Vater wider Willen

  • Ich glaube "besser" machen, ist eher eine sehr subjektive Einschätzung :D


    Nö- gemessen an der Zeit die ich brauche, bis Zwerglein beruhigt ist, und den verschiedenen "Strategien" die vielleicht durchprobiert werden. Genauso würde ich sagen er macht es besser, wenn die Rollen vertauscht wären (ich arbeiten- er die meiste Zeit mit dem Kind zusammen). Von daher- war das nicht aufs Geschlecht bezogen, sondern auf die Umstände ;-)

    Man sollte aufhören, seine Zeit mit der Suche nach Problemen zu verschwenden- es könnten mal keine da sein.

  • Oh ja, da hast Recht... hatte den von dir benannten Zeitfaktor selektiv ausgeblendet. Mann halt^^


    Wobei, ich kann sagen das dies Anfangs bei uns ähnlich war. Mittlerweile wendet sich das Blatt.



    Aber ich wollte jetzt nicht ungerechtfertigt harmonische Ansätze in den Thread streuen, dass stört die HAckordnung. sorry :D

    Genie und Wahnsinn liegen dicht beieinander? Ich hoffe die verhüten...

  • @ Tani: da sind wir aber wieder bei meiner Grundhaltung: man/frau weiß, dass durch Beischlaf Babies entstehen können. Auch wenn man verhütet. Da ist Eigenverantwortung gefragt. Wer sich das querb..sen nicht verkneifen kann, der sollte sich operieren lassen oder aber die Konsequenzen akzeptieren können.


    Wer in einer festen Beziehung ungewollt schwanger wird (oder schwängert) sollte sich idealerweise VORHER darüber Gedanken gemacht haben, wie er/sie damit umgeht. Und Abtreibung darf da keine Option sein, wenn es sich um 2 normal intelligent Erwachsene handelt. Wer das nicht begreift, dem rate ich zu Abstinenz.

    So siehts aus....weiss man doch seit der Steinzeit das der Storch nicht die Kinder bringt. Aber Leute wollen ja ihren Spass. Wenn man partout keine Kinder will, sollte man permanente Schritte gehen. Verhueten heisst verhindern bzw vermeiden..und wenn es schiefgeht, muss einer mit dem Leben bezahlen der sonst ein Leben gehabt haette. Ich find das nicht fair.
    Schwangerschaftsabbruch klingt harmlos. Wie Thearpieabbruch oder Studiumabbruch. Nur das hier jemand nicht leben darf. Nie die Sonne sieht, den Himmel, das Meer, Sterne etc. Jemand wird des Lebens beraubt, mit den unmoeglichsten Begruendungen. Nie wieder wird dieses Leben die Chance erhalten, zu "sein"...in seiner wundervollen Einfachkeit.
    Ich glaube kein Argument der Welt ist genuegend jemand anderes die Chance wegzunehmen, die Welt zu erleben. Ist ja nicht so als wuerde dieser "wird-Mensch-sein" zu jemand anderem gehen und dort um Erlaubnis fragen geboren zu werden. Nie wieder wird sich die Chance ergeben fuer diesen einen Mensch, genau so, mit diesem Erbgut etc, geboren zu werden, nicht heute, morgen oder in einer Million Jahre. Dessen muss man sich erst mal bewusst werden. Bewusst werden was man diesem Menschen alles wegnimmt, all die Erfahrungen wie Liebe, Trauer, Natur, ein Kuss, Tiere streicheln, Essen, Sinnlichkeit etc....all das was wir fuer selbstverstaendlich nehmen. Purer Luxus fuer die Person die nie sein wird. Der Mensch-to be...wird allem beraubt...Ist es da fair zu sagen...och ne..ich will nicht fuer 9 Monate schwanger sein (Adoption)...oder "ist grad unguenstig"..."kann ich mir finanziell nicht leisten"..."mein partner will kein kind"....


    Klar...wir sind nicht dankbar dafuer das wir all das haben...atmen, lachen, gekitzelt werden..tausend Dinge.
    Selbst im Falle einer Vergewaltigung zu sagen...ne...dieser Mensch to be wird jetzt bestraft was jemand anderes angerichtet hat und wird deshalb eines Lebens beraubt...wer sind wir um zu urteilen ob ein Leben und das was es beinhaltet, wuenschenswert ist, fuer diesen Menschen, der ensteht? Dieser Mensch to be, koennte er was sagen wuerde vlt. sagen "ich will mal einen Regenbogen sehen"...nur weil WIR das alles kennen gibt es uns nicht das Recht jemanden dessen zu berauben.


    Wohl gemerkt es geht darum jemanden leben zu lassen, nicht ihn grosszuziehen. Wenn eine Vergewaltigte sagt, kann das Kind nicht grossziehen. hab ich Verstaendnis dafuer. Dafuer gibt es andere Menschen die es tun wuerden. Kein Grund fuer Abtreibung.


    Und wenn wie oben zitiert, Leute lustig ihrer Bespassung nachgehen aber Abtreibung als bequeme Verhuetung sehen, koennte ich explodieren.
    Eigentlich nicht besser wie das Kind aus dem Fenster werfen. Tot bleibt tot, egal wie gestorben. Man kann doch nicht allen Ernstes diskutieren ob "am anfang" abmurksen irgendwie ein Unterschied zu "spaeter mal" hat. Und "vor einem schlechten leben bewahren"....."lieber keins in die Welt setzen"...Abtreibung als Rettung, als "gute Tat" oder wie? "er/sie waere ja gehasst worden, haette zu leiden gehabt, waere womoeglich gehasst oder misshandelt worden"...


    Vielleicht sollte man mal Menschen fragen, die fast gestorben waeren...oder diejenigen die schwer krank sind und wissen dass sie sterben...ob das Leben kostbar ist oder nicht. Und nicht Menschen die sich ihres Lebens sicher sind bzw das eines anderen so leichtfertig wegwerfen.
    Leicht reden...die sind ja am Leben, die das entscheiden. Wenn es um IHR eigenes Leben gaenge, ware die Argumentation wohl anders.


    Der Sinn der Zeugung ist doch Leben ...nicht duerfen. Sonst muesste man beim Storch ganz buerokratisch nen Antrag ausfuellen.
    Aber leider wird das Thema doch ganz so gehandelt. Antrag auf Leben abgelehnt - :kopf


    Ich denke viele sind sich nicht bewusst bzw wollen sich der bedeutung nicht bewusst werden....man war halt heiss aufeinander und das ups ist passiert. Es ist einfacher sich mit irgendwelchen vagen dingen zu beschaeftigen und man redet sich selbst ein, ist ja nur ein zellklumpen und was weiss ich fuer Argumente wenn im Prinzip der Unterschied ob ein Mensch ein Leben verliert durch andere Umstaende beklagt wird oder ob er von vorneherein ausgeloescht wird, nur darin besteht das der eine einen Namen hatte und der zellklumpen keinen Namen hatte. Der eine Mensch kannte andere Menschen, der andere nicht.


    Vielleicht sollten alle Abtreibungopfer von vorneherein einen namen kriegen, damit Fast-Eltern einen bewussteren Umgang kriegen mit Leben und Tod. Einen namenlosen Gewebeklumpen...ja wenn es so dargelegt wird kann man nichts anderes erwarten. Wobei der klumpen ein Mensch waere, und andere Klumpen vielleicht ne Krebswucherung oder was weiss ich. Aber nein, Abtreibung ist ja schwer genug, das wuerde ja das Gewissen quaelen.


    Leben ist immer kostbar und lebenswert. Ist man alt und dement, "unbrauchbar"...weg damit, oder wie? Krebserkrankung? ...."stirb gefaelligst schneller"....
    Das geht doch nicht :kopf


    Menschen WOLLEN leben...sonst wuerden sie nicht kaempfen..Organtransplantation, Chemo, etc.
    Wer fragt dieses ungeborene ob es will oder nicht?


    Auch ist Abtreibung brutal...es gab Faelle, da schnappten die "entommenen" verzweifelt nach luft, strampelten, machten atembewegungen und starben dann.

  • "Wohl gemerkt es geht darum jemanden leben zu lassen, nicht ihn grosszuziehen. Wenn eine Vergewaltigte sagt, kann das Kind nicht grossziehen. hab ich Verstaendnis dafuer. Dafuer gibt es andere Menschen die es tun wuerden. Kein Grund fuer Abtreibung. "


    Und wer sind wir, darüber zu urteilen, wenn sich eine Vergewaltigte gegen das ungeborene Leben entscheidet?
    Es ist ja nicht so, dass man mal "so eben schwanger" ist und das keinen Einfluss auf das eigene Leben und vor allem Gefühlsleben hat. Der Körper der Frau verändert sich nachhaltig. Es werden immer Spuren (körperlich wie seelisch) vorhanden sein, auch wenn man das Kind nach der Geburt abgibt. Und auf Dauer gesehen: Kinder suchen meistens ihre leiblichen Eltern, wollen wissen, wo sie herkommen. Und dann stehen sie vor der Tür, vor der Person, die sie nie wollte, weil eine tragische Geschichte dahinter steckt. Und das andere Elternteil hat noch einen viel dramatischeren Hintergrund.


    Ich finde es ziemlich anmaßend zu sagen, dass eine Vergewaltigung kein Grund für eine Abtreibung ist. Denn ich glaube nicht, dass eine Frau sich das in der Situation besonders einfach mit der Entscheidung macht.

    Einmal editiert, zuletzt von Rose_Noreia ()

  • Auch ich war in der Situation das ich ungeplant schwanger geworden bin. Für mich kam ein Abbruch nie in Frage und auch ich bin gegen Abtreibung. Doch sollte man wirklich jeden Fall individuell betrachten. Jeder Mensch hat ein recht auf leben auch ungeborene. Doch was wäre wenn man Abtreibung gänzlich verbieten würde? Es gibt so viele Legale mittel um abbrechen zu können. Wie z.B. Alkohol und Zigaretten. Müssten die und andere Sachen dann nicht auch verboten werden? Weil es eben in der Schwangerschaft dazu führen kann das das ungeborene Sterben kann. Es gibt genug Frauen (alles leider schon gesehen) die es nicht interessiert das sie Schwanger sind und trotzdem weiter Alkohol konsumieren und weiter rauchen. In manchen Fällen geht es gut und die Kinder haben keine Folgeschäden aber was ist mit den Kindern die dadurch Behindert auf die Welt kommen obwohl sie ohne die Zigaretten und den Alkohol gesund wären? Was muss das für ein Leben sein? Und am Ende noch abgeschoben von der eigenen Mutter eben weil es behindert ist. Am schlimmsten finde ich es auch wenn eine Frau abtreiben will aus finanziellen Gründen. Weil das nicht stimmt. Ich hatte nie Rücklagen oder irgendwelche Ersparnisse. Man bekommt unwahrscheinlich viel Unterstützung. Ob das vom Amt ist oder man sich an die Mutter-Kind-Stiftung wenden kann. Ja klar man ist vom Staat abhängig aber was bitte ist daran so schlimm? Kinder sind ein wunderbares Geschenk und man sollte es wirklich zu schätzen wissen. Und man muss sich auch vorstellen wie viele Frauen es gibt die keine Kinder bekommen können? Wie schrecklich muss es erst für die sein? Und gerade diesen Paaren wird es auch noch in Sachen Adoption schwer gemacht. Sie müssen möglichst sehr gut verdienen, in einer guten Gegend wohnen usw. Ja und dann gibt es noch die Sorte Frau die nur Kinder bekommt damit das Arbeitsamt sie in ruhe lässt. Das Kind bekommt nicht regelmäßig was zu Trinken oder zu Essen. Muss auf dem Wäscheplatz sein großes Geschäft verrichten und wird vom Stiefvater nur angebrüllt und geschlagen. Dazu sag ich nur. Das ist Deutschland!!! Man wird es nie allen Recht machen können. Jeder hat seine Meinung zu dem Thema. Aber es ist auch wichtig andere Meinungen zu respektieren und niemanden zu verurteilen weil jeder seine Gründe dafür hat.

  • ich schon! es geht ja nicht um dich alleine, sondern um ein ungeborenes leben! bei einer vergewaltigung oder bei gesundheitlichen konsequenzen MUSS meiner meinung nach eine dritte unabhängige person entscheiden, denn der alleingang der frau führt zu missbrauch. da wird schnell eine gesundheitliche seelische folge aus bequemlichkeit vorgeschoben. bei einer vergewaltigung wäre ja die pro-abtreibung eher wahrscheinlich! alles andere muss geprüft werden. wir müssen uns in so vielen dingen rechtlich verantworten und können nicht nach gut dünken entscheiden. wo es um leben geht, sollte das auf keinen fall anders sein. ich finde, da muss die frau ihren emotional-ego zurückschrauben.


    Das ist der Hammer! Vergewaltigung und Bequemlichkeit?? Emotional Ego zurückschrauben?? Wie kann man so eine Ansicht vertreten??? Die vergewaltigte Frau soll gefälligst andere entscheiden lassen, ob sie das Kind abtreiben darf oder austragen muss? Meinst du, es ist eine reine Bequemlichkeit wenn du gerade vergewaltigt wurdest, zu sagen, das du das Kind nicht behalten kannst? Meinst du im Ernst, das eine Frau, die es austragen muss, das Gesicht des Vergewaltigers im Kinde sieht-diesem Kind Liebe schenken kann, wenn sie es nicht behalten wollte? Was meinst du wie es dem Kind damit geht? Wie würde es dir gehen, zu wissen, das du aus einem reinen Gewaltakt entstanden und ungeliebt ausgetragen werden musstest, obwohl deine Mutter am Boden zerstört war und dich nicht wollte oder es nicht KONNTE!!? Manchmal lese ich hier Ansichten, bei denen wird mir richtig schlecht!!!!

  • Mod-Mitteilung:


    Der Thread wird geschlossen. Das Thema ist von 2009. Da macht es wenig Sinn dies weiterzuführen es sein denn die TS meldet sich hierzu.



    Viele Grüße,


    Czeltik.