Ganz allein, Single und kein familiärer Rückhalt : (

  • Hallo erstmal,



    ich bin neu hier, muss auch leider gleich mit der Tür ins Haus fallen....


    Es geht mir im Moment Mega schlecht.... Ich fühle mich so allein wie noch nie in meinem Leben. Ich weine schon den ganzen Tag, denn heute habe ich mich auch noch mit meinem Vater (zer-/ge)stritten.
    Ich weiß nicht was aus meinem Kleinen Schatz werden soll, hat er doch schon so einen dämlichen Vater, und meine Familie ist kaltherzig und egoistisch...
    Kann ich als Mutter genug Liebe aufbringen? Liebt denn keiner mein Goldstück annähernd so wie ich? Ich verstehe es einfach nicht.
    Immer muss ich betteln und bitten damit Jemand ihn mal nimmt! Keine sagt mal so von sich: Ich würde meinen Neffen mal gerne wieder sehen! Keiner holt den Enkel vom Kita ab und fährt zum Schwimmen. Hinzukommt, dass ich Single bin und mein Kind ist ein Einzelkind.
    Es tut so weh, das er keinerlei Famile hat (die präsent sind). Es tut mir so im Herzen weh. Ich hatte das alles (als Kind).


    Er ist so süß, so hübch, so klug und immer fröhlich!


    Er hat das nicht verdiehnt. Verdammte S.. ich vermisse meine Oma. Sie wüsste was zu tun ist.


    Ich beide Jeden hier, der wenigstens Eltern hat, die sich süß kümmern. Mir wird schlecht wenn ich im Kita bin und die super tollen Omas und Omas holen ihren Enkel zum Schwimmen ab!
    Ich hingegen habe Niemanden. Da ist einfacj Keiner. Ach doch: Der Kita ist für uns da, aber der wird ja schließlich auch bezahlt : (


    Es tut mir leid, dass das alles so deprimiert ist und destruktiv. Ich bin normaler Weise optimistischer.


    Aber nicht heute. Und ich mache mir Sorgen um die Entwicklung meines Kindes. Falls Irgendjemand einen Tip hat, wo man eine herzliche Familie herbekommt.... Für alle anderen Tips bin ich natürlich auch offen.



    LG

    Glück ist das Einzige das sich verdoppelt, wenn man es teilt.

  • Ohje, arme Maus, lass Dich mal :knuddel


    Ich kenn dass, als wir noch "alleine" in der andern Stadt gewohnt haben, waren auch wir immer diejenigen ohne Familie. Das bricht einem manchmal das Herz, vor allem fürs Kind.
    Und ich bin jetzt echt froh, meine Eltern in der Nähe zu haben, die sich auch emotional sehr kümmern


    ABER...und hier ein Tipp: In der Zeit ohne Familie haben wir uns einen großen Freundeskreis aufegbaut. Und zwar nicht nur von Müttern mit gleichalten Kindern, sondern auch Erwachsenen (Männer und Frauen) meines Alters. Einige davon habem meine Tochter so ins Herz geschlossen, dass sie längst zur Ersatzfamilie geworden sind. Bei ein oder zwei lass ich sie auch mal für einen Nachmittag guten Gewissens.


    Will sagen: Es gibt doch soviele (ältere) Menschen, die traurig sind, keine (Enkel)kinder zu haben. Ich mein, die Caritas zum Beispiel führt so eine "Leihoma"-Kartei. Erkundige Dich da doch mal. Wenn Deine Familie nicht mag, such Dir eben eine andere, die für Euch da ist und Euch liebt! Auch gleichaltrige Freunde würden Dir bestimmt mal helfen, ebenso ein Netzwerk Alleinerziehender, gibt es das in Deiner Stadt?


    LG Bri

  • hallo biene :troest


    aus welcher ecke kommst du ?
    du kannst mir schreiben wenn du magst. vieleicht treffen ? reden ?



    ich verstehe dich gut, aber es wird wieder, kopf hoch :troest

  • Ich habe zum Glück mehr als eine Hand voll lieber Arbeitskolleginnen (das Betriebsklima ist einmalig) und ich habe auch Mamis mit denen ich mich treffe (sind aber glücklich verheiratet....). Meine beste Freundin ist (noch) Kinderlos und die Einzige, der ich ihn anvertraue. Es tut halt weh, weil meine Familie hier ist, ganz in der Nähe... So zurückgewieden zu werden, wenn man (also ich) es ja aus Kindertagen ganz anders kennt! Ich hatte die beste Oma der Welt, sie war fast jeden Tag da, hat regelmäßig die komplette Famiele (mit Tanten und Onkel und deren Kindern) zusammengetrommelt. Es war einfach toll. Und ich würde es mir so für meinen Sohn wünschen, dass er auch mit soviel Zusammenhalt und Liebe überschüttet würde wie er es verdient hat!
    Das mit der Caritas ist eine tolle Idee, ich habe schon mal davon gehört.

    Glück ist das Einzige das sich verdoppelt, wenn man es teilt.

  • Das ist aber liebt von dir!
    Ich bin wohne in Hamburg...
    Erstmal reicht mir das schreiben hier, bin noch zu verkwollen vom ganzen Weinen...

    Glück ist das Einzige das sich verdoppelt, wenn man es teilt.

  • Das ist aber liebt von dir!
    Ich bin wohne in Hamburg...
    Erstmal reicht mir das schreiben hier, bin noch zu verkwollen vom ganzen Weinen...



    ja die dicken augen kenne ich zu gut ...bin auch aus hamburg :wink

  • Hallo,


    kann dir leider keine Tipps geben, da es mir selber so geht. :heul

    LG
    Silke :wink

    Wer mit Menschen spielt, sollte Sie nicht unterschätzen, ......denn, wer den Teufel in Ihnen weckt,
    sollte das Feuer beherrschen.... Menschen die oft verletzt wurden, sind Gefährlich, .....weil Sie wissen, wie man überlebt !!!

  • Hallo Bienehh,


    mir geht es genauso wir dir :troest


    Bin vor 1 Woche mit meinem Sohnemann in eine eigene Wohnung umgezogen.
    Habe mich von meinem Mann gertrennt.
    (Bin vor 5 Jahren für Ihn von BW nach BY umgezogen)


    Meine Familie in BW macht mir nun Vorwürfe warum ich nicht in "meine Heimat" zurückkomme...
    Sie behandeln mich nun wie den letzten Dreck...


    Habe nach langem Suchen hier einen Krippenplatz für den Kleinen gefunden und kann dann
    wieder arbeiten gehen, Freunde habe ich auch gefunden, hier fühle ich mich wohl. Dem
    Kleinen möchte ich seinen Vater auch nicht vorenthalten...


    Also, da ich auch familiär alleine bin, werde ich mich auf die Suche nach einer Leihoma mit Familienanschluss
    begeben :rolleyes2:


    Liebe Grüße

  • Hallo Biene,
    Ich frage mich das auch,


    irgendwann sind die kleinen aber so standfest, und können sich ein eigenes Bild machen.


    Bei uns ist es ziemlich ähnlich von meinem NochEhemann wohnt die ganze Familie hier im Umkreis 10min. Bisher kam noch keiner auf die Idee mal anzurufen oder die kleine mal zu nehmen.
    Ich muss auch den Alltag alleine stemmen, allerdings musste ich mir ne Tagesmutter suchen. Und NochEhemann bekommt brav die Rechnung. :aetsch
    Seine Mutter ist den ganzen Tag zu Haus, und hätte viel Zeit.
    Nein alle paar Monate, und dann am WE darf die kleine mit Papa zur Oma :hae:

  • Und ich mache mir Sorgen um die Entwicklung meines Kindes. Falls Irgendjemand einen Tip hat, wo man eine herzliche Familie herbekommt.... Für alle anderen Tips bin ich natürlich auch offen.


    Das ist vielleicht ein schlechter Zeitpunkt, weil es Dir gerade schlecht damit geht. ... Trotzdem: Für die Entwicklung des Kindes sind nicht die Rest-Familienmitglieder verantwortlich, sondern Du und (falls vorhanden) der Vater des Kindes.


    Mein Tipp:
    Schau das Kind an, geht es ihm schlecht mit der momentanen Lage?


    Oder geht es Dir schlecht, weil Du Dir das halt anders gewünscht hättest?

  • Hi, das Gefühl kenn ich sehr gut, ich hab zwar einen Vater hier um die Ecke, den muss ich auch ständig anflehen wenigstens eines seiner drei Enkelkinder mal für einige Stunden zu nehmen.


    Meine noch Schwiegereltern wohnen auch nur 10 min. entfernt, aber in 2 Jahren waren sie gerade einmal hier.


    Ich glaube, irgendwann findet man sich damit ab, und die Kinder, zumindest meine, die kennen es nicht anders und vermissen das auch nicht.


    Umsomehr merke ich, wie sehr sie sich dann an mich klammern, weil ich ja doch die einzige Erwachsene Person in ihrem Leben bin, die immer da ist. Schön wäre es schon wenn da ein Opa wäre, der auch immer für die drei da ist.

    Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen,
    zusammenzuarbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf
    freundschaftlicher Basis.

  • Hallo,


    als ich deinen Beitrag gelesen habe,wrd mir etwas komisch.
    ich kenne diese Situation von mir selber...als ich noch ein Kind war.
    ich hatte niemanden.Es war nie jemand für mich da.Weder meine Grosseltern,noch meine eigenen Eltern.
    Ich fühlte mich von allen im Stich gelassen.
    Ausser von meiner Uroma,die leider sehr früh starb.


    ich kann dir da nur sagen,gerade wenn du für deinen Kleinen niemanden hast.
    Sei stark für ihn und sei immer für ihn da!!
    Glaub mir,ich habe mir als Kind immer gewünscht,das wenigsten eine person interesse für mich hat!
    Nichts desto trotz,heute ist heute.
    Und ich bin serh stolz darauf,das mich diese Situation so stark gemacht hat!
    Mit meiner Tochter geh ich ganz anders um,wie meine Eltern damals mit mir.
    ich habe soviel Liebe...manchmal wohl auch einfach zuviel Liebe. :-)
    Aber,ich gebe die meiner Tochter.
    ich möchte auch später ein sehr gutes Verhältnis zu ihr haben und setze alles daran!!!


    ich habe zwar Kontakt zu meinen Eltern,aber so wie ich es mir wünschen würde,ist es auch nciht.
    man muss in seinem Leben leicer gewisse Dinge so hinnehmen,wie sie sidn und das Beste draus machen!
    Unser leben ist viel zu kurz um zu trauern,um Wütend zu sein.


    ich stecke auch grade in mitten einer Krise....
    Dann noch eine Trennung vor 5 tagen.
    Scheiss egal..Es wird schon wieder.
    mit dieser Einstellung Komm ich am besten klar!
    ich trauer auch,aber dann sollte auch wieder gut sein irgednwann.
    mein Kind braucht mich,eine glückliche,zufrieden Mutter.
    das ist das allerwichtigste.


    Alles kommt,wie es kommen muss.Man glaubt garnicht,was man alles schafften kann.


    Lass den opf nicht hängen.
    Irgendwann hast du deine eigene Kleine Familie.


    Alles gute für dich

    Pinguine bleiben ein Leben lang zusammen!!!

  • Wir hatten diese Situation auch 3 Jahre. Ich kam damit so wenig klar, dass ich dann mal eine Thera befragt habe dazu. Sie sagte: man tendiert dazu, seine eigenen Gefuehle (das eigene "Verlassen sein von jedermann... wuensche mir so sehr Hilfe etc." aufs Kind zu projezieren. Ich glaube, dass das stimmt. Es ist immer ein Spiegel dessen, was man selbst eigentlich vermisst (Rueckhalt, Auffangnetz (Familie) etc.). Auch wenn es schwer ist: versuch deinem Kind zu vermitteln, dass die derzeitige Situation trotz allem eine schoene ist. Ihr seid zu zweit, ist doch auch ganz kuschelig. Niemand, der einem rein redet, du kannst deine Konzentration in der freien Zeit voll auf dein eines Kind konzentrieren. Ich hab mir immer gewuenscht, in einer 1. kleineren Familie gross zu werden und 2. nur bei einem Elternteil, weil ich mir immer gedacht habe: das ist SO viel friedlicher. Es ist eine Frage des Blickwinkels.


    Viel Kraft. :troest

  • Oh weia sowas kenne ich auch nur z gut...lass dich drücken.... .Ich könnte jetzt mit weinen... . Es wird vorran gehen du wirst sehen ihr seid ein dreamteam was keiner von der WElt kaputt machen kann.

  • Hallo an alle!


    Heute geht es mir schon sehr viel besser!
    Habe gestern noch lange mit meiner Schwester telefoniert und ihr die Meihnung (schluchtzend) gegeigt! Sie war sich nicht darüber im Klaren, wie alleine ich mich fühle und wie zu Herzen ich mir das alles nehme!


    Und heute hat dann zufällig meine Oma angerufen. Sie ist halt nicht mehr die Jüngste, wohnt zu weit weg um mich aktiv zu unterstützen. Aber sie überweist mir etwas Geld (ist übrigens das Erste Mal das ich von einem Angehörigen eine Unterstützung bekomme), damit ich in meinem Urlaub doch noch was unternehmen kann (mein Vater hat uns nämlich gestern aus dem Urlaub ausgeladen, der seid 6 Mon geplant ist und in 5 Tagen beginnt, weil er nach 17j überstürzt seine Partnerin für eine andere Frau verlassen hat und nun lieber mit ihr den Urlaub verbringt!). Das war gestern für mich das "I-Tüpfelchen".


    Klar liegt ein Hauptteil der Enttäuschung bei mir selber.


    Schön zu wissen, dass ich nicht die Einzige bin hier -> geteiltes Leid ist halbes Leid, oder?


    Eine Woche noch durchhalten (arbeiten) und dann sind wir halt 2 Wochen im Freibad...



    Danke nochmal für all die leiben Worte, es hat mir sehr geholfen! :thanks:

    Glück ist das Einzige das sich verdoppelt, wenn man es teilt.