Hallo!
Vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen. Ich bin nun 1 Jahr getrennt, die Scheidung müßte wohl bald kommen.
Nun kenne ich da einen Mann, hab ihn zunächst als Freund kennengelernt und irgendwie hat sich was ergeben.
Wir haben einige Gemeinsamkeiten, mit ihm hab ich eine gewisse emotionale Ebene erlebt, die ich so nie kannte.
Jedoch merke ich, daß ich nicht verliebt bin. Er hingegen liebt mich, hält mich für "sein Glück", mit dem sich sein
Leben verändert hat.
Zu Anfang war da bei mir ein gewisser Reiz, Neugier. Er ist vom Verhalten her total anders, lieb, nett, verständnisvoll.
Ich merke, daß mir das zu wenig ist. Ich brauch jemand, der auch mal aktiv wird, weil ich ja schon ne ruhige bin.
Nun steh ich so mittendrin. Auf der einen Seite eigentlich ein Traummann und auf der anderen Seite hab ich keine
"Schmetterlinge". Es gibt Momente, Situationen, da fühl ich mich richtig wohl und dann in der "Realität" denke ich,
es hat so keinen Sinn.
Er weiß, daß ich mit meinen Gefühlen vorsichtig bin und läßt mir Zeit. Ich hab nur einfach das Gefühl, er gibt mir
keinen Reiz mehr, macht sich nicht interessant (wenn Ihr wißt was ich meine). Er ruft jeden Abend um 22.30 h
bei mir an. Ich komme mir schon fast vor wie in ner alten Ehe. Bin jetzt mit diesem Mann 2 Monate "zusammen",
wir treffen uns halt ab und zu.
Was ist nur los mit mir? Lüge ich mir was vor? Hab ich nur Angst, alleine zu sein? Hab ich die Trennung noch nicht
wirklich verarbeitet? Wie find ich heraus, was ich wirklich will?
Danke Claudia