geplante OP - Was mache ich mit meinem Sohn?

  • Ich habe mir während der Schwangerschaft einen Leistenbruch zugezogen, der leider operiert werden muss. Mein Kleiner ist jetzt 8 Monate alt und ich habe ihn langsam abgestillt. Die Chirurgin wies mich darauf hin, dass ich mindestens 6 Wochen nicht schwer heben darf, was mit einem 10-Kilo-Spatz schwer zu regeln ist. Er ist auch sehr aktiv krabbelt durch die Gegend und zieht sich an allem hoch. Außerdem wohne ich in der 2. Etage ohne Aufzug.


    Die Krankenkasse würde mir für diese Zeit für 8 Stunden am Tag eine Haushaltshilfe stellen. Immerhin, allerdings kann ich den kleinen ja nicht für den Rest des Tages "ans Bett ketten".


    Hattet Ihr auch schon ähnliche Situationen? Und wenn ja, wie habt Ihr das geregelt?

  • Es gibt da schon Möglichkeiten. Ich weiß von Familienhilfe-Einrichtungen/Diakonisches Werk, die die Haushaltshilfen nicht "an einem Stück", sondern in zwei oder drei Zeiteinheiten kommen lassen. So ist ein wesentlich größerer Zeitraum abgedeckt.
    Viele Sachen muss man dann versuchen, geschickt zu organisieren, angefangen vom Windeln auf dem Boden und einem Öffnen der vielleicht vorhandenen Gitterstäbe am Bett usw. Sicher nicht einfach. Aber wenn Du kreativ voraus planst, kannst Du das einigermaßen hinbekommen.


    Gruß


    Bap

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Frag doch mal bei deiner Krankenkasse nach. Bei der Geburt meiner Mittleren kam meine Mutter für 2 Wochen, um mich zur Geburt zu unterstützen. Sie nahm unbezahlten Urlaub und wurde über meine Krankenkasse als Haushaltshilfe bezahlt. War vor 10 Jahren ;). Aber nachfragen kostet ja nichts :frag.

  • Lotta


    da hast du aber glück gehabt! ist ja auch schon "ein bischen" was her;-)


    meine KK übernimmt die kosten nicht, wenn verwandte helfen. meine mutter hat, nach widerspruch, jedenfalls die fahrtkosten erstattet bekommen....


    susi


    ich hab nach meiner op sämtliche freunde mit eingespannt und nen langfristigen "masterplan" incl einkaufshilfe und vielen übernachtungsgästen erstellt. war ziemlich viel logistik, aber im nachhinein war es eine zwar anstrengende, aber auch lustige zeit.


    die hauptarbeit hat die haushaltshife gemacht ( kam 2X täglich für 4 std)
    und der rest der zeit wurde halt kreativ gestaltet.
    mit rechtzeitiger planung kann man das schaffen.


    kopf hoch und liebe grüße vom stinkfisch

    If I can`t dance to it, it´s not my revolution :tanz Emma Goldman

  • Ich habe es mit Hilfe von meinen Eltern,Freunden und der Haushaltshilfe geschafft.War nicht immer so einfach,aber es ging.


    Hast Du den mal beim JA nachgefragt wie es mit einer Tagesmutter für die Zeit aussieht?Wäre ja nur vorrübergehend.
    Ich wünsch Dir schon mal Gute Besserung.


    Lieben Gruß
    Tanja