Neu hier und eine Frage habe ich wegen ALG2 und Arbeiten

  • ... es geht mir nicht drum, druck zu mahen, Mama...ich lebe in Mecklenburg... sehr ländlich. ich kenne die probleme, die du beschreibst. ich war selber und bin es noc´h, in schwieriger situation. ich weiss, wie hart und lang man kämpfen muss. ich tu das schon seit 10 jahren.
    einen tip hab ich auch noch: versuch doch mal, ob die kirchengemeinde dir helfen kann. es gibt ab und an sehr engagierte pastoren, die viel wissen. fragen, ohne erwartung kostet ja nix.
    ein schritt zur veränderung ist ja, dass du hier schreibst, erzählst und dir tips holst.
    ach... da fällt mir ein... in jedem landkreis gibt es gleichstellungsbeauftragte. die kümmern sich u.a. um frauenbelange. da kannst du auch mal anfragen.


    edit:


    hier mal ein paar telefonnummern aus diepholz, ich war bei google ;):


    Verein für persönliche Hilfe e.V. 05441/ 969


    Kinder- ,Jugend- und Elternberatungsstelle 05441/7511


    Diakonie 05441/98790


    Caritas 05441/ 81877


    Frauen- und Kinderschutzhaus 05441/1373

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Loewenherz ()

  • Vielen Dank euch allen!!


    Ich habe jetzt Mo einen Termin beim Arzt, mal gucken was der sagt und dann werde ich evtl. am Di noch ins Rathaus gehen, zur Gleichstellungsbeauftragten.


    Ich habe die Tage vom AA den Eingliederungseinbarungsvertrag bekommen, den ich unterschreiben muss und zwar das ich mind 5 Bewerbungen im Monat schreiben muss..
    Ich hoffe so sehr das er andre Arzt mir helfen kann...

  • Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich die Bewerbungen wahrscheinlich so aufmachen, dass kein Arbeitgeber an mir Interesse hätte. Ich würde wohl auch eine Bemerkung über euren Gesundheitszustand fallen lassen und einige Rechtschreibfehler reinzaubern.


    Dass alleinerziehende Mütter mit kleinen Kindern gezwungen werden, sich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen, finde ich (besonders bei der bestehenden Betreuungssituation) eine Zumutung. Als ob das Auf- und Erziehen von Kindern eine minderwertige Arbeit wäre! Aber bringt eben keine Steuereinnahmen. Und die Wirtschaft scheint in unserem Lande immer noch wertvoller zu sein als die Menschen (das Volk).


    Ich hoffe, du konntest dich über deine Rechte informieren (ob das Amt wirklich diese Bewerbungen von dir verlangen kann). Es gibt auch gute Bücher über HartzIV, du solltest dir vielleicht mal eines zulegen.


    LG
    Chrystal

  • Zitat

    Original von Mamavon2Kinder


    Ein 400 Euro Job würde heissen jeden Tag 4-5 Stunden, das schaffe ich nicht.


    Hallo Mamavon 2...


    in der von mir zitierten Aussage wird der Knackpunkt liegen.


    Du beziehst ALG 2, richtig?


    Um ALG 2 zu beziehen, muß man mindestens täglich für 3 Stunden erwerbsfähig sein (können).


    Ich vermute, Du bist hier in das Hamsterrad der Behörden (wer soll/muß zahlen) geraten, bzw. schlidderst da rein.


    Das eine Amt will es dem anderen zubuttern, so nach dem Motto: Ist sie nicht so einsatzfähig, dann muß sie


    a. statt ALG2 Sozialhilfe erhalten (auch wenn es für uns eigentlich so i st, das uns ja egal ist, wer das Geld zahlt)


    oder aber b ein AU einreichen.


    Kleine feine Unterschiede, die man nicht unbedingt als betroffener sofort erkennt, aber da hilft nur:


    Klaren Kopf bewahren, und Schritt für Schritt vorangehen (wobei die gesundheitlichen Aspekte da zwingend Vorrang haben sollten).


    Versuche die Situation der SB ´s zu verstehen (gerade an der Grenze, erwerbsfähig 3 Std täglich oder nicht), und dann mache Deinen Weg.


    Arzt, (Kur gibt es auch schneller wieder wenn nötig), evtl. Arzt der Behörde, Gutachten etc.

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • Zitat

    Original von Chrystal
    Dass alleinerziehende Mütter mit kleinen Kindern gezwungen werden, sich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen, finde ich (besonders bei der bestehenden Betreuungssituation) eine Zumutung.


    Äh?!?


    Die Kinder sind vier und sieben Jahre alt und tagsüber/vormittags außer Haus, in dieser Zeit werden sie von der Mutter eh nicht erzogen.