Trotzphase??

  • Das ist ziemlcih egal, ob mit der Dusche oder mit nem Becher. Wenns nach ihm ginge, könnte ihc die Harre auch durchs anschauen waschen - er würde trotzdem heulen :lach Also er heult bei allem.. ob Brause, Becher, Eimerchen oder sonst was.


    Ich nehm da auch nicht viel Rücksicht drauf. Wenns schnell gehen muss, wird er kurz abgeduscht. Ich setz ihn im Sommer, wenn er verschwitzt ist, doch nicht täglich in die Wanne! :ohnmacht: Das gleiche, wenn wir vermatscht von draußen kommen.. ab unter die Dusche - zwar mit viel Geheule, aber da muss er durch. Fertig.


    Baden ansich mag er gerne.. nur waschen.. das ist zur Zeit wohl out :lach


    Ist aber auch noch nicht lange so.. er hat da nie Probleme gemacht. Scheint wohl aber normal zu sein. Geht wieder vorrüber.

  • :ohnmacht: Das kann heute ja ein lustiger Tag werden


    Das Wochenende war super, aber heut? Keine Ahnung, welche bösen Geister ihn im Schlaf besucht haben.. Ich nehme an es war der "Ich stell mich taub" Geist.
    Erstmal war Herr Baron ja schon um halb sieben wach - ungewöhnlich für ihn. Der hat in seinem Bett vielleicht einen Radau gemacht *Tinitus hab*.. ich stand fast senkrecht im Bett (heut war das Babyphone absolut unnötig :rolleyes: )


    Eben hat er mir schon 3mal den Trockner ausgeräumt. Dass ich "Nein" gesagt hab wurde wohl vom Gehör nicht bis ins Gehirn weitertransportiert :frag
    Windel wechseln, anziehen usw.. fetzt heut auch nicht.


    Montag morgen, knapp halb zehn - und der Tag nimmt kein Ende :ohnmacht:

    Einmal editiert, zuletzt von Trisha ()

  • Hallo Trisha!


    Wie ist es Dir/Euch gestern noch ergangen?? Ich hoffe Ihr habt den Tag gut zu Ende gebracht!!


    Das Problem mit den Windeln wechseln hatten wir heute Abend auch, er macht dann immer einen Bauchtanz :lach sieht zwar witzig aus, in dem Moment wo man die Windel zu machen will ist es alles andere als lustig :motz:


    Viele Grüße

  • Na ihr Mitleidenden? Wie läuft es bei euch?


    Hier geht es zur Zeit verhältnismäßig sehr gut. Allerdings ist mein Zwerg in der "NEIN!!!!" Phase angekommen :rolleyes:
    Ganz beliebt "NEIN!!!! Keine neue Hose!!" (man riecht ihn aber durch die ganze Wohnung :lach) und der klassiker: "NEIN!! Nicht müde!!" (Liegt aber schon mit geschlossenen Augen im Bett :lach)
    Essenssituationen sind okay, das klappt grad wunderbar.
    Und anhänglich ist er. Keine Ahnung, wieviele Bücher ich zur Zeit vorlesen "darf", aber das ist ihm im Moment sehr wichtig, da muss er auch bei mir sitzen. Ich kann so manch Buch schon auswendig :D

  • Ich hätt da mal n Anliegen zum Thema


    Naja, ob es wirklcih zum Thema Trotzphase passt, weiß ich nicht..
    Seit ein paar Tagen fängt mein Zwerg an, sich selbst zu schlagen. :hm...
    Hauptsächlich in Situationen, wenn ich mich ihm schimpfen muss oder irgendwas nicht nach seiner Nase läuft.


    Eben musste ich mehrmals sagen, dass ich keine Legoautos in der Küche will. Er möchte sie bitte rausbringen. Nach dem vierten Mal sagen wurde mein Ton etwas energischer. Er hat sie Autos dann auch aus der Küche gebracht, stand dann anschließend vor mir und brüllt mich mit einem langezogenen "Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah" an um sich sofort selbst auf den Mund zu hauen. Gefolgt von einem Klatscher mit der flachen Hand an die Stirn. (Meine Reaktion auf das brüllen von ihm war, dass ich im normalen ton "leise" gesagt hab. Funktioniert normalerweise recht gut)
    Am Wochenende hatten wir auch eine Situation, in der ich schimpfen musste (er hat Schokolade durch den Flur geworfen). Während er dann weinend vor mir stand (ich selbst saß auf einem Stuhl), biss er sich in den Zeigefinger und zog diesen dann an den Zähnen entlang aus dem Mund. Die bissspuren waren deutlich zu erkennen.
    Oder er kniet auf dem Boden und stößt sich selbst den Kopf auf den Fliesenboden. :frag


    Will er dann noch mehr Aufmerksamkeit in dem Moment, obwohl er sie eh schon hat? :frag
    Ich halte ihm dann meist die Hände sanft fest und sag ihm, dass er das nicht machen soll. Das tut doch weh. Wenn er mit dem Kopf auf den Fliesenboden stößt, warne ich ihn vor, dass er sich wehtun wird. anschließend kommt er natürlich weinend angelaufen - weil ihm der Kopf schmerzt.


    Generell ist sein Frustpotential zur Zeit recht hoch. Einfachste, motorische Dinge klappen im Moment nicht mehr, Gedult hat er so gut wie gar keine. Ich geh mal davon aus, da steht wieder eine Entwicklung ins Haus, sprachlich gehts grad gut voran. Die Stimmungsschwankungen ähneln einem Teenager :ohnmacht:

    Einmal editiert, zuletzt von Trisha ()

  • hm, keine Ahnung ob das stimmt- aber mein erster Gedanke war- "Wenn ich aua hab, werd ich getröstet- und das is besser als geschimpft werden."


    Hier gabs das selbst hauen auch ein paar Mal, allerdings nicht in Zusammenhang mit schimpfen. Wir haben es entweder ignoriert (wenn es um Aufmerksamkeit bekommen ging zB während einer Unterhaltung) oder ihn komisch mitleidig lächelnd angesehen und sowas gesagt wie "Du tust dir ja selbst weh- versteh ich nicht."

  • Ich sag dazu nur noch "Synapsengewitter".
    Meine kleine Zicke hier kann auch so einiges, was ich mir nur mit reichlich Schrecken in so ca 10 Jahren vorstelle.
    Sie haut sich nicht selbst, dafür die Hunde, versuchts bei mir und Gegenstände. Dabei tut sie sich auch schon mal selber weh. Vor allem kann sie schimpfen, wie ein oller Seeräuber und ist da sehr phantasiebegabt.... Sie quasselt den ganzen Tag. Sie kann nu nschon "blööööööd... dummes olles ting.... Sch...eeeeeeeeee( :D ), Garcha alter oller Mann du ( der Hundeopa), olle Matensosse du... usw..... Ich komm aus dem Staunen nimmer raus... :lach


    Diese Übergänge, für neue Schritte in der Entwicklung scheinen für die Kinder enorm anstrengend zu sein. Das Herzel ist sehr verunsichert, wenn sie sich denn mal wie eine wilde Hummel aufführt und will sofort wissen, ob ich sie noch liebe. Es stimmt schon... irgendwie pubertär das Ganze...
    Ich versuche das wie einen Hagelschauer zu sehen. Mal heftig und mitr Gewitter, mal etwas moderater.
    Der Frust, den die Kinder haben muss ja irgendwo hin. Und so ein Zornkrümel hat einfach noch nicht viele Mittel.
    Mir hilfts, wenn ich mir bewusst mache, das sich ja der Erwachsene in der Situation bin und letztlich die Kontrolle habe. Mich juckts meistens nicht sehr, wenn das kleine Monsterchen wütet.

    Allerdings findet auch mein Kind den "richtigen Knopf", mich vollkommen aus der Fassung zu bringen... :lach:lach:lach .Vor allem staune ich, wie raumgreifend so ein Zwerglein ist.
    Ich persönlich würde dem Jungen zeigen, was man denn für Strategien nehmen kann, um sich "auszuwüten". (Kuscheltiere würegn kommt nicht gut... :ohnmacht: Kann zur kindlichen Totalkrise mutieren sowas...).



    Eine Situation bei uns im Garten... Herzel klopft mit einem Stöckchen("Baum") auf unseren Hundeopa ein. Ich mahne mehrere Male und drohe das Stöckchen wegzunehmen. Das setze ich um und hetze dem wieselflinken Kind nach, die das erstmal als Spass sieht, aber einen schrecklichen Wutanfall bekommt, als ich das Stöckchen wirklich wegnehme. Sie wollte losbrüllen, aber krampfte sich derart zusammen, dass sie keinen Mucks rausbrachte, sich ins Gras legte und blau wurde. Kurz drehte sie die Augen flatterig nach oben, der Schrei wurde ein kurzes schrilles Piepsen udn sie stand wieder, weinte udn meinte: "Mama... liiiieb habben..... Stöööööööööööööööööckileiiiiiin....."
    Das Teil gabs nicht wieder und leib hab ich sie ja sowieso, was ich ihr auch gesagt und gezeogt habe. Damit war das Thema vorerst gegessen.
    Bis mal wieder.... :D:D

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.

  • Ich denke auch das was Lotte sagt. Sohni hatte das auch,auch in phasen wenn ich geschimpft habe. Ich habe ihm dann auch gesagt das er sich weh tut und das sein lassen soll,und habe ihn dann aber auch nicht getröstet (auch wenns schwer fällt,und es is mir wahnsinnig schwer gefallen) aber ich habe ihm gezeigt das es so nicht geht. Momentan schmeißt er sich bei jeder kleinigkeit voll auf den Boden oder lässt sich voll auf die Knie fallen. Ich weiß das es super schwer ist aber auch da tröste ich ihn dann nicht wenn er sich weh getan hat.


    Aber wenn ich ihn tröste gebe ich ihm ja auch noch das gefühl das dass was er da gemacht hat ok war und er das jedesmal machen kann wenn Mama schimpft.


    Ich kann dich aber beruhigen,bei Yanik hat sich das schnell wieder gelegt...

    [Blockierte Grafik: http://b3.lilypie.com/eRHcp1/.png]




    Man sagt, dass es nur 1 Minute braucht,um eine Person zu bemerken. 1 Stunde um sie gern oder lieb zu haben,aber ein ganzen Leben braucht, um sie wieder zu vergessen. :flenn:flenn:flenn:flenn


    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds. Der Zurückbleibende leidet! Für einen Freund :flenn

  • Ich weiß das es super schwer ist aber auch da tröste ich ihn dann nicht wenn er sich weh getan hat.


    Find ich jetzt wiederrum gar nicht. Wenn er sich absichtlich selbst weh tut gibts von mir nur ein "selbst schuld, ich hab dich gewarnt" und das wars.

  • Ach du tröstest íhn nicht??? Dann hab ich das falsch verstanden =)


    Klar das sag ich dann auch aber leid tut es mir dann schon irgendwie was ich mir natürlich nicht anmerken lasse =)

    [Blockierte Grafik: http://b3.lilypie.com/eRHcp1/.png]




    Man sagt, dass es nur 1 Minute braucht,um eine Person zu bemerken. 1 Stunde um sie gern oder lieb zu haben,aber ein ganzen Leben braucht, um sie wieder zu vergessen. :flenn:flenn:flenn:flenn


    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds. Der Zurückbleibende leidet! Für einen Freund :flenn

  • Also, generell wird mir viel zu viel darauf herumgeritten, dass Kind ausprobieren oder irgend eine Macht ausüben will.
    Etwicklungsmässig stecken die Kinder während der Trotzphase doch in einem Umbruch, der sie im Ergebnis zu einem Mehr an Selbstverständnis bringt.
    Emotionen kommen über die Kinder wie ein Unwetter, das ist noch nicht wirklich gesteuert. Und das können die auch noch nicht wirklich steuern. Das geht hirnorganisch noch nicht. Da müssen noch einige Nervenbahnen verschaltet werden.
    Dieses Getrotze und Gewüte, in dem Alter unserer Kinder, ist nicht gegen die Bezugspersonen gerichtet. Wir kriegen das ab, wir müssen damit umgehen und die Kinder lernen von uns, meistens am Vorbild, wie wir mit Frust und anderen Emotionen umgehen. Ihnen altersgerechte Strategien anbieten, wie man mit seinen aufbrodelnden Emotionen umgehen kann ist die Aufgabe, die ich da sehe.
    Sich weh tun, weil man unkontrolliert mit dem Kopf auf die Fliesen donnert ist genug "Strafe". Dass man damit nicht zum Ziel der Wünsche kommt oder den Frust nicht los wird ist Lernaufgabe des Kindes.
    Ich finde allerdings, dass man da sehr wohl tröstend da sein muss. Nicht im Billigen, sondern begleitend. Ich weiss nicht, ob der Unterschied klar ist.



    Also je nachdem, wie heftig dieses Sich- selber- weh- tun ist würde ich es weitestgehend ignorieren, bzw den Schmerz wahrnehmen und wegen dem Schmerz trösten. (Das Stöckchen bekam mein Kind ja auch nicht wieder...).
    Ist das Verhalten so heftig, dass sich der Junge verletzen kann würde ich ihm erstmal versuchen eine Alternative zu bieten, wie er den Frust los wird, ohne sich weh zu tun.
    Gerät so ein Kind ausser sich, dann kann Festhalten gut sein. In keinem Fall darf man ein Kind in so einer Situation auf sich zurückwerfen und alleine lassen. So weit sind die in dem Alter noch nicht.
    Als Faustregel gilt z.B. ein Kind nur so viele Minuten alleine zu lassen, als "Erziehungsmittel", wie es Jahre zählt.


    Vor allem finde ich persönlich, dass man davon runter kommen muss, in den Kindern "Gegner" zu sehen, die einem persönlich etwas wollen, einen ausprobieren, Machtspielchen spielen.
    Wenn ich abrutsche und auf die Ebene Machtkampf komme, dann wirds echt ekelhaft. Bleibe ich souverän... dann ist das Leben viel leichter.....

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Loewenherz ()

  • Gerät so ein Kind ausser sich, dann kann Festhalten gut sein. In keinem Fall darf man ein Kind in so einer Situation auf sich zurückwerfen und alleine lassen. So weit sind die in dem Alter noch nicht.


    ohjee. meiner ist 2 jahre und 8 monate. besonders beim anziehen, wickeln und zähne putzen gibt es bei uns seit wochen nur theater, ich kann mich nicht erinnern, dass es mal ohne gebrüll ging.



    ich lasse ihn dann in unserem gemeinsamen schlafzimmer auf meinem bett liegen und sage: so geht das nicht. ich komme wieder wenn du dich beruhigt hast. ist das falsch.



    ich weiß gar nichts mehr . ich bekomme das nicht in den griff, weiß nicht mehr was ich machen soll und habe auch angst etwas falsches zu machen.



    ich kann dann wirklich nicht mehr. vor allem wenn der tag noch stressig war. manchmal habe ich mich dann gar nicht merh unter kontrolle und schrei ihn an und packe auch mal fester zu,w enn ich ihn hochnehme.



    bitte nicht schimpfen. das hilft mir nicht . lieber tips geben wie sich das vermeiden lässt. bin ratlos.


    Liebe Grüße, Nadin

  • Hallo Trisha!



    Das was Du heute geschrieben ist, kenne ich nur zu gut. Es könnt glatt meine Geschichte sein ;)


    Ich habe das auch beobachtet, und "meistens" tut er sich absichtlich weh, wenn er was nicht bekommt oder eben was tut was er nicht tun sollte. Dann kommt er immer mit Maaaammaaaaaa Aua, und umklammert mich. Ich meine ich nehm ich dann schon ab und zu in den Arm, jedoch erkläre ich ihm auch dass wenn er sich den Kopf auf den Boden haut, dass das weh tut.


    Ich denke da wie Lotte, dass wenn er weit und Schmerzen hat, dann würd ich ihn ja weniger schimpfen...
    und vielleicht kommt da auch eine Angst in so einem Kind hoch. schimpfen = nicht lieb haben? Vielleicht tun sie sich absichtlich weh, dass wir sie wieder in den Arm nehmen und sie das Gefühl bekommen doch geliebt zu werden :frag


    Es ist nur ne Phase die (kommt und) geht.




    Wir haben gerade eher das Problem, dass er so schlecht in den Schlaf kommt. Und das kenn ich überhaupt nicht von ihm. Bisher war es echt immer so, ich leg ihn hin und ein paar Minuten später hat er geschlafen.
    Aber zur Zeit (ich mein es hat angefangen seit er vor ne knapp 2 Wochen ne Erkältung bekam) steht er immer wieder auf und steht auf einmal im Wohnzimmer. Und das geht dann ein paar male :wand :wand
    Habe jetzt schon rausgefunden, dass wenn ich ihm ein paar Lieder vorsinge und ihn evtl. auf dem Arm etwas wiege (er kommt wach ins Bett) dass er dann schläft. Wir haben schon unsere Rituale, das heißt nach dem Zähneputzen gibt es je nach länge entweder 2 kurze oder eine länger Geschichte und dann wird kommt er ins Bett und dann gibt es noch ein kleines Gebet.
    Habe es schon auf die Zeitumstellung geschoben, aber selber wenn ich ihn erst um 20:30 hinlege, habe ich das gleiche Problem.

  • Also hier schreits grad immer ganz abgehackt- ich lache dann und erzähl ihm, dass er wie ein kaputter Traktor klingt- da lacht er meistens mit :D


    Nadin, versuchs doch mal mit nem ganz neuen Ritual- ich glaub, wenn das bei euch schon ganz lang für beide mit Frust verbunden is, dann wird das so nix. Denk dir was Lustiges aus. Nimm dir viel Zeit fürs Bettgehen, es sagt ja keiner, dass du nicht schon um halb 7 anfangen kannst wenn er halb 8 schlafen soll ;)


    Das Umziehen, Wickeln, Zähneputzen streck ich auf ca 30min, dazwischen wird umarmt, Küsschen verteilt, Pferdekuss gegeben, "Wo-ist-das-Babyyyy-- DA!" gespielt, mit Socken und Schlafanzughosen gekämpft, Zwerg über Kopf vom Kinderräuber ins Bad geschleift, ....




    Wenn er überdreht oder anfängt nur zu spielen guck ich ihn ernst an, warte bis er zuhört und sage ihm: "Wenn du jetz so doll trödelst und deinen Schlafi nicht anziehst, hab ich später keine Zeit um dir vor zu lesen... das wär doch doof? Na dann schnell! Du bist doch schon so schnell wie ein Wirbelwind!"
    Und die heilige Geschichte setzt man nicht aufs Spiel ;)



    Klar gibts auch Abende, die mit Gebrüll und blanken Nerven enden... sind aber selten :-)

  • @ Nadin:


    gibt bestimmt tollere Ansätze aber zum Zähneputzen:


    1. freundlich gefragt: Zähneputzen
    -Nein


    2. ok, ich putz mir jetzt die Zähne und du mal nicht - hm vielleicht nehm ich heute mal deine schöne Zahnbürste (in albernen Singsang etc. Ja ich lass mich dann gehen :D )
    - Madame (2 Jahre 8 Monate) kommt lachend angerannt und brüllt NEIN, meine Zahnbürste! Ich Zähneputzen!!!


    Wickeln: plötzlich Fragen stellen: oh, hast du heute xyz gesehen? War xyz heute zum Spielen da? Auf der Rutsche warst du heute aber schnell! Oh weißt du noch der Hund? o.ä. Entweder denkt sie dann darüber nach oder erzählt gleich los und Wickeln ist egal.

  • ... ne schimpfen tut wohl keiner, wenn man weiss, wie so kleine Terrorywerge die persoenlichen Beastungsgrenzen spuerbar machen...


    Also, die von dir beschriebenen Situationen haben ja alles was mit seinem Koerper zu tun. Da wird das Autonomiestreben der Kinder besonders deutlich. Da wollen sie selber bestimmen, auf Deutsch. Ausserdem haben die Kinder ihr eigenes Tempo, wie so Rituale laufen sollen. Das ist meistens nicht unseres :D .
    Mit dem Zaehneputzen hab ich endlich Ruhe gehabt, als ich ihr eine Geschichte vorgelesen habe, in einem Bilderbuch, in der eine Mama mit der Lupe bei ihrem Sohn Bakterien gefunden hat, die die Zaehne angeknabbert haben. In ihrem Mund, in dem die Zaehne geputyt waren waren fuer das Kind keine zu sehen ;) . Das hat sie schwer beeindruckt. Seither klappt das Zaehneputyen ohne Galama. Ausserdem hab ich neulich noch eine 'hnliche Geschichte vom Kasper und seiner Grossmutter gefunden. Das war auch so ein AhaEffekt.


    Mit dem Ausziehen kann hab ich das so gemacht, dass ich innerlich erstmal aus dem Kampf raus bin... Ich bin quasi drei Schritte zurueck. Dann hab ich mir ueberlegt, wie wichtig mir welche Anteile an der Situation sind und was ich lassen kann, oder wo Kindling mal aufsausen kann, was sie selber kann und wo ich locker lassen kann... Stueck fuer Stueck wurds besser.
    Ich hab versucht mich auf die Kleine einzustellen, mit ihr die Dinge zu tun udn nicht gegen sie. Das klappt eigentlich ganz gut. Ich hoffe, ich konnte mich verstaendlich machen.



    Edit ...Und bevor mir die Nerven versagen geh ich auch lieber aus der Situation und lass den Zorn verdampfen.....Immernoch das kleinere Uebel, wie bruellen, oder grob werden... Ich sag ihr dann, dass ich stinke sauer bin und erstmal ruhig werden muss.

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Loewenherz ()

  • jaa.. das sag ich ihm auch.. "hör jetzt bitte auf, mama wird sonst echt böse!"
    und was macht mein zwerg?? runzelt die stirn, schaut mich an "mama böse.. grrrrr" und brummt wie ein bär vor sich hin.. ja prima - da musste einfach lachen :lgh

  • :lgh



    meine kuesst sich ihre Auas, nach solchen Aktionen immer selber weg... auch draussen. Schimpft mit ihrem Laufrad tritt danach udn beigt sich dann den schmeryenden Fuss vors Gesicht, um ihn zu kuessen...Und wehe ich lache dann.... :schwitz gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa nich lustich mamaaaaaaaaaaaaaa... bloeoeoeoeoeoeoed!!!!!! :wow


    :lgh

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.