- Man belohnt sich selbst mit einem besser bezahlten Job, wenn man eine bessere Ausbildung hat. Warum zusätzliche steuerliche Entlastungen?
Der Eingangs-beitrag wurde aus einem anderen Thread genommen und damit fehlt der Zusammenhang. Es geht NICHT um steuerliche Entlastung im allgemeinen. Das wäre ja auch völliger Blödsinn. Der Beitrag stammte ursprünglich aus dem Thread "neue Düsseldorfer Tabelle", wo sich u.a. darüber aufgeregt wurde, das Geringverdiener und ALG II Empfänger ja nichts von den Kindergeld- udn Unterhalts-erhöhungen haben, und genauso wenig von den steuerlichen Entlastungen. Worauf dann als Antwort kam, das das ja auch nicht Sinn und Zweck der Übung war. Der Inhalt dieses Beitrags meinte nichts weiter, als das unterhaltzahlende Steuerzahler, die aufgund ihrer Ausbildung mehr verdienen, folglich auch mehr zahlen und entsprechend logischerweise auch mehr steuerliche Vorteile dadurch haben als die, die nur knapp am Limit verdienen und vielleicht mit Ach und Krach den "mindestsatz" schaffen. Ist nur ohne diesen Zusammenhang etwas unglücklich und falsch zu verstehen. (wurde hier aber auch schon mehrmals erläutert )
joliena und Malikaaron:
Irgendwie meint ihr das gleiche und redet völlig aneinander vorbei *lach*
Es wurde ja nirgendwo gesagt, das Studenden, die das Glück haben, durch das Elternhaus finanziert worden zu sein schlechtere Studenten oder gar schlechter Menschen sind.
Die Aussage war lediglich, das es gerade unter diesen Studenten AUCH welche gibt, die z.B. nicht verstehen können, wieso nicht jeder Student ein auto hat oder quasi jederzeit Geld, um Spaß zu haben. Und das die Lernbedingungen, also die Rahmenbedingungen für die Studenten, die nicht noch nebenbei arbeiten müßen durchaus besser sind ist irgendwie logisch.
@ rest:
Unter Chancengleichheit versteh ich aber, das jeder Mensch entsprechend seinen Fähigkeiten die gleiche Chance auf Bildung hat. Und zwar unabhängig vom Elternhaus oder der Wohngegend. Und genau das ist eben nicht so, wie ja auch maschenkas Beispiel durchaus gezeigt hat. Sie als Mutter muß sich MEHR anstrengen, damit ihr Sohn trotz guter Leistung die empfehlung für das Gymnasium bekommt, weil sie AE mit 2 Kindern ist. Nur hatte sie ( und damit auch ihr Sohn) das Glück das der ensprechende "Pädagoge" ihr das auch so gesagt hat und sie folglich reagieren konnte. Wird das mit der entsprechenden Begründung verpackt, dann geht das Kind eben nicht aufs Gymnasium, sondern auf Realschule oder schlimmstenfalls Hauptschule. Und von da aus den Sprung wieder "hoch" zu schaffen ist sehr sehr schwer. (Und diese "Verpackung" ist heute dank der Kopfnoten ja auch viel einfacher zu gestalten, das nur so am Rande.)