Mir fehlen meine Kinder

  • also hat du den großen 8 1/2 jahre großgezogen..
    da müsst sich dann doch zumindest ein besuchsrecht seitens des jugendamtes einrichten lassen.. du willst ja weder sorgerecht noch ABR.. du möchtest ihn einfach nur sehen.


    wie hier schon mal gesagt wurde.. versuche, deiner ex das klar zu machen.. dass du eigentlich nur die kinder, die dir ans herz gewachsen sind, gelegentlich mal sehen möchtest.


    viel glück dabei

  • Hallo,


    es ist wirklich traurig, was du erzählst. Und ich glaube auch, dass es den Kindern nicht gut tut, dich nicht mehr zu sehen und keinen Kontakt mehr zu dir zu haben. Ich denke, du bist sehr wichtig für sie.


    Wie wäre es denn, wenn du deiner Frau etwas anbietest, das für sie attraktiv ist, irgendwas, was sie braucht. Z.B. als Babysitter da zu sein oder du bietest etwas an, wozu sie keine Lust hat, z.B. mit den Kindern Hausaufgaben machen, für die Schule lernen, die Kids irgenwohin bringen oder abholen. Vielleicht auch (oder erstmal gerade) etwas, das für sie unangnehm ist, z.B. mit den Kids zum Arzt, Gespräche mit Lehrern usw. Irgendwas, Hauptsache, du hast Kontakt mit den Kindern. So dass du mit der Zeit vom "Ersatzvater, der Ansprüche stellen könnte" zur unentbehrlichen Stütze wirst? Vielleicht findest du etwas in der Art.


    Liebe Grüße
    Chrystal

  • ersteinmal :welcome und :respekt für die Worte-


    zu lesen ist sehr viel Traurigkeit und Verletztheit :(


    Es gibt wohl (leider) oft die zwei Extreme-


    das Elternteil, das keinen Kontakt haben will


    oder


    das Elternteil, das keinen Kontakt erlauben will


    Eltern sind für mich die, die sich kümmern, die sich Gedanken machen und die sich Sorgen- da ist für mich die Abgrenzung zu einem "Erzeuger" (wurde woanders hier mal heiss diskuttiert)


    Fakt ist: Für mich bist Du Vater und Elternteil- und ich bin der festen Überzeugung, daß die Kinder das wissen, oder noch erfahren werden!

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Das mit dem Babysitter hab ich gemacht. In der Zeit wo die Trennung noch gerade am Anfang war. Ich habe auf die Kinder aufgepasst als Sie bei Ihrem neuen Freund gewesen ist. Es war mir innerlich natürlich nicht egal. Zu wissen wo Sie war und was da evtl. los war. Aber ich war bei meinen Kindern. Das war mir wichtig.


    Arzt und Schule.


    Ich bin der letzte der irgendetwas erfährt. Wenn ich frage ist alles i.o. oder es ist alles geregelt. Aber irgendwie erfahre ich immer was dann los ist. Aber erst über andere. Oder Sie sagt es mir wenn Sie etwas möchte oder von mir will. In die Schule darf ich nicht. Sie sagt mir nichts. Aber auch gar nichts. Es ist egal wann oder wie ich frage. Kannst du mir das erklären? Ist das normal?


    Mittlerweile weiß ich was Sie eigentlich will. Sie selber kann mir nichts mehr und das weiß sie. Jetzt spielt sie Ihren letzten Trumpf.

  • Ich weiß und ich danke Dir für die worte.
    Aber fakt ist, das ich im Moment nur hinterherlaufe. Ja ich weiß auch das die Zeit für mich spielen wird. Aber es ist das hier und jetzt was es schwer macht.


    Ich mache im Moment das beste daraus und warte einfach ab. Ich habe in vielen Situationen Geduld und Durchhaltekraft bewiesen. Dies wird sich hier nicht ändern auch wenn es das schwerste ist was ich bisher erlebt habe.


    Zum Glück habe ich wunderbare Freunde die da sind und mir zeigen wie ein neues leben aussehen kann.

  • es ist so traurig, dass das Jugendamt immer nur auf der anderen Seite zu sein scheint. schrecklich, dass irgendein Sachbearbeiter (oder sind es sogar Sozialarbeiter??) über das Leben der Kinder entscheidet aus ein paar Fakten heraus und ein paar Besuchen von den entsprechenden Personen.


    Traurig, traurig....


    Gaaaaaanz viel Kraft dir, crow!!!! :troest

  • hallo crow,


    Auch ich habe lange um meinen Sohn gekämpft.


    Ich kann dich ganz gut verstehen,ganz viel kraft wünschen wir dir :troest
    gib den kampf nicht auf,hast du dich mal anwaltlich beraten lassen ?

  • ja hab ich.


    wegen des stiefkindes könnte es eine möglichkeit geben. aber soll ich das tun. Soll ich das erkämpfen auch gegen ihren willen. soll ich dafür sorgen, das der kleine noch einen tag oder wochenende unterwegs ist?


    für das pflegekind sieht mein anwalt schwarz. es ist hat "nur" ein pflegekind.


    ich liebe meine kinder aber soll ich dafür sorgen, das sie nur auf "achse" sind. heute beim papa morgen beim anderen papa. dann beim neuen papa. kann ich ihnen das zumuten.? soll ich nicht besser aufgeben und warten? warum soll ich mich auf dieses spiel das meine ex durchzieht einlassen? warum soll ich den rücken meiner kinder ausnutzen. ?
    ja ich kann darum kämpfen. ja ich kann alle register ziehen die es gibt. ich kann stunk machen. ja ich kann meinen anwalt aufhetzen.


    aber wem nutzt es. es nutzt mir. es nutzt meinem ego. aber nutzt es den kindern? NEIN!!!


    Erwachsene sollten ihren streß ihren ärger unter sich ausmachen. aber das können die wenigsten. Die meisten nutzen das schächste Glied in der Kette und das sind Ihre EIGENEN Kinder. Diese Eltern kotzen mich an.


    Ich weiß ich bin kein allein erziehender. Ich bin auf den Rat und Tip einer Freundin darauf aufmerksam geworden. Aber viele Dinge die hier stehen stoßen mir auf. Viele haben es schwer. Ich bewundere die (ob es nun Frauen oder Männer sind spielt keine rolle) die es alleine schaffen und auch durchziehen. Aber wenn ich solche dinge lese wie" Soll ich meinen EX zur Einschulung einladen oder wie wo bekomme ich geld her weil meine EX die Kinder nicht mehr möchte (das jetzt in kurz Form)" könnte ich schreien. Jeder der in solch einer Situation steht solllte genau überlegen worum es geht. Es geht nicht um Ihn/ Sie oder Seine/ Ihren EX. Es geht um das was wir zusammen haben. Um das was uns ausmacht. Um das was uns weiterbringt. Um das was uns spiegelt. um unsere Kinder. Warum zum Henker sollen immer die Kinder darunter leiden. Warum können wir das nicht zusammen klären. Wie sollen unsere Kinder dann vernünftig lernen?


    Zum Glück ist das nicht bei allen so!