Partnerin von (noch) verheiratetem Vater - Wie geht im Alltag niemand unter?

  • Hallo Ihr Lieben!


    Und *SCHWUPP* ist schon mehr als ein Jahr vergangen, seitdem ich als "neue Freundin" eines Vaters (Mädels inzwischen fast 13 und fast 15) um Meinungen und Rat gefragt habe.


    Ratlos bin ich nun wieder einmal... oder immer noch? Ganz unkompliziert und "normal" kann so eine Konstellation wohl sowieso eher nicht werden - aber was ist auch schon "normal"?!. Dennoch bin ich inzwischen oft einfach nur müde und erschöpft... und frage mich, welche Perspektiven ich mir wünsche und welche Perspektiven möglich sind. Freu mich über Kommentare aus reichhaltigem Erfahrungsschatz!


    Kurzeinstieg - geraffter Überblick über die bisherigen Staffeln der Serie:


    Mitte 2005: Mein Freund und die KM, seine Frau, wohnen auf getrennten Etagen im gemeinsamen Haus


    Anfang 2007: Trennung - Er zieht in eine eigene Wohnung. Kinder wohnen bei KM, er hat sie am Wochenende und in den Ferien, Scheidung aus finanziellen und Kindswohlgründen nicht beabsichtigt


    Mitte 2008: Er und ich werden ein Paar ("inoffiziell"), weiterhin getrennte Wohnungen, bei Anwesenheit der Kinder keine Übernachtung von mir bei ihm


    seitdem: Annäherung von mir und den Kindern sehr behutsam, Kinder haben mich sehr gern und nehmen mich in der Rolle einer erwachsenen Freundin für sie wahr - aber: mein Status als "Papas Freundin" bleibt ihnen gegenüber unausgesprochen (bis heute), wenn die Kinder da sind kein Körperkontakt zwischen ihm und mir (bis heute)


    Anfang 2011: Zusammenziehen in gemeinsame Wohnung - den Kindern gegenüber angekündigt als "WG", getrennte Zimmer und weiterhin bei Anwesenheit der Kinder getrennte Betten, Kinder haben sich inzwischen wohl damit abgefunden dass das Offensichtliche ("Saenshi ist Papas Freundin") nicht ausgesprochen wird, seit April 2011 sporadisch distanziert-freundlicher Kontakt zwischen mir und KM (KM: "Es ist schön zu wissen, dass die Kinder bei dir gut aufgehoben sind!")


    Seine Distanziertheit mir gegenüber in unserem ersten Jahr erklärt sich rückblickend auch daraus, dass es parallel zu mir ohne meine Kenntnis noch immer mal wieder aufflammend seine bisherige Affäre gab, wie ich im letzten Sommer herausgefunden habe. Diese Affäre hatte wohl (trotz Anrede als "große Liebe") die klassische Trost- und Trennungshilfe-Funktion. Auf mich hat er sich aber erst wirklich eingelassen, nachdem diese Frau den endgültigen Entschluss gefasst hatte, ihren Mann nicht für meinen Freund verlassen zu wollen.


    Stand aktuell: Wir haben uns trotz allem ziemlich gut zusammengerauft, ich habe ihm seine Stories verziehen, er hat viele seiner Verquerungen hinter sich gelassen und geht mit mir inzwischen sehr offen liebevoll und zugewandt um, er plant mich in sein Leben ein, auch die Beziehung zu seinen Kindern gestaltet er nun noch aktiver und intensiver als bisher (seine Kinder standen schon immer an erster Stelle, nur war er etwas unsicher im Umgang mit ihnen), für die Kinder gehöre ich immer selbstverständlicher einfach dazu (die Große wollte mich z.B. unbedingt auf ihrer Konfirmation dabeihaben).


    Und doch wohnt irgendwo in mir eine "angespannten Traurigkeit", die nicht weggeht. Was ist der Grund? Der Wunsch nach einer Beziehung ohne all diesen Ballast, der nicht meiner ist (auf den ich mich ja aber freiwillig eingelassen habe)? Der Wunsch nach einer "ganz eigenen", ungeteilten Familie (erst einmal egal, ob mit oder ohne eigene Kinder)? Die Unlust, ständig Rücksicht auf so viele andere Beteiligte (Frau, Kinder, seine Familie) nehmen zu müssen? Wenn die Kinder bei uns sind (teilweise auch einige Wochen), übernehme ich einen Großteil der Arbeit (Kochen, Bespaßen, Probleme besprechen) - nicht als Ersatzmutter, sondern weil es einfach meine Art ist, mich um Menschen zu kümmern, die mir wichtig sind. Zwiespalt: Ich bin sehr gerne mit den Kindern zusammen - aber es strengt mich auch an, mich zusätzlich zu meinem Job und sonstigen Verpflichtungen so oft auf die KM und die Kinder einstellen zu müssen (die trotz aller positiver Bindung nun einmal einfach nicht meine sind). Und das bei (aus meinem Empfinden heraus) immer noch unklaren Verhältnissen (ich glaube, das ist der springende Punkt). Die KM ist überlastet (subjektiv sicherlich, aber sie ist auch ein Typ, der sich gern als gestresst wahrnimmt) - ich muss darauf durch entsprechende Flexibilität in meiner Terminplanung und durch entsprechend sensiblen Umgang mit den Kindern Rücksicht nehmen. Ich will meine gute Beziehung zu den Kindern nicht gefährden - aber ich will auch mehr ("emotionalen") Raum für mich (alleine und mit meinem Freund). Diesen Raum habe ich doch all die Zeit, wenn die Kinder nicht bei uns sind? Ja und nein! Klar, kann ich im Gegensatz zur KM auch mal abends ausgehen, ohne einen "Babysitter" organisieren zu müssen! Aber ich fühle mich dennoch nicht wirklich freier - denn auch wenn die Kinder nicht da sind, sind meine Gefühle und Gedanken ja trotzdem durch die Gesamtsituation geprägt! Mein Freund sagt, er müsse ja auch Rücksicht auf meine Lebensumstände nehmen, z.B. darauf, dass ich meine Mutter besuchen muss oder nur zu ganz bestimmte Zeiten Urlaub nehmen kann. Da hat er wohl Recht. Meinem Verstand leuchtet auch ein, dass ich wohl nicht mehr Gründe habe, über Einschränkungen zu klagen, als er - warum leuchtet das aber dennoch meinem Gefühl nicht ein???


    Eigentlich ist mir meine Eigenständigkeit und (finanzielle) Unabhängigkeit sehr wichtig (Eine Beziehung darf m.E. nicht der einzige Lebensinhalt sein) - aber aus diesem Grund habe ich vielleicht nicht wirklich auf meine sonstigen Bedürfnisse gehört. Ich habe keine deutlicheren Verbindlichkeiten (z.B.gemeinsames Bett) gefordert, weil ich kein Klammeraffe sein will. Ich habe mich nicht beschwert, dass seine Frau zwei Wochen Fernreise-Wellness-Urlaub macht, während ich ihm Geld zur Begleichung der in der Ehe angefallenen Schulden leihe (wobei sie nicht weiß, dass das Geld von mir ist), weil ich nicht aus Gründen finanzieller Absicherung mit meinem Partner zusammen sein will und mich nicht über Geld streiten will. Ich bitte ihn nicht, sich scheiden zu lassen, weil mir doch die Liebe und nicht irgendein Behördenpapier wichtig ist. Hm...


    Ich glaube, der nicht gehörte, traurige Teil von mir will endlich "klare Verhältnisse". Aber es ist doch alles klar - was will ich noch mehr? Kann ich "verlangen", dass er sich scheiden lässt? Könnte ich - aber ich bin niemand, der so weitreichende Forderungen an einen anderen Menschen stellen würde! Das ist doch nicht meine Angelegenheit. Kann ich mich darüber beschweren, dass er die Kreditschulden für das gemeinsame Haus alleine zahlt und die KM von ihrem Geld in Urlaub fliegt? Könnte ich - aber erstens streite ich mich nicht über Geld, denn darum geht es mir nicht wirklich und außerdem ist auch das ja nicht meine Angelegenheit. Mein Freund letztens halb im Spaß: "Falls mir etwas passiert, verkauf meine Sachen, die in unserer Wohnung sind, damit du dein Geld wiederbekommst." Darf ich nicht - erbt doch dann die Frau. Ach Leute, wie kann ich nur klarmachen, was mich bedrückt? Es geht mir doch tatsächlich gar nicht um Geld oder "Status", sondern ums gefühlte Prinzip, was ich indiese Situation empfinde. Ich gehöre nirgendwohin, so fühlt sich das an, das macht mich traurig. Da ist der Punkt, der mich wahnsinnig macht: Alles ist irgendwie nicht meine Angelegenheit - und doch bin ich dennoch nachhaltig von allem betroffen! Wie es den Kindern geht, wie es finanziell geht, wie es der KM geht - alles nicht mein Bier, alles aber mit Auswirkung auf mich! Wenn er z.B. pleite wäre aufgrund Unterhaltszahlungen nach möglicher Scheidung und/oder die Kinder ganz bei uns wohnen würden - selbst diese Szenarien wären für mich angenehmer, da einfach deutlicher für mich abgrenzbar.


    Wie kann ich diese Situation sortieren?


    Saenshi

  • Ich vestehe das es eine sehr belastende Situation ist.


    Mir wird euer aktueller Status nicht ganz klar aus dem Text. Lebt ihr immer noch als WG mit getrennten Betten? Offensichlich sind sowohl die KM als auch die Kinder über eure Partnerschaft informiert. Tretet ihr nun nach außen als klares Paar auf? Es gibt offensichtlich keinen Grund einen WG-Status aufrecht zu erhalten. Nach diesen Jahren sollte er nun uneingeschränkt und vollständig zu Dir stehen sollen, das solltest Du dir Wert sein!


    Zu der finanziellen Belastung: Ganz ehrlich: Höre auf damit sein Problem zu lösen indem du ihm Geld leihst. Offensichtlich gibt ihm das soviel Raum, das er an einer vernünftigen Klärung seiner Ehe und seiner finanziellen Situation nicht mehr gelegen ist. Und du bist offensichtlich (und auch verständlicher Weise!) darüber genervt. Auch wenn du es nicht zum Thema machen willst, er hat dies längst getan indem er sich von dir Geld leiht. Abgesehen bringt es gar nichts, bei dem einen Geld zurück zu zahlen was man sich woanders leiht. Die Schulden bleiben. Also mach es zum Thema, lieber jetzt wo du noch ruhig bist als später wenn du explodiert.

  • Saenshi: für mich liest es sich so, als wenn Du das 5. Rad am Wagen wärst und im Grunde nur ausgenutzt wirst. Kann es sein, dass Du zuwenig an Dich selber denkst und Deine Bereitschaft, dir das alles zu erklären und zu verstehen, ziemlich groß ist? Nur mal so zum Nachdenken und nich böse gemeint. LG

  • Dein Freund scheint es sich sichtlich bequem zu machen indem er von dir fordert und selbst nichts dafür tut. Das du unzufrieden bist kann ich mir gut vorstellen, währe ich aber auch wenn der Partner nicht zu 100% hinter mir stehen würde.


    Ich meine seine Kinder und auch seine Ex scheinen ja zu wissen das ihr zusammen seit auch wenn es nicht ausgesprochen wurde. Warum steht er nicht endlich zu dir? Du verbiegst dich für alle, willst es allen recht machen nur wo bleibst DU dabei?


    So langsam sollte es Zeit werden das hier nicht nur ein klärendes Gespräch zwischen euch beiden stattfindet sondern auch zwischen Vater und Kinder. Denn so kann das auf Dauer nicht mehr lange gut gehen. Wir reden hier ja nicht erst von ein paar Monaten wo ihr zusammen seit, sondern schon Jahre. Klare Verhältnisse währen nun mehr als angebracht.

  • Auch mir drängte sich beim Lesen der Eindruck auf, dass Dein Freund nicht wirklich zu Dir steht.
    Und das Du zu wenig an Dich denkst. Vielleicht solltest Du mehr Dinge für Dich tun, die Dir gut tun.
    Sind nur Vermutungen!


    Trotz der schwierigen Umstände, sollte in einer intakten Partnerschaft doch das Gefühl vorhanden sein,
    sich geliebt zu fühlen und wichtig für den anderen zu sein.
    Ich habe beides erlebt und weiß wie es sich anfühlt, wenn der Partner nicht zu einem steht.
    Aber ich durfte auch kennenlernen, wie es sich anfühlt wirklich geliebt zu werden.

  • Ihr Lieben! Danke für die Rückmeldungen... das hilft, dass ich mich bei meinen Sortierversuchen nicht nur im eigenen Horizont und ständig im Kreis drehe!


    @Ghostbuster: Wir fahren gemeinsam mit den Kids in Urlaub oder zu Verwandten und verbringen ganz selbstverständlich den Alltag miteinander, wenn die Kids bei uns sind - inklusive z.B. gemeinsamer (Freund, ich und die Mädels) Schlafsofabelagerung beim Spielespielen oder Fernsehen. Es ist aber nie der Satz gefallen: "Saenshi ist Papas neue Partnerin" - der Wunsch war, dass sich unsere Beziehungen "organisch und natürlich" entwickeln mögen. Das haben sie. Muss man das dann jetzt nochmal extra thematisieren? Ich bin mir nicht sicher, meine aber, dass Kinder im Rahmen des ihnen Verständlichen ein Recht auf klare Ansagen haben - selbst wenn sie sich ihren Teil denken! In unserer Wohnung gehen wir sehr "persönlich" miteinander um, aber es gibt nach wie vor getrennte Betten und vor den Kids keine Körperberührungen wie Küsse oder Umarmungen. Das führt bei mir dazu, dass ich mich nach einiger Zeit oft nur noch in der Rolle des netten Kumpels fühle und mir selbst auch das Gefühl für meine Rolle als Teil eines Liebespaars flöten geht. In der Öffentlichkeit spricht er inzwischen schon von mir als seiner Freundin und verhält sich (wenn die Kids nicht dabei sind) auch entsprechend.


    Seine "Geldprobleme" sind meines Erachtens nach (bisher noch) eher Luxusprobleme - es geht darum, vor allem auch für die KM und die Kinder den bisher recht hohen Lebensstandard aufrecht zu halten. Er zahlt für KM und Kids ALLES außer die Kleidung und den Urlaub der KM. Naja... aber darf ich mir dazu wirklich ein Urteil anmaßen? Das ist doch nicht meine Sache! Außerdem: prinzipiell finde ich es ja gut, dass er KM und Kids nicht auf dem Trockenen sitzen lässt!!
    Sobald ich Geld leihe, bin ich involviert - aber da sieht die Rechnung so aus: Leih ich kein Geld = Haus muss verkauft werden = Kinder werden aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen. Das will ich doch auch nicht!! Er sagt, nach Scheidung stünde er finanziell extrem schlecht da (da früher viel verdient, jetzt aber weniger). Ich tue mich sehr schwer, das zu thematisieren, denn mit welchem Grund kann ich mir anmaßen, über seine Finanzen sprechen zu wollen? Geld leihe ich, wie ich es auch jeder sehr guten Freundin geliehen hätte (mit unterschriebenem Dokument!). Ich will nicht über Geld diskutieren! Aber das meine ich eben: Das sind lauter Geschichten, die mich eigentlich nichts angehen, aber in die ich eben doch involviert bin! Das macht mich echt irre! Wo setzt man da welche Grenzen?


    @elhato: Danke für deinen Eindruck! Hm... ja, manchmal fühle ich mich wie das fünfte Rad am Wagen - aber aus diesem Gefühl heraus habe ich meine Situation ja auch geschildert! Vielleicht bin ich auch nur eine vereinnahmende, überanspruchsvolle Trulla - und deshalb erweckt meine subjektive Schilderung der Situation den Eindruck, ich würde untergebuttert? Welche Frau wünscht sich denn nicht einen Ex, der das Wohl der Kinder in den Vordergrund stellt und finanziell weiterhin für alles sorgt? Er steht inzwischen ja auch deutlich zu mir - insofern könnte eigentlich ja alles gut sein... aber irgendetwas macht, dass sich die Sache trotzdem noch nicht "rund" für mich anfühlt!?!


    Zwiebel: Danke! Er würde sagen, er steht doch zu mir: Seine Frau weiß von unserer Beziehung... ich besuche mit ihm als seine Freundin den Rest seiner Familie... es stehen unser beider Namen auf dem Klingelschild unserer Wohnung (sic!)... er zeigt den Kindern, dass ich die Frau bin, mit der er am liebsten seine Zeit verbringt. Was will ich mehr? Trotzdem... ein trauriges Gefühl bleibt! Warum?


    MaLu27: Hm... wie fühlt sich geliebt werden an? Er fährt auch schon mal 200 km mit dem Auto, um fristgerecht Dokumente für mich abzuliefern, weil ich das zeitlich nicht schaffe... er erinnert mich daran, genug zu essen, wenn ich das vor lauter Arbeit vergesse... er hört sich "gerne" meine Schimpfeskapaden über den Job an... wir planen und realisieren eine Menge gemeinsamer Unternehmungen... wir schlafen gerne Seite an Seite... er hält meine Tränen aus, wenn ich meinen vor einem Jahr gestorbenen Vater vermisse...! Was also macht mich traurig???

  • Wow, Du bist Putzfrau, kostenloser Babysitter, kochts ihm, gehst mit ihm ins Bett, aber wehe einer könnte das mitbekommen, dann reisst er sich schnell los, bloß nicht verbindlich werden.


    Ne, echt, klingt jetzt fies, meine es nur gut, aber da nutzen Dich doch ALLE nur aus ! :motz:


    Klar, am Anfang auf Rücksicht auf die Kinder verstehe ich das sogar noch, aber spätestens ab der gemeinsamen Wohnung nicht mehr.
    Kein gemeinsames Bett sobald jemand da ist ? Wie erniedrigend ist das denn du Arme :troest


    Nein, das hast Du nicht verdient und ich würde da schleunigst mal auf den Tisch hauen, entweder bekennt er sich endlich öffentlich vor allen zu Dir und Eurer Beziehung, oder er lässt es und hört auf Dir Lebenszeit zu stehlen, in der Du einen Partner finden könntest, der stolz darauf ist mit der im Arm durch die Stadt zu laufen, und Dich nicht in den nächsten Hauseingang schubst, wenn die Ex um die Ecke kommt.


    Sorge für Dich selbst und handel bitte, der Traum von der eigenen Familie ist irgendwann biologisch abgelaufen, und ich lese nicht heraus, dass du zu dieser gehörst.

  • Wovor hat dein Partner eigentlich Angst? Den Punkt versteh ich ehrlich gesagt nicht. Die Kids wissen es im Grunde, seine Ex weiß es, offenbar ist das Verhältniss Ex und er auch noch im positiven Bereich, ihr kommt alle miteinander klar... also was genau ist seine Begründung für diese "Geheimnisskrämerei"???



    Ja, mich würde das gewaltig stören. Auf der einen Seite wirst du voll eingebunden (was du ja auch von dir aus machst), auf der anderen Seite aber dann getrennte Betten, um eine Illusion aufrecht zu erhalten die längst keine mehr ist? Wenn ich mit einem Partner zusammen ziehe, dann will ich auch mit ihm zusammen leben, nicht neben ihm.


    Allerdings muß dir eins klar sein: die Problematik mit den "fremden" Kindern verschwindet auch nicht, wenn ihr endlich mal offiziell zugebt, zusammen zu gehören. Ich versteh dich da durchaus, aber das ist nunmal so, wenn man "Next" ist: die Ex wird immer da sein, so oder so. Bei euch ja doch im großen und ganzen recht positiv.


    Was die Finanzen angeht: auch da erstmal einen kleinen Dämpfer: der Urlaub der Ex sollte nicht dein Problem sein, auch wenn es dir ungerecht erscheint. (Meine beste Freundin ist übrigens immer in den Urlaub gefahren, selbst als sie und ihr Mann schon genau auf jeden Cent gucken mußten Das wurde immer noch irgendwo erspart, weil es für sie wichtig war.) Sprich es heißt nicht, das Ex im Geld schwimmt. Und wenn dein LG die gemeinsamen Schulden alleine abträgt, dann sollte das auch in die Unterhaltsberechnung mit eingeflossen sein.


    Aber es kann natürlich auch nicht sein, dass du quasi für die Schulden aufkommst. Hier hätte ich ganz dringenden Redebedarf mit meinem Lebensgefährten, zur Not unter Aufstellung eines Finanzplanes. Sind wirklich die Schulden das Problem, wurde der Unterhalt nicht berechnet sondern von den beiden einfach selbst festgelegt, oder kann dein LG einfach nicht mit Geld umgehen? Er müßte ja auch irgendwie klar kommen, wenn du nicht einspringen könntest.

    Humor ist, wenn man trotzdem lacht

  • Oh je...
    Schwierige Situation und doch eigentlich sehr einfach.


    sag mal,der kerl betrügt dich und Du leihst ihm als dank noch Geld?
    Wow.
    Nee,mal im ernst,das geht doch garnicht.


    Natürlich darfst Du alles von deinem Freund verlangen,was Dir gerade in den Sinn kommt.
    Ob er es umsetzt,ist seine Sache.
    Aber:Wenn er eine gemeinsame Zukunft sieht,sollte er bereit sein,einige Dinge zu ändern.
    Z.B Scheidung,zu Dir stehen etc.
    Ihr seit doch nicht erst seit gestern zusammen.


    Deine Situation hätte mich schon dazu gezwungen zu gehen.


    Setz ihm ein Ultimatum...Du willst doch nicht so weitermachen.
    Das ist keine glückliche Beziehung.


    Wenn das alles am Anfang so abläuft ist das noch ok,aber nicht nach Jahren.
    Und schon garnicht nach einer anfänglichen Affäre mit einer anderen.
    Man,Ihr Lieben Frauen,sowei auch Männer.Man muss sich sowas nicht gefallen lassen und dann auch noch braves hausmütterchen spielen.


    Du könntest Dein Leben so schön geniessen,ohne diesen Druck,der ganz offensichtlich erstmal nicht zu beseitigen ist.
    Die Kinder sind da,die Schulden sind da,die KM ist da,und die Affäre war auch da.
    Du bist allein,scheinst auch nicht dumm zu sein.
    Mach was besseres aus deinem Leben und verschenke deine Zeit nicht für so Einen Mann.


    Lieben Gruss

    Pinguine bleiben ein Leben lang zusammen!!!

  • Ich kann Dich sehr gut verstehen.
    Du hast keine wirklich klaren Verhältnisse.


    Ich könnte und wollte so nicht mit einem Partner leben. Er ist nicht wirklich bei Dir.
    Du kümmerst Dich um alles und Jeden ... nur nicht um Dich.
    Lege einen gesunden Egoismus an den Tag und fordere von ihm das was Dir wichtig ist. Das ist Dein Recht, denn schließlich bist Du seine "jetztige" Partnerin :hae:
    Frag Dich ob Dir dieser Mann all diesen Verzicht wert ist.


    Du machst es allen recht nur Dir nicht.
    Wenn Du so weiterlebst steht auf Deinem Grabstein:" Mein Leben hat allen gefallen, nur mir nicht ":


    Jetzt bist Du mal dran ... :daumen

  • Ich glaube, der nicht gehörte, traurige Teil von mir will endlich "klare Verhältnisse".


    Dazu musst du dir erstmal darüber klar werden, was das für dich ist. Ist es das aussprechen deines "Titels" der dir fehlt? Denn jeder weiß ja von dir. Wenn ja, dann ist das völlig in Ordnung und berechtigt.


    Es geht mir doch tatsächlich gar nicht um Geld oder "Status", sondern ums gefühlte Prinzip, was ich indiese Situation empfinde. Ich gehöre nirgendwohin, so fühlt sich das an, das macht mich traurig. Da ist der Punkt, der mich wahnsinnig macht: Alles ist irgendwie nicht meine Angelegenheit - und doch bin ich dennoch nachhaltig von allem betroffen!


    Und da geht es eben doch um Status. Welchen Status du in seinem Leben hast. Und diesen willst du, zum Kuckuck nochmal, benannt haben, oder?


    Und doch wohnt irgendwo in mir eine "angespannten Traurigkeit", die nicht weggeht. Was ist der Grund?


    Weißt du das wirklich nicht? Wurdest du zu Bescheidenheit erzogen? Meinst du für alles, was du bekommst dankbar sein zu müssen und nichts verlangen zu dürfen?


    wie fühlt sich geliebt werden an?


    Was also macht mich traurig???


    Vielleicht ist es das. Nicht wissen, wie es sich anfühlt, geliebt zu werden.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit

  • @Pani: Ja, in meinen sarkastischen Momenten würde ich meine Situation genau so auch formulieren. Aber Sarkasmus hilft ja auch nicht weiter. Wie gesagt: Inzwischen steht er auch öffentlich zu mir und geht vor allen ganz "normal" mit mir um ... das hat bei ihm halt länger gedauert, bis er sich in der neuen Konstellation zurecht gefunden hat... und ich habe tatsächlich recht viel Geduld mit Menschen. Er geht "normal" mit mir um... bis eben auf die Punkte "gemeinsames Bett" und "Körperkontakt vor den Kindern"... wobei ich ja auch nicht erwarte, dass man sich vor den - pubertierenden - Kindern abknutscht... aber es macht mich schon befangen, mich in Anwesenheit der Kinder anders verhalten zu müssen als sonst. Außerdem denke ich: Man lebt den Kindern auch ein Beziehungsmodell vor... und sollten sie nicht sehen dürfen, dass es zu einer guten Beziehung auch dazu gehört, dass man sich küsst oder in den Arm nimmt, wenn man sich gern hat?!? Außer wenn die Kids da sind, sind wir ja inzwischen ein "normales" Paar... ist es dann so wichtig, wie wir uns in den paar Tagen verhalten, wo sie da sind? Hm... ja, wenn ich ehrlich bin: mir schon!


    @Rabenmama: Ja, die Kinder werden immer an erster Stelle stehen und auch die KM löst sich nicht in Luft auf. Das ist nicht immer einfach für mich, aber das wusste ich ja und ich habe mich im Wissen um diese Umstände dennoch für diese Beziehung entschieden. Die Kids und ich sind eigentlich ein gutes Team und auch die KM und ich haben uns recht vernünftig miteinander arrangiert (Die Initiative, das Verhältnis KM/ich zu klären, ging von mir und dann auch von der KM aus... war emotional nicht leicht, hat aber ganz gut geklappt, es herrscht wie gesagt ein distanziert-freundliches Verhältnis, also eigentlich ganz "gesund": Jede macht ihr prinzipiell eigenes Ding, aber sie passt auch mal auf unseren Hund auf oder ich unterstütze sie wenn notwendig im Kinderorganisieren).
    Finanzen: Mein LG und die KM sind nicht geschieden, Unterhaltszahlung einvernehmlich vereinbart: Er zahlt Kindern und Frau Unterhalt sowie alle sonstigen laufenden Kosten (Versicherungen, Klavier- und Ballettunterricht, Nebenkosten, Auto, Arzt, Putzfrau, Schulden etc). KM und Kids leben im gemeinsamen Haus (Schulden = Hausschulden). Eigentlich kann es mir egal sein, woher die Schulden kommen, aber wenn ich ganz ehrlich bin, ärgert es mich trotzdem manchmal, dass dies ein Relikt des gemeinsamen Lebens meines LG und seiner Frau ist, das noch lange auch mein Leben mit meinem LG beeinflussen wird! Vor allem, wenn wir NICHT in Urlaub fahren, da zu teuer, sie dann aber schon. Ich gönne es ihr ganz ehrlich... aber ich dachte, Ehe bedeutet, Zugewinn wie aber auch gemeinsame Schulden werden geteilt? Er meint, Unterhalt nach Scheidung käme ihn noch teurer. Tja, meinerseits kleingeistige Krittelei an Umständen, die nun mal nicht zu ändern sind? Vielleicht... aber irgendwie finde ich die Situation seltsam. Wovor er eigentlich Angst hat, ist wohl tatsächlich die Kernfrage.


    bellavista: Das Fremdgehen ist verziehen... ich bin da nicht so absolut, da ich mir viele Lebenssituationen vorstellen kann, in denen man aus welchen Gründen auch immer "Scheiß baut"... allerdings sollte man daraus lernen! Ich hoffe und glaube, er hat aus diesem Fehler gelernt! Die Verletzung war natürlich stark und ist trotz bewusster Entscheidung, zu verzeihen, auch noch nicht vollständig geheilt... aber das geht schon. Zu den sonstigen Umständen: Würdest du nicht auch erwarten, dass dein Partner Rücksicht auf deine Lebensumstände (Kind, Finanzen, was auch immer) nimmt (also in diesem Fall er auf meine wie auch ich auf seine)? Hängt mein Glück von Scheidung ja oder nein ab? Hängt mein Glück vom "Titel" ab? Eigentlich nicht... wenn die sonstigen Lebensumstände so sind, dass ich mich in einer Gemeinschaft mit Perspektive fühle - mit Perspektive trotz allen widrigen Bedingungen. Ich bin dabei, herauszubasteln, woran sich für mich das Gefühl diese Perspektive festmacht... *grübel*


    sonnenstern: Ja, das mit dem Grabstein habe ich auch schon befürchtet.
    Was ist "gesunder Egoismus"? Das kann ich nur für mich definieren...
    weiß das aber noch nicht so recht..


    @vilette: Ich will mich in einer Beziehung ungeachtet aller Umstände irgendwie als Paar "normal" fühlen... das ist irgendwie noch nicht ganz der Fall. Scheiß auf den Titel... aber das, was der Titel beeinhaltet, sollte gelebt werden können! Bescheidenheit? Hm... auf jeden Fall sind mir gegenseitige (!) Rücksicht wichtig und auch der Punkt, nicht in einer Beziehung völlig absorbiert aufzugehen, sondern eigenständige Persönlichkeiten zu bleiben. Vielleicht übertreibe ich das aber zu sehr und vergesse vor lauter Vorsicht, den Partner nicht zum einzigen Lebenszentrum machen zu wollen, die eigentlichen Selbstverständlichkeiten, die zu einem Leben als Paar dazugehören, wie die gemeinsame Perspektive? Hm...


    Danke euch!


    Saenshi

  • aber es macht mich schon befangen, mich in Anwesenheit der Kinder anders verhalten zu müssen als sonst.


    In meinen Augen ein "no go "
    Und auch all das andere was ich da lese, ich persönlich denke, dass er Dich nie glücklich machen kann und aktuell lese ich nichtmal heraus dass er überhaupt will.


    Du wünscht dir über kurz oder lang auch Deine kleine Familie, will er denn überhaupt noch weitere Kinder ?


    Eure Bedürfnisse und Vorstellungen einer Beziehung gehen in meinen Augen viel zu weit auseinander um gemeinsam ! glücklich zu sein, er von Euch würde immer Kompromisse machen müssen, mit denen es ihm schlecht geht.


    Manchmal reicht Liebe einfach nicht :kopf

  • Er meint, Unterhalt nach Scheidung käme ihn noch teurer.


    Das bezweifel ich ernsthaft. Offenbar verdient dein Freund ja eigentlich sehr gut, wenn er das alles bezahlen kann. Du kannst ja mal vorsichtig einen blick in die DD - Tabelle werfen und nachsehen, was er so an KU zahlen müßte mit seinem Einkommen. Der Unterhalt für Ex wird nie im Leben so hoch sein wie das, was er darüber hinaus zahlt. (geht sie eigentlich arbeiten?)



    aber ich dachte, Ehe bedeutet, Zugewinn wie aber auch gemeinsame Schulden werden geteilt?


    Richtig. Umgesetzt heißt das: entweder beide tragen ihre Anteile, oder - wenn einer von beiden das nicht kann - einer zahlt, aber dann wird dieser Betrag auch mit einbezogen in die Unterhaltsberechnung.


    Ich vermute, er hat nicht wirklich Lust, sich mit dem Thema ernsthaft auseinander zu setzen. Falls wider erwarten doch, würde ich erstmal ein Gespräch beim Anwalt empfehlen. Wäre es mein LG, dann würde ich ihm diesbezüglich mal dezent in den Hintern treten. Nicht wegen dem Urlaub, sondern weil ich mich weigern würde, seine Schulden zu bezahlen, weil er sich nicht darum kümmert. (Was anderes wäre es ja, wenn das alles so von offizieller Stelle festgelegt wäre. Das ist aber ja nicht der Fall hier.).

    Humor ist, wenn man trotzdem lacht

  • @Pani: Liebe ist vorhanden - beiderseits. Das bezweifel ich nicht. Lieben ist kein (oder nicht nur) ein Gefühl, sondern (auch) eine Fähigkeit, die geübt und praktiziert werden will. Meine Überzeugung. Daher auch meine "Zugeständnisse". Tatsächlich stehen wohl dennoch "Lieben" und "ein gemeinsames Leben zur Zufriedenheit beider gestalten können" auf zwei unterschiedlichen Blättern. Keine Ahnung. Eigene Familie? Ich brauche keine Kinder, um mich "in meinem Lebenssinn zu komplettieren" (wie das bei einigen meiner Freundinnen ketzerisch gesagt der Fall ist)... aber ich habe einen unheimlich guten Draht zu Kindern, bin sehr gerne mit Kindern zusammen und mag auch die Vorstellung einer eigenen Familie! Seine Ausage vor langer Zeit: Er "braucht" von sich aus keine weiteren Kinder, aber wenn es mein Wunsch ist, hat er prinzipiell nichts dagegen. Was ich damit mache, weiß ich auch noch nicht...


    @rabenmama: Hm... wie gesagt: Es geht mir ja gar nicht in erster Linie um einen Streit ums Geld... ich kann auch selber gut für mich sorgen. Ich will ja auch keinen "Verteilungsstreit" heraufbeschwören, unter dem dann unter Umständen doch auch die Kinder leiden müssen. Aber die beschriebenen Umständen irritieren mich halt dennoch. Wahrscheinlich triffst du ganz gut ins Schwarze mit der These, dass er es vermeidet, sich mit den "nackten Tatsachen" eines definitiven Abschlusses der alten Lebensphase auseinander zu setzen! Ich glaube, das ärgert mich. Natürlich wäre bei Scheidung auch der Steuervorteil durch Ehegattensplitting futsch... vielleicht sieht es dann tatsächlich finanziell alles nicht sehr rosig aus... aber das könnte man doch wenigstens einmal mit fachlicher Beratung durchspielen?! Ich jedenfalls würde lieber - wenn es hart auf hart kommt - eine zeitlang "trocken Brot" essen, statt die alten Geschichten immer weiter mit herumschleppen zu müssen.

  • Hmm--- der Vorteil des Ehegattensplitting ist eigentlich schon weg wenn man dauernd getrennt lebt...


    Weiß wovon ich da rede... Ist bei mir nämlich so..

  • @Chou-Chou: Okay... kenn mich da in den Feinheiten nicht aus. Aber das ist nicht weg, wenn man nicht "offiziell" getrennt lebt... sprich als Erstwohnsitz die gemeinsame Wohnung gemeldet hat, oder?

  • Darum geht es doch gar nicht, saenshi, ich versteh nicht, dass Du so leben kannst......... sorry.

  • Saenshi: für mich liest es sich so, als wenn Du das 5. Rad am Wagen wärst und im Grunde nur ausgenutzt wirst. Kann es sein, dass Du zuwenig an Dich selber denkst und Deine Bereitschaft, dir das alles zu erklären und zu verstehen, ziemlich groß ist? Nur mal so zum Nachdenken und nich böse gemeint. LG


    Seit vier (VIER!) Jahren nähert Ihr Euch langsam an und dürft immer noch kein Paar sein??
    Spätestens bei der Story mit der Affäre hätte ich einen Schlussstrich gezogen.
    Ich denke, die Kinder sind für ihn ein Schutz/Ausrede.


    Liebe ist da, wenn sie da ist! An BEZIEHUNG muss man arbeiten, ja, aber doch nicht an LIEBE!

  • Ich jedenfalls würde lieber - wenn es hart auf hart kommt - eine zeitlang "trocken Brot" essen, statt die alten Geschichten immer weiter mit herumschleppen zu müssen.


    Ist es also richtig zu vermuten, dass du das auch von ihm wünschst? Ein "zu Dir stehen" mit allen, wirklich allen Konsequenzen?
    Wenn ja, wieviel davon weiß er? In wie weit hast du deine eigenen Bedürfnisse schon ausgedrückt? Denkt er evtl, es ist alles okay für dich? Was hindert dich daran ihm deine Vorstellungen und Wünsche zu erzählen? Oder tust du das schon? Geht es ihm nur um das Finanzielle? Die Kinder sind groß. Fühlen die sich nicht langsam veräppelt, weil ihr an der WG Geschichte festhaltet? Papa wohnt nicht mehr daheim. Warum sollte er keine neue Frau haben dürfen?
    Das alles läuft seit Jahren!? Wären es Wochen würde ich das verstehen, aber Jahre? Du lebst zu fremdbestimmt, scheint mir. Wie wäre es mit etwas Abstand? Um die Situation neu beurteilen zu können?

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit