Mutter nimmt Drogen, darf ich ihr Kontakt mit Kind verbieten ?

  • Was ist denn mit Oma und Opa?
    wenn die KM dort lebt, wird sie doch vermutlich auch dort Zeit mit Eurem Kind verbringen?

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • So sieht es aus... Man fühlt sich total ohnmächtig und kann nichts machen. Mein Anwalt meint ja immer: Halten Sie sich zurück. Wenn was passiert, dann können wir tätig werden und wenn nicht, besser für alle. Ihre Sorgen sind Ihr persönliches Problem!


    Aber zuzusehen und darauf warten, dass etwas passiert ist der Horror. Ich würde an Deiner Stelle zur Erziehungsberatungsstelle gehen. Nicht um zu Petzen, sondern um sich einen Rat zu holen. In der freiwilligen Beratung sind sie sehr nett. Sie dokumentieren das auch für Dich, was sich irgendwann auszahlen wird. Erwarte nicht, dass Dir da nach Deinen Vorstellungen sofort geholfen wird - aber du bekommst Hilfestellungen. Und bevor was passiert und das Jugendamt meint, du hättest alles tatenlos mitangesehen und billigend in Kauf genommen...
    (Wir wollen es wirklich nicht hoffen.)


    Bei mir ist es so, dass keiner die Verantwortung für diese Gefahr übernehmen wollte, deswegen wurden da schon sehr viele Gespräche mlt allen Beteiligten geführt, um auf den Grund zu gehen - ob meine Sorgen begründet oder unbegründet sind.


    Achso und das alleinige Sorgerecht ist kein Freischein die Umgänge nach Belieben zu verändern. Selbst wenn du die besten Absichten hast... Kinder haben nun mal das Recht auf Mutter/Vater.... und es gibt ja noch sowas wie begleitete Umgänge.

  • Du bräuchtest Beweise oder die entsprechende Aussage der Mutter. Und dann müsste nachgewiesen werden, ob das Kind durch den Drogenkonsum einer Gefährdung ausgesetzt ist


    Nach meiner persönlichen Erfahrung: es reicht nicht aus, ob das Kind einer Gefährdung ausgesetzt ist, jedenfalls nicht als Argument, um ein Familiengericht zu überzeugen, den Umgang anders als standardmäßig stattfinden zu lassen (= alle 14 Tage am Wochenende, hälftige Ferien). Weil nur zählt, was beim Kind nachweisbar ist und diesem bereits geschadet hat. Da bleibt Dir nichts anderes übrig, als das Kind immer wieder aufzufangen, wenn es denn solche Dinge wie Drogenkonsum ansprechen sollte. Wie die KM den Umgang mit dem Kind gestaltet, ist deren Angelegenheit, so wird das gesehen, mit allen Konsequenzen.


    Erziehungsberatung in Anspruch zu nehmen ist da sicher nicht verkehrt. Allein schon, um zu sehen, was man Dir da raten wird. Ob Du Dich dem, was Du das hörst, anschließen kannst / willst oder nicht, ist dann eine andere Frage.


    Das Beste, was Du tun kannst (und ja jetzt auch schon tust): sei verlässlich da für Dein Kind und ermögliche die Umgänge wie vereinbart. Ob die KM diese dann so wahrnimmt oder nicht, ist dann ihre Angelegenheit.

  • Tochter (3 1/2 Jahre alt)

    Da bleibt Dir nichts anderes übrig, als das Kind immer wieder aufzufangen, wenn es denn solche Dinge wie Drogenkonsum ansprechen sollte.

    :hae: (ohne Worte...)


    Zur Sache:


    Ein Kind ist loyal, immer und auch fast ewig, seinen Eltern gegenüber.


    Wer dieses (Überlebens-) Prinzip versucht durch schlechte Nachrede zu durchbrechen begibt sich auf die Verliererseite.



    So ganz allgemein gesprochen,
    Volker

    Der Nutzen ist ein Teil der Schönheit. Albrecht Dürer (1471 - 1528)

  • Es fehlt mir gerade der Zusammenhang zwischen diesem Thread und der ganz allgemeinen Äußerung bzgl. Loyalität und übler Nachrede.


    Auch ein 3 1/2 jähriges Kind ist in der Lage, altersgemäße Fragen zu stellen zu Dingen, die es interessieren. Was wird seine Mutter dann antworten? Solange das Kind damit zufrieden ist, ist ja alles in Ordnung.