• Er hat ihm nicht nur die Plastiktüte gegeben um damit zu knistern, der kleine hat sie sich über den Kopf gezogen und er saß nur daneben und schaute zu und da hört es bei mir auf.


    Und zum Thema spazieren gehen. Meinetwegen kann er ihn auch draußen tragen wenn ihm Kinderwagenschieben zu langweilig ist. Der Kleine ist nunmal erst 8 Monate und läuft noch nicht.


    Und ihm mehr als Vorschläge machen kann ich nicht.


    Und das ich angespannt bin wenn er kommt ist ja wohl klar nachdem was in der Vergangenheit alles vorgefallen ist

  • Und ihm mehr als Vorschläge machen kann ich nicht.


    genau darum geht es ja: warum Vorschläge machen? Lass die beiden ihren eigenen Weg finden. Das Recht hattest du selbst doch auch, oder stand da ständig jemand neben und hat dir Anweisungen und Vorschläge unterbreitet, wie du mit eurem Kind umgehen solltest?


    Und wenn die beiden nach draußen gehen (egal, ob nu Kinderwagen oder tragen), dann ist es doch auch nichts anderes, als wenn er ihn zu Hause trägt. Unter Aufsicht hättest du die beiden dann auch nicht.


    Klar nervt es, wenn der Umgang bei dir stattfindet, und ich kann auch verstehen, dass man dann gerne immer wieder nachguckt, ob alles ok ist. Damit machst du aber beide nervös.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • bloß irgendwie ist der KV zu dämmlich


    puh.... das finde ich eine ziemlich heftige Aussage-
    Ich denke, dass es für einen Mann, der bisher wenig oder keine Erfahrung im Umgang mit Kleinkindern hat, ziemlich heftig, ihn dann gleich für zu dämlich zu halten :ohnmacht:
    Dein Kind hat einen "dämlichen" Vater? Sorry- da passt an der Einstellung von Dir auch etwas nicht!


    Ich sag ja nix dagegen wenn er ihn aufm Arm rumträgt. Er muss selber wissen was er beim Umgang macht. Und er muss meinen Ansprüchen auch nicht genügen


    Hier widersprichst Du Dir-
    genau das wäre, oder ist die richtige Einstellung :sonne
    Mach ihm doch den Vorschlag, irgendein Buch vorzulesen-
    oder sich einfach mit Kind auf den Boden legen- oder zusammen irgendeine dämliche BabyCD hören...
    und natürlich dabei die Tür zu, damit er sich nicht überwacht vorkommt!!
    Fast jeder ohne Kleinkinderfahrung hätte mit der Situation ein Riesenproblem.... ich ziehe meinen Hut vor dem Mann, dass er sich das antut!


    Ihr müsst Euch alle drei an die Situation gewöhnen- und es wird Euch helfen, wenn Du an die drei Stunden keine hohen Ansprüche stellst, und ihn möglichst wenig "überwachst"-
    auf Dauer wird es auch Dir helfen, gemeinsam Verantwortung zu tragen-
    Es wird im Sommer besser werden, wenn er raus kann, und sich z.B. einfach in den Sandkasten setzen kann, oder den Kinderwagen durch die Gegend schiebt-


    Allerdings finde ich einmal die Woche für drei Stunden verdammt wenig, und lang-


    Persönlich fände ich zwei bis dreimal die Woche für ein bis zwei Stunden sinnvoller :frag

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich habe ihm im vorfeld mehr umgang angeboten allerdings in absprache wegen Termine meinerseits und seiner Arbeit. Er sollte mir seinen Schichplan vorlegen - das tat er nicht. Dann hab ich ihm gesagt er soll mir sagen wann er in der nächsten Woche Zeit hat damit wir Termine ausmachen - tat er auch nicht. Er steht auf dem Standpunkt wenn er gerade mal 10 Minuten Zeit hat ruft er mich an und ich soll meine ganzen Termine verschieben weil er der HerrGott ist. Das hab ich vier Wochen mitgemacht dann wollte ich ne anständige Regelung und seitdem blockiert er alles.


    Und wenn er dann vor Gericht geht und dort nur 1x die Woche für 2Std zugesprochen bekommt ist das auch nicht mein Problem, er hatte genug möglichkeiten vorher sich mit mir zu einigen, aber egal wie ich ihm entgegen gekommen bin er hat mir immer wieder ein Messer in den Rücken gerammt. Und darauf hab ich jetzt keine Lust mehr. Das Gericht sagte der Umgang hat in meinem Beisein stattzufinden (wobei ich die beiden ja soviel wie möglich alleinelasse) und daran werde ich mich auch jetzt halten.

  • Und das das Kind fremdelt ist doch klar. Er sieht ihn 1 mal die Woche für ein paar Stunden, da kann so ein kleines Kind ja auch keine Bindung zu ihm aufbauen.



    Aber ist es nicht so, das man langsam anfängt und des dann stück für stück steigert und ans alter des kindes anpasst?


    War bei uns auch so, das Jugendamt/gericht hat gesagt umgänge 2 mal im Monat jeweils 1 stunde (unter den damaligen umständen ging es nicht anders) eund dann wird es langsam gesteigert, wenn der KV solangsam mit dem kind klar kommt, angedacht waren ja dann 2 mal die woche jeweils ne stunde und so weiter um irgendwann mal an den punkt zu kommen wo kind länger beim KV bleibt.

  • ist das auch nicht mein Problem


    Nein, nicht Deins- aber vielleicht Eures Kindes--- :frag
    natürlich ist das "Hinterherrennen" nervig- aber, man bricht sich auch keinen Zacken aus der Krone, wenn man einfach mal versucht drüber zu reden-
    einfach mal vorbeikommen ist natürlich nicht- das muss er lernen!


    vielleicht schafft ihr doch eine gemeinsame Einigung
    ;)

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Das problem ist nur mit ihm kann man nicht reden. Er redet ja nichtmal mit mir wenn er hier ist. Er beachtet mich überhaupt nicht. Er sagt nichtmal hallo oder tschüss. Er kommt rein rennt an mir vorbei und geht in das zimmer vom kleinen.


    Und ich bin ihm lang genug hinterher gerannt. In der Schwangerschaft hat es ihn nicht interessiert. Als der Kleine auf der Welt war kam er auch erst vier Tage später und dann hat er nichts anderes zutun als mich runterzusauen was für ein, ich zitiere wörtlich "Krüppelkind ich zur Welt gebracht habe".


    Dann kommt er mal dann wieder Wochen nicht. Immer nur wie es ihm gepasst hat und er gerade mal 5 Minuten Zeit hatte. Er hat alle Vorschläge meinerseits abgelehnt aber nie selber welche gemacht.


    Dann bin ich andauernd mit dem Kleinen zu ihn gefahren das er sein Kind sieht und seine Eltern ihren Enkel kennenlernt aber was für ne Überrasschung keiner davon wusste was das er ein Kind hat. Toll ich wusste in dem Moment nicht wem es peinlicher war.


    Nein er geht lieber zum Anwalt und knallt mir eine Klage nach der anderen rein. Dann hat er es nicht mal nötig bei Gericht hallo oder tschüss zu seinem Kind zu sagen er hat den Kleinen dort einfach nicht beachtet.


    Er interessiert sich eigentlich null für sein Kind. Er nimmt jetzt nur den Umgang war da er zur Zeit nichts anderes zu tun hat aber sobald sein Fußball im März wieder anfängt lässt er sich nicht mehr blicken weil ihm das wichtiger ist als sein Kind.


    Und das ich nach dem ganzen Zeug darauf jetzt keinen Bock mehr habe ist ja wohl selbstverständlich.

  • Und das ich nach dem ganzen Zeug darauf jetzt keinen Bock mehr habe ist ja wohl selbstverständlich.


    Viele Mütter und auch Väter haben keinen Bock auf das Theater des jeweils anderen. Aber das ist ziehmlich nebensächlich, zumindest wenn man das Recht des Kindes an allererster Stelle behält.

  • @lexxi: was genau möchtest du denn jetzt ? (ist eine ernstgemeinte Frage).

    Ich möchte einfach wissen ob ich unter diesen Vorraussetzung den Umgang weiter machen soll? Und wenn ich ihn an jemand anderen übergebe und derKV nicht einverstanden ist ob ich dann Ärger vom Gericht bekomme?

  • Hey Lexxi,


    meine Geschichte ist ziemlich ähnlich und der Kleine inzwischen fast 2...
    Es wird leichter!!!


    Ja, du sollst den Umgang weitermachen und fördern, auch wenns nervt und er mit dem Kleinen nix anfangen kann.
    Du musst das nicht für ihn machen.
    Tu es für deinen Kleinen, weil er ein Recht darauf hat.
    Und tu es für dich, damit dir später keiner vorwerfen kann, du hättest boykottiert.


    Wenn es für dich nicht aushaltbar ist, lass deine Mutter den Umgang machen.
    Er wird sich zwar beschweren, sich aber vermutlich nach einer gewissen Zeit daran gewöhnen.


    Er hat das recht auf Umgang mit dem Kleinen. Er hat kein Umgangsrecht mit dir ;)


    Irgendwie muss der Frust-Kreis durchbrochen werden!


    Du schaffst das!!!

    "Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht

  • Ich möchte schon das er Umgang mit dem Kleinen hat ich hab dies ja seid der Geburt gefördert aber wenn ich den Umgang jetzt meine Mutter machen lassen (was ich besser finde weil ich der Meinung bin er will mich mit seinem Verhalten nur provozieren) und er dann ins Gericht rennt und sagt ich würde mich nicht an die Vereinbarung halten da er ja ausdrücklich verlangt hat das ich den Umgang leiten soll? Kann man mir das dann irgendwie Ärger bekommen?

  • Dann geh vorher zum Jugendamt und sage, dass die Situation zu belastend für dich ist!
    Die werden dann hoffentlich die Umgangsvereinbarung anpassen.
    Es ist ja schliesslich wirklich unnötig, dass du dabei bist.


    Deine Aufgabe als Mutter ist es schliesslich auch, dich nicht mit unnötigem Stress zu belasten und damit dir und deinem Kind die Energie zu rauben.


    Ich an deiner Stelle würde noch heute da anrufen.

    "Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht

  • Viele Mütter und auch Väter haben keinen Bock auf das Theater des jeweils anderen. Aber das ist ziehmlich nebensächlich, zumindest wenn man das Recht des Kindes an allererster Stelle behält.


    Das kommt immer auf die jeweilige situation an.


    Bei uns z.b. seit 6 Jahren umgang davon 1,5 übers JA und trotzdem hat der KV es in der zeit nicht geschaft eine bindung zum Kind auf zubauen, ich muss bei jedem umgang dabei sein, weil er mit dem kind nicht klar kommt, wohlgemerkt kind ist 8 jahre alte und man könnte genug mit ihm machen, aber es kommt nichts. Und trotz der umstände muss ich immer den umgang fördern und darf aber nichts fordern.


    So schlimm wie es klingt, aber es gibt eben auch väter und mütter die trotz hilfe von jeglichen seiten es nicht schaffen mit dem eignen kind klar zu kommen.

  • jetzt meine Mutter


    also ich persönlich würde das als absoluten Schlag ins Gesicht empfinden.... ausser, er kommt mit Deiner Mutter ausserordentlich gut aus-


    wenn ich mir vorstelle, ich müsste mit meiner ExSchwiegermutter auch nur 5 Minuten verbringen....und sie quasi als Aufsicht :ohnmacht:


    Habt ihr keine gemeinsamen Bekannten, die in Frage kommen würden?


    ansonsten evtl. eine Familienhelferin, oder betreuter Umgang....

    Lieber Gruss


    Luchsie


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  • nimm das kind, pack eine wickeltasche und essen ein. gib ihm kinderwagen und tasche und kind. stell ihn beim umgang vor die tür und tschüss bis in zwei stunden.
    biete ihm von dir aus zwei weitere nachmittage unter der woche an wo er sich mit kind und wagen verdrücken kann um ohne dich umgang zu haben. desweiteren jedes zweite wochenende eine übernachtung. dämlich ist nicht kv, sondern die entscheidung des gerichtes und deine einstellung.

  • @janiundced
    Wenn du meinst. Jeder hat seine eigene Meinung. Ich werde dem KV garantiert keine weiteren zusätzlichen Termine anbieten da ich das wie weiter vorn in mehreren meiner Beiträge schon gesagt habe das ich ihm im Vorfeld mehr angeboten habe und er unbedingt vor Gericht wollte. Jetzt hat er sich auch an die Regelung zu halten.


    Luchsie
    Meine Mutter hat nie auch nur etwas gegen in gesagt. Sie hat ihm auch nie etwas getan. Vor Gericht durfte er sich entscheiden wer den Umgang machen sollte - ich oder meine Mutter - da hat er gesagt er besteht darauf das ich den Umgang mache, Gründe warum er den nicht mit meiner Mutter machen will hat er nicht genannt.
    Ich werde das mit der Jugendamtmitarbeiterin abklären (die heute mal wieder nicht zu erreichen war) und wenn die sagt es ist in Ordnung wenn mei Mutter den Umgang macht werde ich das dann auch so machen.

  • Gründe warum er den nicht mit meiner Mutter machen will hat er nicht genannt


    das braucht er ja auch nicht- wie soll er das auch machen, ohne zuzugeben, wie unwohl er sich damit fühlt-
    versuch bitte mal, sich in seine Lage zu versetzen... wenn Du ganz ehrlich bist, wirst Du ihn verstehen können (naja- ich kann es zumindest)


    aber, wenn das vor Gericht zur Sprache gekommen ist, dann würd ich das sowieso lassen- wäre ja ein eindeutiger Verstoss gegen das Urteil... ich glaube persönlich nicht, dass das JA das gut fände :frag würde für ihn ja alles noch schwieriger machen...


    Ein Vater, der es auf sich nimmt, wöchentlich seine Ex sehen zu müssen, hat es genauso schwer, wie Du, der wöchentlich seinen Ex sehen muss...
    wie fändest Du seinen Vorschlag, seine Mutter mitzubringen statt Deiner?


    Wenn ihr niemanden neutrales gemeinsam findet, dann wird es wohl so bleiben wie es ist....


    da Dir das auch nicht gefällt, würde ich über akzeptable andere Lösungen (Kinderwagen wie oben beschrieben, oder Du bringst das Kind für zwei Stunden zu ihm, oder Familienhelfer, oder neutrale Person, auf die ihr euch einigt) nachdenken....
    Kompromissbereit müsst ihr schon beides sein-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)