif


    Ist das ein geistiges Phänomen?


    LOL Genau das frage ich mich auch desöfteren.

  • Offensichtlich scheint sich nach der Geburt eines Kindes viel zu entwickeln:


    Männer werden zu saufenden, fremdgehenden, drogenabhängigen und haushaltsfaulen Schweinen.
    Frauen mutieren zu faulen Schlampen die den Mann abzocken und ihnen den Umgang torpedieren.


    So´n Kind scheint auf Eltern irgenwie degenerierend zu wirken ;-)

  • hm.. nein Männer sind eigentlich vorher schon saufende, fremdgehende drogenabhängige und haushaltsfaule Schweine. :aetsch
    Darum hat die Evolution die rosarote Brille der Verliebtheit erfunden. :sabber


    :lgh sry.. bitte nicht so ernst nehmen...


    zurück zum Thema.


    Ich würde mich auch um betreuten Umgang bemühen.
    Wie äußert es sich denn, dass er kein Interesse hat? Immerhin will er sie doch sehen, oder?

  • Na ja, eine Sucht ist ja per se kein Grund, dass jemand keinen Umgang mit seinem Kind haben sollte. Es gibt eine Menge Leute, die abhängig von allem möglichen sind (Casinos, Schokolade, Fernsehen, Internet, Hustensaft, wasweißich), die sind deshalb ja nicht gleich alle unfähig, ihre Kinder zu betreuen- sonst müsste man auch jedem/r Raucher/in den Umgang verbieten (Ach, ich vergaß, die können ja alle von jetzt auf gleich aufhören, wenn sie wollten 8))


    Liebe Grüße!