Hi,
ich verstehe meine Tochter nicht mehr und ich hab nen dicken Hals, zitternde Hände und Madame nun ungewaschen ins Bett zitiert....
Immer und immer immer wieder, wenn die kleene Kleene Umgangswochenende hat, dreht die Große voll am Sender.
Ich hatte das hier vor einiger Zeit schon mal gepostet, aber seitdem wird es immer schlimmer und mittlerweile hab ich keine Ahnung mehr, was ich da noch machen soll.
Am Umgangswochenende nehme ich mir für die Große sehr, sehr viel Zeit.
Ich knausere mit dem Wirtschaftsgeld, damit für dieses Wochenende noch ne "Mark" extra übrig bleibt, fahr mit ihr ins Kino, ins Schwimmbad, mache alle Dinge mit ihr gemeinsam und richte mein Augenmerk auf ihre Wünsche und Träume.
Auch so Heute......
Ich habe sie von der Schule abgeholt, bin mit ihr zum Friseur und hab ihr ne bunte Strähne einflechten lassen.
Hab dann Kuschelzeit mit ihr gehabt und dann kam die Tante vom Amt.
Dann haben wir uns gemeinsam ein Rezept ausgesucht, sind einkaufen und haben nach ihren Wünschen und Vorstellungen gekocht,
war superlecker- ich "koche" jetzt auch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Schreit diese Zicke mich schon vor dem Abendbrot an, dass sie DAS nicht isst.....
Wir wollten eigentlich die letzte Stunde mit lecker Essen vor der Glotze lümmeln und es uns gemütlich machen (ihr Wunsch)
Nix mit Glotze, nix mit Essen, Geschrei, Rumbrüllerei, Endlosdisskusionen und irgendwann gabs einen "Batscher".
Jetzt liegt sie im Bett und heult und ich bin stinksauer.....
.....und wenn dann später sich die Wogen geglättet haben, heule ich, weil ich nicht weiß, wie ich es anders noch machen soll.
Und so oder so ähnlich läuft fast immer das komplette Wochenende ab.
Und wenn dann ihre kleine Schwester wieder da ist, dann hat sie wieder einen Grund mit mir zu meckern, dann hab ich nämlich nicht mehr so viel Zeit!
Ich wollte Morgen mit ihr in die Schwimmhalle, aber eigentlich sehe ich das nun nicht mehr so......
Soll ich ihr "Theater" auch noch belohnen?
Natürlich ist hier bei uns viel und noch mehr Zugange gewesen, natürlich war und ist der Stressfaktor ziemlich hoch gesetzt.
Aber: Auch ich bin nur einer alleine und versuche doch die Dinge so gut es eben geht oder besser zu deichseln.
Und die Familienhilfe setzt ihren A.... hier fest, sagt zu allem "ja" und "amen" und ist keinerlei Hilfe.
Und ich bin auch nicht besser, mecker hier rum und müsste lieber um Lösungen bemüht sein, mein ganzes Leben besteht nur noch aus irgendwelchen zusammengezimmerten Lösungen.
Boah, sorry fürs meckern...
Wie gehe ich nun richtig mit meiner Zicke um?
Jeanny