Arme Alleinerziehende vom Prenzlauer Berg

  • Mod-Mitteilung:
    Wer mit radex und seiner Meinung und seinen Postings nicht klar kommt, der sollte das Thema besser verlassen. Nur weil ein "radex" etwas postet muss dies nicht zwangsläufig diskussionsunwürdig und vor allem nicht richtig sein. Seine Meinung ist extrem, keine Frage. Seine Postings aber meist sachlich.


    Czeltik.


    Ok, ich folge diesem ratschlag und klinke mich hier aus. Je mehr ich lesen "muss" um so mehr kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Aber zum Glück muss ich ja nicht. So viel Verbitterung und Verbissenheit sind mir schon lange nicht mehr untergekommen. Vorurteile über Vorurteile. Da fragt man sich lieber radex, woher du dieses umfangreiche Wissen darüber hast, wie entsetzlich schlimm wir Frauen doch alle sind. Natürlich sind wir nur auf die Welt gekommen um euch Männern das Leben zur Hölle zu machen. Mensch, nehm mal die Scheuklappen ab, es gibt nicht nur schwarz und weiß. Aber dir das zu vermitteln haben sicher schon genug andere versucht. Natürlich sind es immer wir Frauen, die euch arme Männer im Stich lassen, euch die Kinder entziehen, das letzte Hemd einfordern und sich dann auch noch beklagen. Nun denn, werde glücklich mit dieser Einstellung.



    @ Czeltik


    Du hast völlig recht: extreme Meinung, zwar sachlich aber extrem und sicher nicht für meine derzeitge Verfassung geeignet


    :kopf


    Fröhliches Weiterdiskutieren :kopf

  • Auch wenn ich dafür Schmisse bekomme: Seit wann ist extrem sachlich?


    Ja, ich weiß, es ist harter Tobak aber nur mal zum Spaß:


    (1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,


    1. zum Haß gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder
    2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, daß er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,


    wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.


    Fällt irgendjemand dazu eine bestimmte Person ein?


    § 130 Volksverhetzung. Unglaublich, aber wahr.
    Dann fühl ich mich ehrlich verhohnepiepelt, wenn ein Comicbild als Avatar nicht erlaubt ist, weil Urheberrecht. Aber sowas was nur wenige Zentimeter vor einem Straftatbestand liegt, der ebenfalls laut Forenregel nicht erlaubt ist, mit "sachlich" geadelt wird.


    Ich kann mich mit kontroversen Meinungen durchaus auseinandersetzen und Tritte verteilen, keine Frage. Und nur weil das hier ein AE-Forum ist brauchen wir sicherlich keinen Welpenschutz.
    Aber ich denke alles hat seine Grenzen und in vielerlei Hinsicht geht Radex zu weit, eben weil er sich nicht in eine Diskussion einläßt, sondern alles was nicht in seine Schiene paßt abbiegt und polemisiert.
    Piepegal wie "sachlich" das angeblich ist.


    Sorry, ich denke schon den ganze Tag drüber nach und egal wie überspannt und unsachlich das für manche rüberkommen mag: Mußte mal gesagt werden. Ich will hier auch nicht die Moderation angreifen, aber ich war auch mal Mod, und radex hätte schon längst eine Sperre gefressen, nicht zuletzt um Schaden vom Forenbetreiber abzuwenden. Deshalb verstehe ich das wirklich nicht.


    Aber laßt ihn ruhig mal weiter rumkaspern....

  • Da fragt man sich lieber radex, woher du dieses umfangreiche Wissen darüber hast, wie entsetzlich schlimm wir Frauen doch alle sind.


    Frauen sind entsetzlich schlimm? Finde ich nicht. Diese verwöhnten Prinzesschen aus dem Artikel sind allerdings schon recht schlimm.

  • Und es ist nicht nur der massive finanzielle Verlust, sondern auch die entwürdigende Prozedur der Musterung. Mit meinen damals 17 Jahren mußte ich mir von einer Amtsärztin unten reingreifen lassen.

    Sorry da ist was falsch gelaufen ichg habe damals gesagt das ich da tauglich bin und es war gut.


    Ihr dreht Euch bei der Diskussion im Kreis. Es ist sch.....egal ob Papa 300-400€ pro Kind weniger hat oder ob Mama jetzt neben dem haushalt noch 4h arbeiten muß. Es geht darum das die Kinder meistens die leittragenden sind. Das System Familie basiert auf 2 Personen die zusammenarbeiten und sich aufgaben teilen. Aber Kinder sind keine Bericht wert.


  • Ihr dreht Euch bei der Diskussion im Kreis. Es ist sch.....egal ob Papa 300-400€ pro Kind weniger hat oder ob Mama jetzt neben dem haushalt noch 4h arbeiten muß. Es geht darum das die Kinder meistens die leittragenden sind. Das System Familie basiert auf 2 Personen die zusammenarbeiten und sich aufgaben teilen. Aber Kinder sind keine Bericht wert.



    Wahrscheinlich deswegen, weil die Berichte darüber immer wieder auf die Eltern zurückführen würden.
    Es ist eben für die Kinder nicht unerheblich, ob sie nach einer Trennung ihr Wohnviertel verlieren (weil es zu teuer ist) oder der verbleibende Elternteil auch noch mehr weg ist wegen erhöhtem Arbeitsaufwand oder wenn eine Schulreise das Budget sprengt.
    Wer hier leugnet, dass das Auswirkungen auf die Lebensqualität der Kinder hat, der macht Polemik.
    Und was ist dann der zweite Schritt? Der führt dann wieder dazu, wie es so weit kam, dass das Kind davon betroffen ist und dieser Gedanke führt wieder weiter... bis wir wieder am Anfang sind - die Streitereien der Eltern ums Geld und den Umgang, das Pochen auf das persönliche Recht und die Gesetzgebung. Und das Kind bleibt der große Verlierer.

  • Es ist eben für die Kinder nicht unerheblich, ob sie nach einer Trennung ihr Wohnviertel verlieren (weil es zu teuer ist) oder der verbleibende Elternteil auch noch mehr weg ist wegen erhöhtem Arbeitsaufwand oder wenn eine Schulreise das Budget sprengt.
    Wer hier leugnet, dass das Auswirkungen auf die Lebensqualität der Kinder hat, der macht Polemik.
    Und was ist dann der zweite Schritt? Der führt dann wieder dazu, wie es so weit kam, dass das Kind davon betroffen ist und dieser Gedanke führt wieder weiter... bis wir wieder am Anfang sind - die Streitereien der Eltern ums Geld und den Umgang, das Pochen auf das persönliche Recht und die Gesetzgebung. Und das Kind bleibt der große Verlierer.

    Die Streiterei ist nur der Nebenschauplatz. Es dürfte jedem klar sein das in den meisten Fällen weniger Geld da ist wie vorher (Steuer und zusätzlicher Wohnraum) aber anstatt das Problem da zu bekämpfen wird immer wieder die andere Seite als negativ dargestellt. Ändert aber nix.


    Eine Trennung ist eben auch mit Verlust einhergehend. Nur schade das die Kinder an dieser Wahl nicht profitieren.

  • Uff! Eure Diskussion ist schon interessant!


    Ich finde, es sollte eine Berufsgruppe geben, die sich genau um solche Streitigkeiten kümmert. Fernab von Gericht und Anwälten, sondern ausgebildet auf Kindeswohl und Finanzhilfen! Und zu dieser sollten alle getrennten Eltern gehen, bis sie raffen. dass es sich nach einer Trennung nicht nur um sie und das liebe Geld, sondern primär um die Kinder und deren Wohl geht!


    JEDER von uns fühlt sich in irgendeiner Weise benachteiligt. Gerade gestern hatte ich noch ne nette Diskusion mit einem "Zahlvater", der natürlich auch seine Nachteile sieht!


    JEDER Fall ist m. E. ein Einzelfall!!! Man kann nicht Frau und Mann pauschal verurteilen. Die zu berücksichtigenden Aspekte sind viel umfassender, als von einzelnen Personen hier aufgeführt.


    Nicht jeder hat die von Euch oft geschriebene "Wahl" arbeiten zu gehen. Das Betreuungsgesetzt gerade von unter Dreijährigen ist gerade hier in NRW besonders übel! Ja - ich geh dennoch arbeiten. Und schubs mein Kleinkind von Oma, zur anderen Oma und wieder zur Freundin, damit ich es wenigstens stundenweise kann. Sehr kleinkindgerecht.


    Der Grat der Pauschalisierung, wer es denn nun "einfacher" hat, der Zahlvater oder das "betreuende Elternteil" ist ziemlich dünn. Jeder wird mit Sicherheit eine Vielzahl von Nachteilen aufzählen können.


    Ich finde, dass das Steuersystem so ausgelegt werden sollte, dass wir weiterhin auch getrennt "als Familie" gelten. Damit wäre schon viel geholfen!


    Der Satz, dass die Kinder "immer" die Leidtragenden sind, finde ich teils auch sehr pauschalisiert und fühle ein bisschen den Schlag in´s Gesicht. Nicht jedem Trennungskind geht es automatisch schlecht. Und ich finde, dass sollte man keinesfalls gedanklich auf die Kinder übertragen! Denn DANN geht es den Kinder schlecht! Wenn sie spüren, dass die Familienform, in der sie leben, schlecht sein soll!

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

    3 Mal editiert, zuletzt von Meeresstern ()

  • Wer jammert?
    Sie berichten von den Veränderungen in ihrem Leben und davon, dass sie Abstriche machen müssen.


    Ich lese da eigentlich eher eine Zustandsbeschreibung und nicht ewiges Jammern.


    Ich wollte euch ja eigentlich darauf antworten, da die Jammerrei offensichtlich war... Aber Simone Schmollack, Redakteurin für Frauen- und Geschlechterpolitik bei der Taz, macht das einfach besser als ich: Selbstmitleid im Szenecafé (http://www.taz.de/1/debatte/ko…lbstmitleid-im-szenecafe/)

  • Ich lese Deinen Artikel einfach niicht.


    Ein Journalist fand es interessant, die veränderten Lebensumstände zu erfragen. Für diesen Journalisten hatte das wohl einen gewissen Informationswert. Ich habe mir erlaubt, diesen Artikel auch gut zu finden. Weil das für mich aber keine Glaubensfrage ist, gehe ich auch nicht durch's Internet um unbedingt Stellungnahmen dagegen zu finden. Ich bereichere meine Dogmen-Sammlung also nicht um einen hassenswerten Artikel, den ich ab sofort zitieren, runterputzen und dann mit einem anderen Artikel vermeintlich widerlegen kann.


    Soooo wichtig ist mir das nun tatsächlich nicht. :lach


    Dass gewisse HERRschaften das nicht so gut finden (unter anderem weil hier nun mal Frauen berichten ohne ihre Männer zu Wort kommen zu lassen) betrachte ich jetzt mal als Meinungsfreiheit und betrachte für mich die Diskussion als erledigt.



    :blume


  • Ich finde es jedenfalls gut und stark, dass du mit so vielen Worten sagst, dass du nichts sagst! :aetsch