Privatinsolvenz vom Ex

    Hi ihr Lieben,


    mein Noch-Mann hat mir heute gesagt, dass er wohl (sehr wahrscheinlich) Privatinsolvenz beantragen wird. Er bekommt morgen einen gesezlichen Vormund, der dann alles weitere abwickelt (eine Anwältin). Er hat mir auch direkt gesagt, dass BU und KU weiter bezahlt werden würden, und dass er ja dann endlich genug Geld für sich hätte. :schiel


    Nun meine Frage: betrifft mich das irgendwie? Sei es bei der Steuererklärung oder bei Sonstigem?


    Denn ich hab keinerlei Schulden oder so...


    :thanks: schonmal!

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

    Einmal editiert, zuletzt von NiTi ()

    Na ja, laut Anwalt bin ich da raus, weil er alles nach der Trennung angeschafft hat... und der Rest ist von vor der Ehe...

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    Zitat von NiTi

    Muss ich da auch was unterschreiben? :wow


    nein, eher gucken wann er welche Kredite und ähnliches aufgenommen hat......oder halt in Schieflage gekommen ist, das wäre vom Datum her für dich interessant.

    Na ja, das weiß ich ja. Während der Ehe konnte ich seine Kaufsucht in Grenzen halten, direkt nach der Trennung ging es aber richtig los. Die Trennung ist ja in den Schriftstücken der Anwälte mit Datum erwähnt... krieg grad so n bissel Muffensausen...

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    Keine Panik.


    Er kann keine Schulden für dich machen, es gibt keine Sippenhaft in Deutschland.


    Wenn es nach der Trennung war ist es sein Ding. Wichtig auch das du nichts für ihn unterschrieben hast.

    Ne ich hab nichts für ihn unterschrieben... ich kenn ihn ja... :D

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    Halte dich an deinen Anwalt und reagiere sofort, wenn doch mal ne Forderung an dich herangetragen wird.


    Meistens entsteht die Mithaftung nämlich aus "vergessenen" Unterschriften oder ignorierten Zahlungsaufforderungen ("was geht mich das an..."). Wenn man die Augen aufhält, passiert nicht soviel.

    Gut, werd ich machen... ich hoffe, das hört irgendwann mal auf... :frag

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    Ich nehme an, dass es mit dem BU dann Essig sein wird, wenn er in Privatinsolvenz geht.


    KU hat absoluten Vorrang, das ist klar. Unterhaltsrückstände, falls vorhanden, fallen aber auch in die Insolvenzmasse.


    lg


    Camper

    Einmal editiert, zuletzt von Camper1955 ()

    - auch für während der geltenden Ehe (vor Trennung) von einem Partner aufgenommenen Kredite etc. sowie Ratenkäufe bzw. Käufe auf Rechnung haftet nur der, der tatsächlich unterschrieben hat bzw. den Kauf getätigt. Lass Dir nichts anderes erzählen und such ggf. den passenden Anwalt. Bezüglich Unterhalt gilt: Selbstbehalt des Schuldners, dann Kinderunterhalt dann der EP (ggf. gleichgestellt mit) dann Schulden - zumindest hat das meine RA gesagt.
    Toittoitoi.

    Von seinem Nettoverdienst geht Selbstbehalt für Ihn weg dann Unterhaltsleistungen zu denen er verurteilt wird das wäre dann KU und BU der Rest wird an die Gläubiger verteilt.


    Die Gläubiger wiederum fordern Ihre Ansprüche von den Bürgen ein soweit vorhanden.


    Da das ganz immer etwas länger braucht und auch schon einige Zeit läuft, hättest schon Post von einen Gläubiger bekommen wenn es Dich auch betrifft.
    :brille Gläubiger sind da immer schneller mit Ersatzzahler finden, als Schuldnerberatungsstelle und Insolvenzgericht mit der Abwicklung.


    Einzige was Dich noch betreffen könnte wäre das es sich auf den Umgang auswirkt, je nach dem wie weit er fähig ist sich Geld zur Seite zulegen für die Umgangskosten.

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

    Ach, den BU, damit rechne ich gar nicht. Nur der KU für den Kleinen ist wichtig, finde ich.


    Ex meint, er müsse nur 1.000 Euro von der Gesamtmasse abzahlen, und das in 100-Euro-Raten. Er hat alles in allem über 20.000 Euro Miese.


    Bislang kam für mich noch keine Post, er hat heute ja auch erst das Gespräch mit seinem gesetzlichem Vormund/Betreuer.


    Umgang, tja, auch so n Ding. Für den letzten hab ich ihm ja 10 Euro für den Bus gegeben, wg. der Steuererklärung musste er nochmal hierhin. Sonst erscheint er hier ein- bis zweimal im Monat.


    Aber er meint halt, dass er von seinen 1050 Euro SB hinterher 600 über hat (Miete 450 Euro). Und davon leben darf, und nur die 100 Euro 10 Monate zahlen muss. Ob das stimmt weiß ich nicht...

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    Zitat von NiTi


    Ex meint, er müsse nur 1.000 Euro von der Gesamtmasse abzahlen, und das in 100-Euro-Raten. Er hat alles in allem über 20.000 Euro Miese.


    in dem Thema kenn ich mich mal so gar nicht aus, aber wenn das wirklich so sein sollte, wäre ja jeder dumm, der keine Schulden macht und nicht die Finger hebt!!! Schneller kann man ja fast kein Geld "verdienen" . Also die Angaben oben stelle ich einfach vom gesunden Menschenverstand her in Frage...

    Meine Finger sind offensichtlich immer schneller oder langsamer?? (wer weiß das schon??) als meine Gedanken, daher seht mir die Rechtschreibfehler (Flüchtigkeitsfehler) nach oder malt sie bunt an :blume

    ein bisschen Aufklärung zu Privatinsolvenz: Das Verfahren geht über 7 Jahre - alles was über dem Existenzminimum (Selbstbehalt zzgl. familiärer Verpflichtungen) liegt, muss abegegeben werden, Vermögen aufgelöst etc.!!!
    - Anders sieht es aus, wenn private Entschuldungsvereinbarungen mit jedem Gläubiger getroffen wedren - dann wird eine Summe festgelegt und ein zeitraum. Nehme aber an, dass es mehr als einen Gläubiger gibt - und dann regelt das der "Vormund" wer wieviel bekommt. Der Selbstbehalt ist übrigens nicht eindeutig mit 1050 festgelegt - hängt vom Amtsgericht/ Region/ und was weiss ich noch ab, wie entschieden wird...
    ((Nein, bin nicht RA/Entschuldner - habe nur das Thema aufgrund (EX-)familiärer Hintergründe mal aussführlich angesehen...meine SE wären jetzt schuldenfrei, hätten sie es damals schon gleich angetreten, so leben Sie jetzt von Hartz4...))

    Zitat von NiTi

    Aber er meint halt, dass er von seinen 1050 Euro SB hinterher 600 über hat (Miete 450 Euro). Und davon leben darf, und nur die 100 Euro 10 Monate zahlen muss. Ob das stimmt weiß ich nicht...

    Vom SB muss man eigentlich nichts an die Gläubiger abführen, bei den 100 Euro wird es sich mehr um die Insolvenzkosten gehen.
    Es steht natürlich jeden frei um seinen guten Willen zu zeigen von SB etwas in die Insolvenzmasse zu zahlen

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