Hallo!
In drei Wochen bezieh ich ja nun endlich meine eigene Wohnung.
Heute hatte ich mit meinem Noch-Mann ein äußerst seltsames Gespräch. Er zeigte sich total ruhig und entgegenkommend, würde mir sogar beim Umzug helfen und auch finanziell würde er mir entgegenkommen und schlug vor, dass ich solange wir noch verheiratet sind Lohnsteuerklasse 3 behalten solle.
Ich könne dies und jenes mitnehmen, auch die Waschmaschine hätte er mir gegeben, obwohl er die schon hatte, bevor wir uns überhaupt kennengelernt hatten. Wenn ich Möbel bräuchte solle ich es ihm sagen (er ist Schreiner mit eigener Werkstatt).
Dann ging es ums Haus. Er würde versuchen, das Haus zu halten. Ich kann das definitiv nicht, da ich weder die monatlichen Raten, noch die ganzen Nebenkosten bezahlen könnte. Ich meinte, wenn er das Haus behalten wolle, dann werden wir schon irgendeine Lösung finden.
Klar will er nicht weiterabzahlen und ich bin immer noch eingetragen. Er kann mich allerdings auch nicht sofort auszahlen. Ich werde das Haus auf keinen Fall ihm überschreiben, solange nichts stichfestes mit einem Anwalt festgehalten wurde.
Mein Problem ist, dass ich von alldem mal überhaupt keine Ahnung habe und sich immer mein Mann um die Finanzen bezüglich Haus gekümmert hat. Er meint, der Immobilienmarkt sei gerade schlecht, das Haus zu verkaufen, wir würden Verlust machen und beide mit Schulden rauskommen wegen der Vorfälligkeitszinsen.
Er spricht von 7 Jahren. Kann das wirklich sein, dass das 40 000 € ausmacht, so wie er behauptet?
Ich weiß nicht warum er gerade so auf "Schmusekurs" ist. Klar ist, wenn er möchte, kann er mich gnadenlos über den Tisch ziehen, weil ich von Tuten und Blasen keine Ahnung habe :rotwerd
Kann ich ihm wirklich trauen?
Wie soll ich das mit dem Haus machen?
Wie könnte das mit dem Auszahlen geregelt werden?
Wäre es eine Alternative, meine Hälfte auf unseren Sohn umschreiben zu lassen?