Was tun eure Ex außer (in der Regel) das Kind alle 2 Wochen zu sich zu nehmen?

Zitat von Zelda74

Das würde mich interessieren. Mein Ex sagte zu mir - ich hätte mich getrennt und ich soll zusehen wie ich klarkomme. Somit ist er aus dem Spiel raus und er findet, er ist ein toller Vater ... :hae:

Die Mutter der Kinder macht auch nicht mehr als ihren Umgang wahrzunehmen. Ich erwarte aber in der Regel auch nicht mehr. Klar, wenn sie von tollen Urlaubszielen im indischen Ozean oder den USA spricht, dann kommt schon eine gewisse Enttäuschung hoch, wenn dann für die Jungs nichtmal mehr Weihnachtsgeld drin ist. Aber wenn man das ausblendet. Wenn man diesen Menschen einfach als Option betrachtet und ihn sein Ding mit den Kindern leben und machen lässt und man selbst das eigene Ding und NUR das eigene Ding vor Augen hält, dann kommen solche Fragen erst garnicht auf. Bei mir nicht. Man nennt den anderen Part nichtmal mehr Versager. Lebt sich sehr entspannt....

Nichts und Unterhalt zahltse auch nicht,ich vermute jede Menge Unsinn.

Männer immer beleidigend sind und den Fehler bei ihr suchen

nö,ich such den Fehler immer bei mir aber gut ich bin auch nicht wie alle anderen.....

Und was soll man jetzt daraus schlussfolgern?

Ich hatte ja gehofft, dass du dich erklärst!

Aber wenn ICH nachdenke, dann komme ich zu dem Schluss, dass du einfach nur eine liebe Oma bist, die es ehrlich und gut meint und sich sehr für das Handeln der Eltern schämt und sehr mit ihren Enkelkindern fühlt.

Ich glaube auch, dass Menschen deiner Generation anders denken als Menschen heute. Meine Schwester ist 12 Jahre älter als ich und selbst bereits Oma. Sie hat mir damals vor der Trennung nahegelegt, zu versuchen es zu verhindern. Das war auch mein eigener Wunsch. Aber es muss eben auch der Wunsch des anderen Parts in der Beziehung sein! Aber wenn dieser eine neue Liebe hat und unbedingt zu ihr will, dann können selbst Psychologen das nicht verhindern. Manchmal lässt es sich nicht verhindern...

Auch lassen sich bestimmte Lebensumstände, die aufgrund der Paardifferenzen entstehen, nicht ertragen. Was bringt es den Kindern, wenn die Harmonie sowas von im Keller ist, dass das Leben in diesem Umfeld eher destruktiv als konstruktiv wirkt.

Nach meiner Erfahrung haben sich die wenigsten Mütter hier im Forum die Entscheidung leicht gemacht, als sie sich trennten! Ja, sie haben intensiv darüber nachgedacht, wie es den Kindern damit gehen würde und sie haben sicherlich gezögert und versucht, eine andere Lösung zu finden.

Für dich als Oma kommt die Trennung der Kinder immer unerwartet und ist ein Stich ins Herz. Dass du es damit schwer hast, liest man aus deinen Beiträgen. Manchmal ist etwas für Aussenstehende schwer zu verstehen und deshalb kannst du nur eins tun. Sei für deine Enkelkinder da. Ich bin davon überzeugt, dass du das tust!

Und Kinderseelen sind robuster als du denkst. Ich habe das an meinen Jungs erlebt. Als die Mutter ging, war es für sie schwer, ja. Aber ich habe mir da psychologische Hilfe geholt. einer der Schwerpunkte war, den Jungs das Gefühl zu nehmen, sie seien schuld! Das ist uns gelungen. Da kannst du als Oma mit dran arbeiten! Viele Kinder leben mit getrennten Eltern und sind nicht weniger glücklich als solche, die in intakten Ehen leben. Es fehlt das Gemeinsame. Aber damit können sie sich arrangieren. Viel wichtiger ist, dass beide Elternteile nach wie vor, trotz aller Differenzen zu ihren Kinder stehen! Da kannst du als Oma auch wirken!

Es gibt viel zu tun für eine Oma!

Anfangs nach der Trennung gings drunter und drüber und es ging somit auch sehr viel schief.

Aber MOMENTAN läufts sehr gut!

KV telefoniert täglich mit Tochter, neuerdings auch mit Junior über Skype. Umgang je nach Laune von Tochterkind und KV, für mich völlig in Ordnung.

Ansonsten repariert KV mein Auto, hilft, soweit es ihm gesundheitlich möglich ist. Und die Kommunikation zwischen uns funktioniert auch wieder.

Alles in allem läufts zurzeit wirklich gut! :sonne

Mein Ex kommt einmal die Woche für höchstens 2 Std... entweder gehen sie in der Zeit auf den Spielplatz, fahren in die Stadt oder spielt mit ihm im Zimmer.
Und alle 2-3 Monate darf er ihn übers Wochenende mit zu sich nehmen ( er wohnt 500km entfernt .. ist aber 1,5 std Autofahrt stationiert, somit kann er 1 mal die Woche kommen ).
Wenn der Kleine bei ihm ist, kommt der Kleine auch mal mit ner neuen Klamotte heim ( die Oma meist gekauft hat ).
Ansonsten kam er letztes Jahr zum Geburtstag seines Sohnes mal ne Stunde vorbei.

Ich bin der Meinung er könnte ruhig bisschen mehr Zeit für seinen Sohn investieren. Aber bock hat er nicht wirklich dazu, so kommt es zumindest rüber wenn er total gelangweilt im Kinderzimmer mit dem Kleinen sitzt. Um seine Tochter kümmert er sich bisher gar nicht. Er schaut sie ab und an mal an und grinst doof, dass wars dann aber auch wieder.

Wenn ich dann Väter sehe die sich total rührend und stundenlang mit ihren Kindern beschäftigen, bin ich oft ziemlich Traurig. Aber ich versuch meinen Kindern dafür alles zu bieten und ihnen viel aufmerksamkeit und liebe zu geben.

Ja und Unterhalt zahlt er.

Zitat von Kaj

Ist es nicht ätzend, dass Männer immer beleidigt sind, wenn die Frau sicht trennt und dann alle Fehler nur bei ihr suchen?

Ziemlich ätzend. Aber wie sich mein Ex verhalten hat ging eigentlich noch. Dafür hat seine Mutter nen tierischen Terror gemacht ( so das ich durch den Stress Blutungen im 7.Schwangerschaftsmonat bekommen hab, was sie auch nicht interessiert hat ). Man hätte denken können das ich mit ihr zusammen war

Zitat von Lilly82

Umgang je nach Laune von Tochterkind

Wieso spielt hier auch die Laune des Tochterkinds eine Rolle?

@Mama_Lucia: was hat dich denn zur Trennung während der Schwangerschaft bewogen?

Das ist eine lange Geschichte. Ausschlaggebend war, dass er DOCH KEIN weiteres Kind wollte und mir das auch spüren lassen hat.
Mich beleidigt, ignoriert ( ich war nur noch Luft für ihn ), Unterstellungen etc.
Mir hat er damit gezeigt das er sich nicht geändert hat, sein Verhalten nur unterdrückt hat. Ich war einfach nicht mehr Glücklich, mit den Nerven am Ende und wollt nur noch weg von dem Mann.
3 Monate drauf hätten wir geheiratet.
Für mich war es auch nicht leicht mich zu trennen, aber mit ihm wär ich nicht mehr Glücklich geworden.

Seit ich von ihm getrennt bin gehts mir wieder super gut, ich mach das worauf ich Lust habe ( Fitnessstudio, geh mit Freunden weg etc. ) was ich mit ihm nicht konnte, da er extrem Eifersüchtig war.
Ich bin nicht mehr nur MUTTER und HAUSFRAU, sondern auch FRAU.

Dazu muss ich sagen er war 4,5 Monate nicht zuhause ( zwecks seinem Beruf ). Ich hab mir zuhause den Arsch aufgerissen, bin arbeiten gegangen, hab mich um unseren Sohn ( zu der Zeit 1 Jahr ) und Haushalt gekümmert, um seinen Kram den er nicht machen konnte etc.
Und dann durft ich mir von ihm sagen lassen "Du sitzt doch sowieso den ganzen Tag mit deinem fetten Arsch auf der Couch" ( letztes Jahr um die Zeit war ich noch 10 - 15kg schwerer )... oder "Mama ist eh nur noch zum putzen gut"... und "Ihr geht mir auf die Nerven - am liebsten würd ich nach der Arbeit gar nicht mehr nachhause kommen" ...
Das hat mich sehr verletzt. Den Großen hat er angemault weil er mit dem Auto auf dem Boden gespielt hat und dazu Geräuche gemacht hat, usw.
Es hat sich einiges angesammelt und irgendwann konnt ich nimmer.
Wollt nur noch zu meiner Familie zurück. Bin von Thüringen dann wieder nach Bayern gezogen.

Sponge:

Habs etwas ungeschickt geschrieben...

Da KV gesundheitliche Probleme hat, können wir nicht fixieren, dass der Umgang alle 14 Tage stattfindet. Wenns ihm gut geht, findet Umgang so ca. alle 1-2 Wochen statt. Und wenn Tochterkind zwischendurch Lust hat (und es KV gut geht) findet zusätzlicher Umgang statt.