schwanger und allein

:winken:

ich kenne so einige frauen die mit 40 , aber auch mit 44 kinder bekommen haben.
die umstände waren nicht immer super, aber bereut hat es keine.

ich durfte dann die wonneproppen halten,wiegen,messen,wickeln,an mamas brust legen :strahlen

*schnieftundvermisstbabys*

Hallo Jomase!

Kann sehr gut nachfühlen, wie es in dir vorgeht. Vor einem Jahr war ich auch schwanger. Anfang August hab ich es erfahren, in der sechsten Woche. Eine Welt brach im ersten Moment für mich ein. Mit dem Vater des Kindes war/bin ich nicht zusammen. Ich hab ne tolle berufliche Anstellung und liebte meine Freiheit und Unabhängigkeit. Letzteres hatte ich aufgrund meines großen Sohnes (14) ausgiebiger denn je.

Dann kam auch noch die Angst hinzu, dass das Kind nicht gesund sein könnte. Galt ich doch mit über 35 auch als sog. "Risikoschwangerschaft".

Dieser kleine Wurm passte augenscheinlich also nicht "in meine Lebensplanung".

Zwei schlimme Wochen lang hab ich für mich allein überlegt, ob ich zu dem kleinen Leben in mir "JA" sagen kann oder nicht. Solche schlimmen Wochen wünsche ich keinem. Mit einem "Nein" gegen das Kind schien es mir nicht möglich, zu leben. Ich konnte keinen Frieden finden beim Gedanken an einen Schwangerschaftsabbruch.

Schließlich sagte ich "JA". Und ich sage dir, ich bereue nicht eine einzigste Sekunde seitdem. Die Schwangerschaft war nicht einfach, da ich ziemlich emotional k.o. war. Hatte ich doch bis Dezember wahnsinnige Existenzängste, und keinen Plan, wie ich alles schaffen kann. Das war ein mega "Auf und Ab" der Gefühle. Auch hatte ich schlimme Bedenken, dass ich das Baby nicht lieb haben könnte nach der Geburt. Denn es wollte sich so gar keine Beziehung zu dem kleinen Wesen in mir ergeben. Aber die Geburt war ein Traum, und das Gefühl, welches ich hatte, als ich sie im Arm hielt nach der Geburt...das Gefühl ist heute noch genauso...wenn nicht noch mehr. Es ist LIEBE pur.

Meine Maus ist ein Segen. Absolut. Sie ist mein Engel. Und ich bin Gott dankbar dafür, dass er mich nochmal Mama sein hat lassen. Heute seh ich das nur positiv, auch wenns nicht immer einfach ist, so alleine. Aber ich muss sagen, dass ich großartige Unterstützung habe von meinen Eltern. Meine Mama...also die Oma meines Mädchens... die lebt total auf, seit die Kleine da ist... Mia ist ein richtiger "Jungbrunnen der Freude" für meine Mum. Für alle Menschen um uns herum. Auch für die, die der Situation vor einem Jahr "skeptisch" gegenüber standen.

Hab Mut.

Lass die Menschen reden.

Ganz viel Kraft und Stärke für dich und deinem kleinen Zwerg im Bauch. :sonne