KV vermietet unter und mieter wechseln dauernd

  • Hallo zusammen!


    Ich hab da mal ein kleines, großes Problem!
    Momentan komm ich mit dem KV ganz gut aus! Zumindest streiten wir nicht und können uns über unsere gemeinsame Tochter normal unterhalten. Er zahlt keinen Unterhalt (Geringverdiener), Verfahren läuft aber, und er holt sie alle zwei wochen am wochenende! Soweit so gut. Die Ferien verbringt die Kleine auch zur Hälfte bei ihm. Alles kein Thema.
    Was mir Magenschmerzen bereitet ist folgendes:
    Da er noch in der gemeinsamen Ehewohnung wohnt, weil er sich angeblich keine andere leisten kann (umzugskosten, kaution,...) bleibt er dort. Damit er die Hohe Miete finanzieren kann, hat er jetzt (die wohnung hat 4 zimmer) zwei zimmer untervermietet. Das ehemalige schlafzimmer (ist schon länger vermietet an ne nette dame) und jetzt auch noch das kinderzimmer. (das ehemalige büro wird jetzt kleiner gemacht und dient als kinderzimmer). Das Kinderzimmer wird immer wieder an junge Männer vermietet. die bleiben maximal ein bis zwei monate und dann wechselt wieder!
    Bad, Küche und Toilette wird sich geteilt. So und da soll ich nun meine Tochter mit hingeben??? Ich hab dabei echt ein mulmiges gefühl. Da der KV 24 Stunden bereitschaft hat in seinem Job und das das ganze jahr über, kann es natürlich passieren das er an einem kinderwochenende auch mal weg muss. Was, wenn seine freundin mal nicht da ist um auf die kids aufzupassen sondern nur, der mir gänzlich unbekannte, mitbewohner??? Ich möchte echt keinem was unterstellen, aber ich hab da echt angst, immerhin gibts genug irre!
    Vielleicht könnt ihr mir ein bisschen die angst nehmen oder mir sagen wie ich damit umgehen soll.


    vielen dank schon mal


    lg

    Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das, was du verstehst! :thanks:

  • Wieso sprichst du nicht mit ihm über deine Bedenken so wie du schriebst kommt ihr doch soweit zurecht. Mir würde es persönlich auch nicht Gefallen wenn jemand fremdes eins meiner Kids hätte aber evtl. könnt ihr es so regeln, das wenn er los muss, er dich anruft und du die kleine abholen kannst oder er sie bei dir/Oma vorbei bringt.

  • Ich habe ihn schon darauf angesprochen. Er meinte, dass mich das nix angehen würde und es wäre doch seine sache, wie oft die untermieter bei ihm wechseln. also da ist kein durchkommen. leider! ich versuchs auch nicht, da ich das momentane relativ gute verhältnis nicht gefährden will.
    bei oma oder mir abliefern is nicht, denn er müsste dafür extra 56 km fahren und zur oma noch weiter. und ich kann sie nicht so schnell holen, da ich 3 stunden einfache strecke mit dem zug fahren müsste. (komische verbindung mit dem zug). leider!

    Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das, was du verstehst! :thanks:

  • Und wie stellt er sich dann seine Verantwortlichkeit vor, wenn er beruflich weg muss?
    Wer paßt dann auf das Mädchen auf? - Doch wohl nicht ein Untermieter, den er nicht wirklich kennt? :crazy

  • Ich versuche es mal konstruktiv :-)

    Vielleicht könnt ihr mir ein bisschen die angst nehmen


    "Früher" :brille nannte sich sowas auch WG, Wohngemeinschaft. Einer musste als Hauptmieter fungieren und dann eben untervermieten.
    Die meisten Kinder, die ich in solchen WG'S habe aufwachsen sehen, haben deutlich von den weniger starren Verhältnissen profitiert und sind heute alle groß, unbeschadet. ;)



    Irre gab es "damals" auch schon aber noch kein Privatfernsehen. :lach



    Nimm es locker,
    bei einer katholischen Jugendsfreizeit ist ja auch nicht alles "koscher"...
    (Achtung: dieses Beispiel ist rein zufällig gewählt um den "Generalverdacht" zu entschärfen! :idee )



    Volker

  • "Früher" :brille nannte sich sowas auch WG, Wohngemeinschaft. Einer musste als Hauptmieter fungieren und dann eben untervermieten.
    Die meisten Kinder, die ich in solchen WG'S habe aufwachsen sehen, haben deutlich von den weniger starren Verhältnissen profitiert und sind heute alle groß, unbeschadet. ;)

    Ich denke es geht nicht um die WG ansich damit hätte wohl keiner Probleme sondern um die unbekannten Mitbewohner die gerne mal wechseln und zu unbekannten würde ich auch keins meiner Kids hingeben.


    Wenn er nicht mit sich reden lässt dann musst du das "gute" Verhältniss aber wohl aufs Spiel setzen und ihm klare Grenzen geben nämlich das er während der Besuchszeit für die kleine da zu sein hat und zwar ununterbrochen. Es ist sein Ding mit wem er zusammen lebt aber darunter fällt nicht unbekannte Personen als Aufpasser zu bestimmen.

  • Ich denke es geht nicht um die WG ansich damit hätte wohl keiner Probleme sondern um die unbekannten Mitbewohner die gerne mal wechseln und zu unbekannten würde ich auch keins meiner Kids hingeben.


    Naja, ihr unbekannt, aber doch nicht dem KV. Der wohnt schließlich mit dem zusammen. Im übrigen lese ich, dass normalerweise die Freundin vom KV da ist und aufpasst, und dass da noch eine Frau wohnt. :frag


    das er während der Besuchszeit für die kleine da zu sein hat und zwar ununterbrochen


    Das ist doch Blödsinn.In der Umgangszeit liegt die Verantwortung beim Vater, das heißt aber nicht, dass er rund um die Uhr händchenhaltend neben dem Kind sitzen muß. Selbstverständlich kann er es auch mal betreuen lassen, zumal es bei ihm ja auch noch berufsbedingt ist. Und dazu muß er auch die Betreuung nicht von der Mutter absegnen lassen.


    Bist du 24 h am Tag bei deinen Kindern und wirst es immer sein? Kennt der KV alle Betreuungspersonen und hat sie abgesegnet?

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

    2 Mal editiert, zuletzt von Rovena ()

  • Nein ich bin weißgott keine Glugge und renne meine Kinder hinterher aber a) weiß ich wo/bei wem sie sind und b) ja mein Mann kümmert sich auch um seine Kinder wenn sie bei ihm sind und sollte er mal keine Zeit haben dann sind sie bei der Oma oder Bekannten die ich kenne. Ausserdem ging es auch nicht um deren Freundin mit der hat die TS scheinbar kein Problem, weswegen auch sondern noch einmal um ihr unbekannte und wie lange und gut sie der KV kennt wenn die alle paar Monate wechseln lassen wir mal dahin gestellt.


    Daher macht sie sich Gedanken die er einfach zur Seite schiebt vonwegen geht sie nichts an .. doch geht es sie schon wenn es um das Kindeswohl geht. Zudem es hier um ein WE geht da kann ich doch wohl sicherstellen selbst daheim zu sein oder ersatzweise eine andere Bezugsperson die die KM kennt und auch vertraut.


    Edit: nein er kennt nicht alle Mamas/Papas von ihren Freunden aber das ist wohl doch etwas anderes

  • Also in den WGs in denen ich wohnte, war so ein 2-monatiger Wechsel nicht sehr gern gesehen. Man versuchte sich die Mitbewohner schon so auszusuchen, dass man länger miteinander klar kommen konnte. So Kurzzeitvermietungen haben für mein Empfinden nix mit einer WG zu tun und da wohnt man auch nicht zusammen wie in einer WG, sondern bestenfalls nebeneinander her, wie Nachbarn.


    Möglich, dass der Nachbar, der nicht zwei Stockwerke weiter oben wohnt, sondern in der gleichen Wohnung, nett und zuverlässig ist, möglich dass nicht.


    Würde irgendjemand sein "Gold" einem Nachbarn/einer Nachbarin anvertrauen, die/den man nur vom Grüßen her kennt und der alle zwei Monate wechselt? Ich nicht.

  • Nein, es geht sie tatsächlich ncihts an, mit wem er zusammen lebt. Es geht auch ihn nichts an, mit wem sie zusammenlebt. Auch Mütter können anderen Menschen nur vor den Kopf gucken, und wählen schonmal hin und wieder "schädliche" Mitbewohner (meistens ihre Lebensabschnittsgefährten) für ihre Kinder aus.


    Zitat

    Edit: nein er kennt nicht alle Mamas/Papas von ihren Freunden aber das ist wohl doch etwas anderes


    warum ist das was anderes? Weil DU sie kennst? ;)


    Es geht hier um die theoretische Möglichkeit, dass der Vater auf die Idee kommen könnte, sein Kind im Notfall von seinem männlichen Mitbewohner betreuen zu lassen. (dem Menschen, dem er genug vertraut, um mit ihm zusammen zu leben.). Das ist bisher nicht vorgekommen, das ist lediglich die Angst der Mutter,d ass das mal so sein könnte .


    Und wegen dieser theoretischen Möglichkeit soll sie jetzt was tun? Ihm das Kind nicht mehr mitgeben? Ihm vorschreiben, mti wem er zusammen lebt? Ihn zwingen, seinen Job aufs Spiel zu setzen?


    Ich setze mal vorraus, dass er seine Tochter liebt und auch nur ihr bestes möchte, genau wie die Mutter. Das beinhaltet, dass man ihm einfach mal vertrauen sollte denn er will dem Kind genauso wenig schaden. (Und genauso guckt er Nachrichten). Und anscheinend ist es eben nicht üblich, das Kind durch "irgendwelche Fremden" betreuen zu lassen, sondern von seiner Freundin, wenn er mal wegmuß. :frag

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • naja Mamas/Papas von Freunden sich doch etwas anderes als wechselnde WG Partner. maschenka hat das auch gut beschrieben vielleicht kannst du es so eher nachvollziehen was der TS ihre Bedenken sind bzw meine wären.


    Es sagt keiner das er den Job hinwerfen soll, sie ihm das Kind nicht mehr bringen soll oder sonstiges, sondern das er dafür Sorge zu tragen ha,t das das Kind anständig und von beiden Parteien akzeptabel betreut wird sollte er weg müssen. Ich geh nicht mal vom schlimmsten Fall aus sondern es können schon Kleinigkeiten sein und hinterher jammert jeder wieder wieso ...


    Im ersten Post geht es eindeutig nicht um die Freundin oder die allgemeine WG sondern:


    "
    Was, wenn seine freundin mal nicht da ist um auf die kids aufzupassen
    sondern nur, der mir gänzlich unbekannte, mitbewohner???"


    Was ich aber allgemein nicht verstehe ist wieso die Ängste von ihr dem KV egal sind und er da nicht normal mit ihr drüber reden kann. Dann wäre das Problem vielleicht ganz schnell aus der Welt

  • Es sagt keiner das er den Job hinwerfen soll, sie ihm das Kind nicht mehr bringen soll oder sonstiges, sondern das er dafür Sorge zu tragen ha,t das das Kind anständig und von beiden Parteien akzeptabel betreut wird sollte er weg müssen.


    tut er doch bisher? er lässt es doch garnicht von dem Mitbewohner betreuen :frag


    Was, wenn seine freundin mal nicht da ist um auf die kids aufzupassen
    sondern nur, der mir gänzlich unbekannte, mitbewohner???"


    Eben. Was, wenn. Der Vater macht überhaupt nichts falsch, es geht die ganze Zeit nur um: was, wenn... .


    Was ich aber allgemein nicht verstehe ist wieso die Ängste von ihr dem KV egal sind und er da nicht normal mit ihr drüber reden kann.


    Er kam ja bisher nichmal auf die Idee, besagten männlichen Mitbewohner zur betreuung heran zu ziehen. Und wenn ich mir so durchlese, was NegusNegest geschrieben hat, klang das für ihn eher nach: schaff diesen Mitbewohner ab. Dass er dann auf stur schaltet, zumal er das geld dringend benötigt kann ich verstehen.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Ich zitiere die TS nocheinmal:


    Vielleicht könnt ihr mir ein bisschen die angst nehmen


    Darum geht es in erster Linie und nicht um zusätzliches Öl für die Flamme des Zweifels. ;)


    Die Wohnsituation des Vaters ist, wie die der Mutter, nicht zu diskutieren sondern hinzunehmen.
    Bedenken kann und darf man dem/r Ex natürlich mitteilen, verändern kann man nichts.


    Volker

  • ich hätte die gleichen bedenken und die bisherigen tipps würden mich auch nicht beruhigen. insbesondere die druidenstellungnahme finde ich unpassend. ich verstehe auch nicht, warum es so schwierig für den ex ist, die wohnung zu wechseln. es gibt möglichkeiten, eine kaution zu umgehen, man schaue auf diverse überregionale internetimmobilienanbieter, möbelschleppen können die kumpels und einen wagen o anhänger lässt sich auch günstig organisieren.
    nach normaler wg klingt das nicht, würden die leute lange zusammenwohnen, wie man das kennt, wäre das wohl was anderes.

    Um erfolgreich zu sein, reicht es nicht,
    mit beiden Beinen im Leben zu stehen...
    Man sollte schon ab und zu
    wenigstens eines davon bewegen..

  • lampenschirm: würdest du dir von deinem Ex vorschreiben lassen, umzuziehen? Kennst du die Situation vom Ex so genau, dass du das beurteilen kannst, wie einfach da ein Umzug wäre?


    Und wie lange muß denn da jemand in einer WG wohnen, bevor er "vertrauenswürdig" ist?


    Abgesehen davon, nochmal: er lässt nicht diesen "Fremden" auf das Kind aufpassen, es geht nur um die Angst der TE, dass er es vielleicht mal tun könnte.



    Man sollte doch dem Vater des Kindes auch genügend Menschenkenntnis zu trauen, dass dann in der entsprechenden Situation beurteilen zu können. Oder hat nur eine Mutter so eine Menschenkenntniss? Zumal der Vater sich mit Sicherheit auch die Leute, die da einziehen genau angucken wird. Er LEBT mit denen zusammen. Da schaut man schon genauer hin, wer da so einzieht, schon aus Selbstschutz.


    Und 100% sicher kann man sich nie sein, weder beim Mitbewohner noch bei den Eltern der Schulkameraden. Es kann auch der nette Nachbar von nebenan sein, mit dem man seit 20 Jahren täglich zusammen Zeitung holen geht oder Kaffe trinkt. Wenn man sich dahingehend ständig Kopf macht, wird man wahnsinnig.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • nein rovena, natürlich kann ich das nicht beurteilen, ich will damit nur sagen, dass es nicht nur eine lösung für den vater gibt und ich die argumente nicht akzeptieren könnte, wenn er keine andere möglichkeit sieht, das kind sicher unterzubringen während seiner "vatertage". hast schon recht. ist wohl am thema vorbei.

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    Man sollte schon ab und zu
    wenigstens eines davon bewegen..

    Einmal editiert, zuletzt von lampenschirm ()

  • wenn er keine andere möglichkeit sieht, das kind sicher unterzubringen während seiner "vatertage".


    Nochmal ganz ganz langsam: Er hat das Kind sicher untergebracht.. bei sich, und wenn er tatsächlich mal weg muß, bei seiner Freundin.


    es geht nach wie vor eigentlich um etwas theoretisches, was so garnicht vorkommt. Um die Möglichkeit, dass er das Kind jemand anderem anvertrauen würde. (Und dann nicht der anderen Mitbewohnerin, sondern eben dem der KM unbekannten Mann. ). Das ist bisher eigentlich nur ihre Idee, nicht seine .

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Nochmal ganz ganz langsam: Er hat das Kind sicher untergebracht.. bei sich, und wenn er tatsächlich mal weg muß, bei seiner Freundin.


    es geht nach wie vor eigentlich um etwas theoretisches, was so garnicht vorkommt. Um die Möglichkeit, dass er das Kind jemand anderem anvertrauen würde. (Und dann nicht der anderen Mitbewohnerin, sondern eben dem der KM unbekannten Mann. ). Das ist bisher eigentlich nur ihre Idee, nicht seine .

    rovena, ich weiss, was die themenstarterin meint. und darauf habe ich mich auch bezogen. nämlich, dass ich allergrößte bedenken hätte. genau wie sie. icht mehr, nicht weniger. und ich darf ihr das auch schreiben. inclusive auch meiner gedanken dazu, auch wenn sie in deinen augen völlig indiskutabel sind. ich habe noch mehr beiträge geschrieben, die du in gleicher weise wiederlegen könntest. dazu ist ein forum nun mal da, dass es unterschiedliche meinungen zu unterschiedlichen themen gibt.

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  • lampenschirm: Und ich hab auch durchaus das Recht, dagegen zu schreiben, meine Meinung zu vertreten, udn vor allem auch, wenn ich das Gefühl habe, dass Tatsachen verdreht werden darauf hinzuweisen ;)



    Es wird eine Möglichkeit geschildert, und sofort als Tatsache hingestellt.



    Ich persönlich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, warum da dem Vater null Menschenkenntnis und null Verantwortung zugetraut wird. Das ist auch das, wogegen ich mich hier so wehement wehre.



    Letzten Endes kann man sich gerade heutzutage mit "hätte, könnte, vielleicht, eventuell" wahnsinnig machen... oder man vertraut einfach mal darauf, dass dem anderen Part genauso viel an dem gemeinsamen Kind liegt. Und das bisher anscheinend noch nie irgendein Mitbewohner ( auch die genannte Dame nicht), sondern immer die Freundin aufgepasst hat spricht in meinen Augen für den Vater.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...