KV will Wechselmodell gerichtlich erzwingen

  • Zitat

    und hat die Kleine und mich rausgeschmissen und ohne mein Wissen das Schloss ausgetauscht.


    "Nette" Art zu zeigen wie sehr man sein Kind liebt. Bevor hier ein Wechselmodell stattfinden kann, sollte der Vater erstmal mit vernünftigem zuverlässigem Umgang daran arbeiten, das Vertrauen des Kindes wiederzuerlangen. Wie soll es denn nach so einem Vorfall hälftig dort leben, wo es rausgeschmissen wurde....

  • ich merke es, dass er dem Kind nichts vorlesen mag, und bei Hausaufgaben dann auch schon öfters an seine Grenzen gestoßen ist


    Seit wann sind Eltern dazu da, die Hausaufgaben ihrer Kinder zu machen? Bei uns gehört es zum schulischen Alltag dazu, dass die Kinder sich selbständig um ihre Hausaufgaben kümmern. Das lernen sie in der Schule, und das hat von Anfang an hervorragend funktioniert. Auch bei meinem Sohn, der übrigens ebenso in der 1. Klasse ist.


    Bestimmt kann der KV noch andere Dinge, als Türschlösser auszutauschen und Dich rauszuschmeißen. Jeder Mensch, auch wenn er Einschränkungen hat, hat Fähigkeiten und Ressourcen. Du tust Deinem Kind keinen Gefallen, wenn Du ihm vermittelst, dass sein Vater ein totaler Versager auf der ganzen Linie wäre. Das mag Deine persönliche Einschätzung sein, aber vielleicht wäre es angebracht, hier zu trennen zwischen dem, was Du selbst über den KV denkst und dem, was sein Vater für das Kind bedeutet. Auch wenn man den anderen Elternteil für den größten Volltrottel hält, kann man dem Kind zuliebe trotzdem etwas Wertschätzung entgegenbringen. Finde ich persönlich wichtig.

  • Und ich frage mich auch, wie die Hilfe des KV bei den Hausaufgaben in der Zeit aussehen soll, in der das Kind bei ihm ist.


    Vermutlich genauso, wie bei einer AE Mutter mit solchen Defiziten. Nur halt nicht immer, sondern quasi nur in "Teilzeit".


    Ich jedenfalls habe noch nie davon gelesen/gehört, dass man einer Mutter das Kind genommen hat, weil sie dem Nachwuchs nicht mit den Hausaufgaben helfen konnte.

  • Seit wann sind Eltern dazu da, die Hausaufgaben ihrer Kinder zu machen? Bei uns gehört es zum schulischen Alltag dazu, dass die Kinder sich selbständig um ihre Hausaufgaben kümmern. Das lernen sie in der Schule, und das hat von Anfang an hervorragend funktioniert. Auch bei meinem Sohn, der übrigens ebenso in der 1. Klasse ist.



    dann sei einfach froh drum und schätze das wert.
    Bei meinem Ältesten hat das leidlich geklappt, bei meiner Tochter gar nicht. Die behauptet einfach, es gäbe keine Hausaufgaben.
    Wenn man da nicht ständig kontrolliert und zuhause vervollständigt läuft das nicht.


    Uns natürlich sind Eltern in Zusammenarbeit mit der Schule für die Hausaufgaben zuständig.


    MIma

  • Mein Sohn hat auch eine Rechtschreibstörung und Noten mit denen er ohne Probleme ein Gymnasium besuchen könnte. Solche Leute sind nicht blöd und dumm. Kommt es zum Gerichtsverfahren, so wird dem Mädchen ein Verfahrensbeistand beigestellt. Dieser unterhält sich auch alleine mit dem Kind und versucht herauszufinden, warum es eine ablehnende Haltung dem Vater gegenüber hat. Er wird auch das Kind beim Vater besuchen und schauen wie es dort zwischen Vater und Kind läuft. Kinder haben feine Antennen und merken rechts schnell, ob Mama den Kontakt zwischen Vater und Kind ablehnend gegenüber steht. Läuft es zwischen Vater und Tochter gut und möchte der Vater sich um das Mädchen kümmern und hat er die Zeit, so wird ihm mindestens ein umfangreicher Umgang gewährt.