HalloTinkabella86
sorry aber dein Chef ist nen Ar.....
lass Dir nix erzählen. Habt Ihr eine Interessenvertretung (Betriebsrat Gewerksachaft) ?
Also es gibt ein Mutterschutzgesetzt und ein Arbeitszeitgesetz das auch bei einer Frieseurkette gilt.
Zitat
ich bin friseurin und arbeite täglich 10 stunden. von 10 bis 20 uhr und hab 1 stunde pause. da ich in einer friseurkette arbeite und wir sehr viell zu tun haben so jeder bis zu 15 kunden am tag kann ich mich sonst nur wenig setzten oder so. ich bin jetzt im 5 monat schwanger und mein chef macht mir dauernt stress mein umsatz sei zu schlecht ich soll mehr arbeiten und ich war mal besser. dann hatt er gesagt nur weil man kein bock hatt zu arbeiten soll man keine kinder machen und er ist froh wenn er mich los ist. und er hatt kein bock darauf das ich krank mach nur wegen ner schwangerschaft und das ich das doch eh net pack und ob ich das kind überhaupt behalten will und so weiter dann hatt er mitarbeiter gekündigt jetzt haben wir paar die noch da sind natürlich noch mehr zu tun. letztens hab ich im mutterschutzgesetz gelesen das man wenn man einen stehenden beruf ausübt nur 4 stunden beschäftigt werden darf. als mein chef das gelesen hatt ist r ausgeflippt und hatt rumgemault er zahlt dann meinen lohn nicht und so weiter. was haltet ihr davon mich belastet das sehr ich hab starke rückenschmerzen die musik im laden ist immer sehr laut (das muss so sein ist konzept) daher auch oft kopfweh zudem tun mir die beine weh wenn ich abends im bett lieg kann ich manchmal früh gar nimmer aufstehen so weh tut mir alles. zudem natürlich das ständige gemeker und die vorwürfe ich bin selten krank nur mal wegen ner wurzelbehandlung 2 tage lang krank gewesen. sonst versuch ich so gut es geht normal zu arbeiten vom umsatz bin ich auch nicht die schlechteste wenn ich mich mit den anderen vergleiche.
§4 des MuSchG
(2) Werdende Mütter dürfen insbesondere nicht beschäftigt werden
nach Ablauf des fünften Monats der Schwangerschaft mit Arbeiten, bei denen sie ständig stehen müssen, soweit diese Beschäftigung täglich vier Stunden überschreitet,
mit Arbeiten, bei denen sie sich häufig erheblich strecken oder beugen oder bei denen sie dauernd hocken oder sich gebückt halten müssen,
lies Dir den § 11 Arbeitsentgelt bei Beschäftigungsverboten mal durch
Auch der §3 und §4 des ArbZG ist sicher bei Dir anzuwenden.
Das klingt jetzt nach Paragrafen Reiterei aber dafür haben wir Gesetze. Wenn jemand eine Ordnungswidrigkeit begeht und ein paar Kilometer zu schneller auf der Autobahn fährt wird mit den Fingern auf einen gezeigt aber wenn ein Arbeitegeber ungeborenes leben für Umsatz riskiert und Gesetze misachtet wird das geschluckt.
Ich würde Dir raten Dich schlau zu machen und mit Unterstützung das Gespräch suchen.
Du musst wissen was Du kannst. Zusätzliche Pausen sind sicher nicht das Problem und es dürfte besser für Ihn sein wenn Du 3x zusätzliche Sitzpausen a 10-15min machst.
Die Alternative ist er zahlt Dir den Durchschnittsverdienst der letzten 13 Wochen und Du gehst nach 4h nach Hause. Versuche das rauszuhandeln was gut für Dich ist.
Hilfe bekommst Du von deiner Gewerkschaft! Ich glaub Verdi!