Jungs werden immer mehr "vergessen"

Zitat von Sponge

tja, das mit dem "dürfen" und dann noch akzeptiert werden ist so ein ding. da kann mann ja nix dran ändern! da muss dann frau an ihrer vorstellung vom mann was dran ändern. mal weich und schwach sein ist nach meiner bisherigen erfahrung nicht gefragt!

Frauen dürfen mal weich und schwach sein, aber auch stark und hart. Ist beides toll und wird akzeptiert. Das haben sich die Frauen erkämpft.

Männer sollen nicht weich und schwach sein, aber auch nicht stark und hart...sie sollen am besten irgendwas dazwischen sein. Was, weiß keiner so genau.

Schau dir einmal Threads an wie diesen: Wie man Männer zum Reden bringt oder diesen: Selektives Hören (bei Männern).

Gespickt mit Klischees und Vorurteilen. Manchmal ganz witzig verpackt, aber ich glaube trotzdem, dass vieles davon in den Köpfen verwurzelt ist und Anwendung findet.

Ich denke schon, dass mann daran etwas ändern kann. Mann kann sich wehren und aufmerksam machen. Zum Beispiel die wirklich männerverachtende Werbung der neuen Fernsehserie, die ich oben schon einmal erwähnt hatte. Frauen würden bei so etwas auf die Barrikaden gehen, Mütter ihren Töchtern erzählen, was für ein kolossaler Schwachsinn das ist, Frau Schwarzer würde auf die Matte treten und der Presse und Öffentlichkeit die Hölle heiß machen, Frauenbeauftragte aus allen Ecken und Enden würden aufschreien. Das alles ist bekannt - deswegen überlegt sich jeder drei Mal, so einen Mist über Frauen zu verbreiten. Männer halten still und zucken mit den Schultern..."ist ja alles nicht so ernst gemeint"...

Einen "Boys-Day" gibt es - wie gesagt - nicht. Warum nicht?

Gibt es Männerbeauftragte?

Frauen kämpfen für das, was sie wollen. Und viele gute Dinge sind bisher dabei heraus gekommen.

Männer müssten für ihr Recht, im stehen zu pinkeln (<natürlich im übertragenen Sinne gemeint!!!) kämpfen. Aufmerksam machen, nicht Schulter zucken. Erst dann wird Frau an ihrer Vorstellung vom Mann etwas ändern.

LG

ww

Zitat von maikind

Soweit ich das mit bekommen habe gab es den auch.
Maikind

Du hast Recht! Tatsächlich gibt es den auch! Er wurde zwar erst viel später ins Leben gerufen, als sein weibliches Pendant (wo man sich ja auch wieder fragt, warum das nicht von Anfang an gleichzeitig gelaufen ist...) - aber es gibt ihn. Vielen Dank für den Hinweis! :thanks:

Ich hatte an diesem Tag zwar den ganzen Tag Radio gehört, es wurde aber nur vom girls-day berichtet. Also ein bisschen scheinen die Jungs hier auch wieder hinterher zu hinken.

Nichts desto Trotz gibt es ihn und das ist gut.

LG

ww

Zitat von wortwechsel

Einen "Boys-Day" gibt es - wie gesagt - nicht. Warum nicht?

Gibt es Männerbeauftragte?

Den Girls-Day gibt es in vielen Regionen auch nicht mehr. Da heißt's inzwischen "Zukunftstage". Letzte Woche hatte eine MTA ein paar Jungs im Rahmen dieser Zukunftstage zu Besuch. Die saßen dann breitbeinig auf die Stühle gepflanzt da, haben Erklärungen abschätzig kommentiert und sich in der Nase gebohrt (okay, letzteres ist übertrieben, der Rest nicht)

Es gibt immer weniger Frauenbeauftragte, inzwischen heißt das vielerorts Gleichstellungsbeauftragte.

an meiner schule ist eine kollegin " gleichstellungsbeauftragte!

nun , wir sind ja "nur" eine grundschule und haben mit berufsfindung relativ wenig zutun ...

so etwas wie einen "girls-day" kenne ich nicht.
wir haben einmal die woche eine "mädchengruppe" und mittwochs betreue ich eine " jungengruppe"

leider gibt es viel zuwenig männliche erzieher und grundschullehrer...

sowohl für die jungen als auch für die mädchen wäre es ein gewinn , wenn das anders wäre

lg rübli

Zitat von StudiMami

Wo genau jetzt das total beängstigende Problem bei diesem Artikel liegt, konnte ich bislang noch nicht herausfinden. Was macht den DEN Mann aus? Sitzt er rülpsend und furzend im Sessel, kratzt sich den Arsch und säuft zum Abendessen einen halben Kasten Bier? Sind das die Objekte, die direkt nach der Arbeit in der Garage verschwinden und ihren Liebling putzen? Oder ist das der, der jeden Sonntag zum Fußball geht um sich zu schlagen und einen anzusaufen? :hae: :hae: :hae: :hae:

Sorry, aber ein ganzer Mann steht seinen Mann und fängt nicht an zu heulen, weil ihm jemand die Männlichkeit aberkannt hat! Ich bin auch kein Fan von Mamahatscheln, aber wer bitte sagt denn, das die Jungs von heute mit 40 noch an Mamis Rockzipfel hängen werden? Ich glaube eher die Jungs von heute, die ach so ein schlechtes Jungsleben haben, werden selbständiger sein, als Jungs , die vor zwei Generationen noch Mama brauchten.

So einfach ist das leider nicht. Auch Jungs haben ein Anrecht darauf ihre Persönlichkeit auszuleben, ebenso wie Mädchen dazu das Recht haben. Leider wird den Jungs dieses Recht heutzutage arg beschnitten. Wen ein Junge in der Schule mit einem anderen rauft, wird doch heute gleich der Klassenkreis einberufen, und der "Täter" soll einen "Opferausgleich" ableisten, seine Motive darlegen usw. Ganz im Sinne der modernen Pädagogik. Das nicht nur dem "Täter", sogar auch dem "Opfer" der Rauferei sowas tierisch auf den Keks geht, wird komplett ignoriert. Das sie nur ihre Kräfte messen wollten, scheinen die modernen Pädagogen nicht zu verstehen. Erwiesenermaßen bekommen Jungs für gleiche Leistungen schlechtete Noten (im Schnitt eine Schulnote), stellen die Mehrheit der Haupt- und Sonderschüler, die Minderheit der Abiturienten und Hochschüler und werden somit ihren Lebenschancen mehr und mehr beraubt. Trotzdem sollen sie jedoch Wehr-, bzw. Ersatzdienste leisten, Mädchen jedoch nicht.
Gesellschaftlich ist die Jungsbenachteiligung fatal. Schon heute gibt es viele Frauen, die sich darüber beklagen, daß Männer einfach keine "Cojones" mehr hätten. So entwickelt sich die feministisch eingeleitete Jungsbenachteiligung am Ende auch gegen Frauen. Wenn nicht schnellstens umgesteuert wird, dürfte sich die nächste Frauengeneration endgültig mit männlichen Schlaffis herumplagen, die keinerlei Verantwortung übernehmen wollen.

Mal 2 Zitate zum Nachdenken:
Zitat des Schulattentäters von Emsdetten: "Alles was ich in der Schule gelernt habe, war daß ich ein Versager bin."
Zitat von Alice Schwarzer: "Wenn wir wollen daß es unseren Töchtern besser geht, müssen wir es unseren Söhnen schwerer machen".

Zitat von radex

Wenn nicht schnellstens umgesteuert wird, dürfte sich die nächste Frauengeneration endgültig mit männlichen Schlaffis herumplagen, die keinerlei Verantwortung übernehmen wollen.

Diese männlichen Schlaffis, die keinerlei Verantwortung übernehmen wollen gibts es seit jahrzenten, das ist keine Entdeckung von heute und morgen.

Wieviele Väter stellen sich ihrer Verantwortung nicht und kümmern sich nicht? Und mit Sicherheit sind da auch welche dabei die eine eher sehr männliche Kindheit hatten!

auch sehr interessant zum Thema:

http://www.familienhandbuch.de…e_Entwicklung/s_2636.html

:hae:

zumal die mädchen ein freiwilliges soziales jahr machen können

der große wurde AUSgemustert
der mittlere ist t2 und hat freiwillig vorgesorgt und ist zivi
der jüngste wurde bislang übersehen*erinnern werden wir sie nicht

Zitat von StudiMami

Diese männlichen Schlaffis, die keinerlei Verantwortung übernehmen wollen gibts es seit jahrzenten, das ist keine Entdeckung von heute und morgen.

Du irrst. Früher war der verantwortungsvoll arbeitende Familienvater der Regelfall, in Zukunft wird es der kinderlose Single sein. Den Familienwunsch hat man den Männern gründlich ausgetrieben.
http://www.wiedenroth-karikatu…enrechtZeugungsstreik.jpg
Das Geschwurbel von der "Verantwortung" nimmt die jüngere Männergeneration gar nicht mehr ernst (die Vorgängergeneration war da noch viel naiver), unter anderem deshalb weil sie längst erkannt hat, daß Verantwortungsübernahme i.d.R. nur vom männlichen Geschlecht verlangt wird, während für Frauen genau das Gegenteil gilt, nämlich das Credo der vielfältigen Wahlfreiheit, insbesondere im Familienrecht, aber auch beim Wehrdienst. BTW, find ich´s immer lustig wenn Frauen behaupten sie wären das sozialere Geschlecht, weil Frauen gehäuft Berufe wie Krankenschwester oder Altenpflegerin übernehmen, und dabei "vergessen", daß jährlich hunderttausende junge Männer fast den gleichen Job machen, nur für wesentlich weniger Geld, eben weil sie dort als Zivi arbeiten müssen. (unter Straf- und Gefängnisandrohung übrigens)
Man liest doch täglich von den "Alpha-Mädchen" und die "Power-Girls". Wenn die so tough und verantwortungsbewußt sind, könnten die doch locker auch zum Bund oder zum Zivi. Oder sollte das etwa uncool sein und nicht in die persönliche Lebensplanung passen, sodaß man diese Verantwortung für sich ablehnt?

Zitat von StudiMami

Wieviele Väter stellen sich ihrer Verantwortung nicht und kümmern sich nicht?

Das dürfte sich die Waage halten mit der Zahl der Mütter die sich vor der finanziellen Verantwortung für ihre Familie drücken. Abgesehen davon halte ich Deine Frage für ziemlich dreist angesichts der Tatsache daß viele Väter gar kein Sorgerecht haben, und es auch keinen durchsetzbaren Anspruch auf persönliche Betreuung des Nachwuchses gibt. Nur mal zur Info: Jährlich gibt es 40.000 Gerichtsklagen von Vätern die mehr Umgang mit ihren Kindern fordern und die Mütter deswegen erst verklagen müssen.

Na nun tun mir ja die Zivis leid, wenn Mann in der Altenpflege arbeiten will kann er das auch als Altenpfleger und nicht nur als Zivi , auch Krankenpfleger gibt es zahlreich in Krankenhäusern und wenn du denkst, das weibliche Altenpfleger gut bezahlt werden, dann vergiss das mal ganz schnell.

Zitat von timanfaya

und wenn du denkst, das weibliche Altenpfleger gut bezahlt werden, dann vergiss das mal ganz schnell.

Im Vergleich zu männlichen Zivis erhalten sie eine geradezu fürstliche Entlohnung, nämlich ungefähr das 4-5 fache.

Früher gab es vor allem kein Internet in dem jeder Blödsinn bis zum Exzess breit getreten werden konnte.

Wer will mir denn verbieten meinen Sohn auf Obstbäumen herum klettern zu lassen?

Und ich mache mir bei der Erziehung auch keinerlei Gedanken darüber ob dies oder jenes eher männlich oder eher weiblich besetzt ist. Und schon mal gar nicht ob jetzt eine Vektorenfläche oder doch eher ein hyperbolisches Paraboloid die Bipolarität der Geschlechter besser darstellt. Wenn ich sowas lese wird mir Angst und Bange um Euere Kinder.

Lesen und sich bilden halte ich für extrem wichtig. Aber das Ganze sollte nicht zum Selbstzweck werden, schon mal gar nicht wenn es sich um die eigenen Kinder handelt.

Ach ja, und zum Thema: Meines Erachtens sind Mädchen einfach durchschnittlicher als Jungs, bzw. haben eine geringere Steuung. Dementsprechend fallen sie weniger als Schulversager aber eben auch weniger als Vorstandsvorsitzende auf. Jungs eben umgekehrt. Das ist aber meines Erachtens kein neues Phänomen.

Zitat von Snake_Plissken

Und ich mache mir bei der Erziehung auch keinerlei Gedanken darüber ob dies oder jenes eher männlich oder eher weiblich besetzt ist. Und schon mal gar nicht ob jetzt eine Vektorenfläche oder doch eher ein hyperbolisches Paraboloid die Bipolarität der Geschlechter besser darstellt. Wenn ich sowas lese wird mir Angst und Bange um Euere Kinder.
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grusel

ich weiß nicht mal was das sein soll

Zitat von Laila

Weibliche Altenpflegerinnen verdienen das 4-5 fache eines Zivis????

Ich schule sofort um. Ich hätte auch gerne 2.680,-- € bis 3.350,-- € jeden Monat netto. Wow, das Brutto liegt ja schon über der Beitragsbemessungsgrenze.

Ein Zivi bekommt im 1. Jahr 282,30 Euro, umgerechnet 9,41 Euro pro Tag, ggf. zzgl. Essensgeld. Die Besoldung liegt damit sogar noch unter der eines Gefängnisinsassen. (1,70 Euro/Stunde), ungefähr auf dem Niveau einer Arbeiterin in China. Letztere hat im Gegensatz zum deutschen Zivi sogar den Vorteil nicht verhaftet zu werden, falls sie nicht zur Arbeit gehen will. Zivildienst und Bund sind ganz miese Zwangsarbeit, exklusiv für Männer reserviert.
Unter diesen menschenunwürdigen Bedingungen würde keine Altenpflegerin in Deutschland den Finger krumm machen.