Krieg? Umgang ausgesetzt

  • Hallo Mama-Lucia


    Naja, die Trennung ging von ihm aus, ist über ein Jahr her und er wird im November D verlassen. Allerdings kriegt er jetzt, wo's an die Scheidung geht, wohl erst mit, was er hier an Verpflichtungen hat. :hae: Das trägt nicht unbedingt zu seiner Entspannung bei. Aber das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, sein Mangel an Selbstreflektion und seine eigene Biographie. Letztlich sollte das aber eben nicht dazu führen dürfen, dass Kind darunter mehr leiden muß, als vermeidbar ist.


    Gruß

  • Mein Einwand, dass er dies auf Grund seines Jobs gar nicht leisten könne, wurde nicht gelten gelassen


    Ich frage mich ja , wie der KV das ändern soll? Soll er kündigen? Dann gibts Ärger wegen dem Unterhalt.



    Und wenn du den Umgang aussetzt - warum darf er dann auch nicht mehr mit dem Kind telefonieren?


    Ich bin ja keine Fachfrau, und die Therapeutin mag sich ja was dabei gedacht haben - aber was nicht geht geht nun mal nicht. Also sollte sie meiner Meinung nach darauf hinarbeiten dass das Kind gestärkt wird und lernt, mit der Situation umzugehen, statt ihm ganz den Vater zu nehmen.



    Und ja, ich als ET wäre auch sehr angefressen darüber. Ich würde auch nicht nett und brav sagen: ja klar, kein Problem. Geht zwar eigentlich nicht, aber gott, dann werd ich eben arbeitslos, hauptsache ich darf das Kind weiter sehen. Und offen gesagt: würde der Vater hier posten, sähe seine Seite vermutlich folgendermaßen aus: Ex verbietet mir Kind zu sehen, weil ich aufgrund meiner Arbeitszeiten keine regelmäßigen Termine wahrnehmen kann. Der Ratschlag an ihn wäre, die umgangsboykotierende Mutter auf Umgang zu verklagen...

    Humor ist, wenn man trotzdem lacht

  • Hallo


    Naja, nun klagt wohl eher die umgangsboykottierende Mutter darauf, dass der Vater Umgang ermöglicht. Es geht darum, dass er, klar möglichst regelmäßig, Umgang für Kind planbar, zuverlässig gestaltet. Er soll letztlich lediglich sagen wann genau Kind mit Papa rechnen kann. Das ist doc hwohl kaum zuviel verlangt?!


    Gruß

  • Ich würd sagen... Wenn der KV wieder in Deutschland ist, mal inruhe bei einem Kaffee zusammen setzen und eine Basis finden das der Kleine den Papa regelmäßig sieht und Papa seinem Job nachgehen kann.
    Und wenn es alle 2 Monate für ein Wochenende ist, z.B.

    ‎"Dein Alter definiert nicht deine Reife. Deine Noten nicht deine Intelligenz. Deine Schönheit ist nicht dein Charakter & Gerüchte definieren auch nicht, Wer du bist."

  • Ich sage nicht, dass du den Umgang boykotierst, sondern dass er das hören würde, wenn er hier schreiben würde. Noch extremer, wenn er in einem der Väterforen unterwegs ist.



    Du schreibst doch selbst: er kann arbeitstechnisch keinen regelmäßigen Umgang wahrnehmen. Das ist aber genau das, was ihr von ihm fordert. Also doch kündigen, ALG beziehen und keinen Unterhalt mehr?


    Versteh mich nicht falsch, ich möchte nur gerne wissen wie er etwas bewerkstelligen soll, von dem du selbst weißt dass es zumindest in der jetzigen Situation nicht geht?

    Humor ist, wenn man trotzdem lacht

  • Hallo


    Regelmäßig wäre schön. Aber gefordert ist planbar, zuverlässig. Sprich, er soll sich hinsetzten, einen Kalender zur Hand nehmen udn festlegen, wann Kind mit ihm rechnen kann. Dass auch KV krank werden kann etc ist klar - aber es geht darum, zunächst mal Ruhe und Verläßlichkeit reinzubringen. Bisher läuft Umgang auf Zuruf, wird kurzfristig verlegt, geändert, dann doch wieder.


    Wenn er in UK ist, spricht er davon, Kind einmal im Monat zu besuchen. Das wär doch mal was! :Flowers Komisch, dass es dann regelmäßig klappen können soll. Aber im Moment wäre es für Kind so besser, der Vater geht nach UK - dann hat Kind deutlich mehr von seinem Vater als jetzt, bleibt es denn bei des Vaters Plan!


    Gruß

  • den Umgang mit KV auszusetzen, bis dieser eine verlässliche und regelmäßige Umgangsregelung versichern könne.


    Regelmäßig wäre schön. Aber gefordert ist planbar, zuverlässig.


    Ja was denn jetzt? Nicht regelmäßig, doch regelmäßig?



    Sprich, er soll sich hinsetzten, einen Kalender zur Hand nehmen udn festlegen, wann Kind mit ihm rechnen kann.


    Mein Ex konnte das nicht in seinem Job. Zumindest nicht längerfristig, das war immer nur eine Wochenweise Planung. Bei Mausis Papa ist das auch nicht viel anders.



    Ich weiß nicht, als was dein Ex arbeitet, aber deine Aussage ist doch auch oben gewesen: genau das kann er nicht.


    Verstehst du grad mein Problem bei der Sache?

    Humor ist, wenn man trotzdem lacht

  • Hallo


    Im Gutachten wird regelmäßig und planbar gefordert. Auf Grund seines Jobs ist regelmäßig eigentlich nicht möglich, es sei denn man würde sich auf zum Beispiel einmal im Jahr beschränken. was ja Unfug wäre. Aber planbar ist meiner Meinung nach möglich, nur beschränkt das natürlich seine Freiheit. Ich unterstelle ihm nicht, Kind quasi zur Freizeitgestaltung zu besuchen. Aber ich unterstelle ihm, dass er von Kind und mir größtmögliche Flexibilität fordert. Kind soll ihm auf Zuruf zur Verfügung stehen und das kann's nicht sein.


    Kind leidet unter dem Hickhack und dem an-/abwesenden Vater. Es sollte auch in dem Interesse des Vaters ein, Kind zu helfen.


    Gruß

  • Klar, zum Affen machen würde ich mich auch nicht. Aber da wäre meine Reaktion nicht, den Umgang auszusetzen, für spontanen Umgang hätte ich einfach keine Zeit, er möge bitte mindestens x Tage vorher bescheid sagen dass er grad Zeit hat. Da es ja offenbar bei dem Mann schwierig ist wäre X hier relativ kurz anzusetzen, sagen wir 2-3 Tage.


    Die Frage ist jetzt: wenn beides gefordert ist, aber eins per se gar nicht möglich - meinst du dann bringt es was, das unter Berufung auf das Gutachten durch zu ziehen? Und ob das zweite möglich ist weißt du letzten Endes auch nicht wirklich. Du bist ja nur der Meinung, das müßte gehen.



    versteh mich nicht falsch, ich will dich nicht angreifen. Das sind halt nur die Dinge, die mir so auffallen bei der Forderung...

    Humor ist, wenn man trotzdem lacht