schlafen in einem bett

hallo forianer/innen,
habe mal eine frage an euch: wie würdet ihr die tatsache bewerten, daß meine tochter (12) noch mit mir im bett schlafen will?
ich habe seit gut 4 jahren eine beziehung, und wenn mein freund zu mir kommt, ist es für sie zwar selbstverstänlich, in ihrem eigenen bett zu schlafen, aber in den anderen nächten (es sei denn, sie hat eine freundin zu besuch) schläft sie bei mir.sie hat mehrfach von sich aus gesagt, sie würde das immer noch so gerne machen, weil sie sich da so geborgen fühlt. und ich mag es auch, weil wir da noch eine ganze weile reden, lesen, tee trinken ect. bis wir dann halt einschlafen.
aber ich stelle mir natürlich auch die frage (v.a. in bezug auf ihre aussage mit der geborgenheit) ob ich da was falsch mache; ich ihr z.b. tagsüber irgendwie nicht die geborgenheit gebe, die sie sich dann nachts glaubt holen zu müssen.
erstmal hab ich ihr gesagt, sie könne das solange machen, wie sie möchte, und nein, ich würde es nicht schade finden, wenn sie es eines tages nicht mehr möchte, denn so sei eben die normale entwicklung, das sei allein ihre entscheidung. (sie fragte mich nämlich mal, ob mir das denn dann nichts ausmachen würde, wenn sie dann mal lieber in ihrem eigenen bett schlafen würde.)
vielleicht noch kurz zu den begleitumständen: ich hab einen kleinen laden, in dem ich so ca. 35 std. die woche arbeite; die arbeitszeiten sind nicht immer ganz so klar definiert wie ich mir das wünschen würde (1 angestellte, wenn die krank ist oder in urlaub, muß ich wieder selber ran).
meine tochter geht zur ganztagsschule, kommt aber trotzdem(unterrichtsausfall, keine nachmittags-ag) oft zu mir in den laden, hält sich da noch auf bis ich fertig bin oder versucht, sich zu verabreden.
beim vater ist sie an zwei abenden in der woche ab 18;30h und ein we. im monat.
das verhältnis zwischen den beiden ist ganz gut, wobei ich immer finde, er könnte sich , zumindest am "kinderwe. " doch mehr auf sie einstellen, sprich, mal mit ihr das machen, was sie möchte und nicht nur hauptsächlich gesellschaftliche events besuchen, zu denen er sie dann halt mitnimmt.
wie seht ihr die sache?
vielen dank für eure antworten,
grüße, kaleon

hallo nadine,
ja, die frage hab ich mir-und ihr- auch schon gestellt. sie meinte, naja, trösten nicht direkt, aber ob ich mich denn nicht doch alleine fühlen würde? ich hab das verneint, aber das hat nichts an ihrem verhalten geändert. also denke ich, daß sie das schon in erster linie für sich selber tut. (oder sie glaubt mir nicht?!)
im grunde aber denke ich ähnlich wie du: bald wird sich das von selbst erledigen und dann werde ich ein bißchen wehmütig daran zurückdenken, als sie sich noch neben mich kuscheln wollte.
ist halt nur so, wenn man sowas mal zur sprache bringt, gibt es soviele widerstreitende reaktionen, daß man etwas verunsichert wird. deshalb hab ich das hier mal reingestellt.
danke für deine antwort,
grüße, kaleon