Wie gehts jetz weiter...

  • Zu der Frage kann er das Haus halten ohne mich.


    Muss ich mir Gedanken darum machen wenn es sein Haus ist. Er hat es gekauft mit seiner Exfrau . Er steht im Grundbuch und ihm gehört das Haus.


    Er hat sich all die Jahre nie Gedanken darum gemacht wie es mir in meinem Leben mit ihm geht. Warum sollte ich mir jetzt Gedanken machen wie es ihm phne mir geht..?

  • Sinnvoll wäre gemeinsam eine Lösung zu finden - kann man das Haus in zwei Hälften oder abgeschlossene Etagen teilen? Gibt es eine Wohnung in direkter Nähe.


    Das soll jetzt nicht "pro Papa!" klingen - aber am Verlauf einer Partnerschaft/Trennung sind beide Partner beteiligt. Das Projekt ist gescheitert - jetzt müßt ihr gemeinsam
    nach einer Lösung suchen.


    Ich zieh jetzt mit den Kindern aus - klingt für ihn sicher auch nach einer Drohung. Vielleicht hat er euer Familienleben ganz anderes empfunden.


    Die Kids sind 4 und 6 und haben ein soziales Umfeld, du brauchst ihn außerdem zur Kinderbetreuung für deinen Job - also müßt ihr als Eltern irgendwie an einem Strang ziehen.

  • Wir leben seit 3 Wochen getrennt zusammen im Haus. Das ist aber keine Dauerlösung. Wenn er ein Mann gewesen wäre der mich eigenständig leben lassen hätte wäre das eine Lösung. Aber selbst jetzt wo wir getrennt sind versucht er immer noch mich zu kontrollieren und Druck auszuüben. Das geht auf Dauer nicht gut.


    Ich arbeite Halbttags wenn die Kinder im Kindergarten sind und jedes 2.We.


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  • Wir leben seit 3 Wochen getrennt zusammen im Haus. Das ist aber keine Dauerlösung



    ich meine damit auch nicht einen Haushalt - sondern Zwischenwände einziehen - einen Eingang links am Haus und der andere rechts.


    Bekannte von mir machen das gerade - er bekommt Keller und EG und sie OG und DG. Das OG erreicht sie über eine neue Haustür und eine Stahltreppe, die außen ans Haus gestellt wurde.

  • Bekannte von mir machen das gerade - er bekommt Keller und EG und sie OG und DG. Das OG erreicht sie über eine neue Haustür und eine Stahltreppe, die außen ans Haus gestellt wurde.

    und du meinst das funktioniert dauerhaft? Respekt für deinen Optimismus.

  • Respekt vor Leuten die das schaffen. Ich weiß nicht ob so etwas bei uns geht. Ich wäre ja trotzdem unter "Kontrolle " von ihm. Das ist das was ich nicht mehr möchte. Wenn man so 7 Jahre durch gemacht hat dann möchte man ja irgendwann seine Ruhe und ein eigenes Leben wieder haben.

  • Naja, oft ist "die Welt" ja nicht so schlecht wie sie in den ersten Tagen und Wochen der Trennung empfunden wird.
    7 Jahre waren "schlecht"? Kann ich mir nicht vorstellen - dann gäbe es keine Kinder aus dem Zeitraum.
    Auch das Interesse/die Kontrolle des anderen läßt meist deutlich nach, wenn alles wieder im ruhigen Fahrwasser ist.


    In meinem Umfeld gruppieren sich drei Grüppchen


    a) die Eltern die ihre Kinder deutlich mehr als alle 14 Tage sehen, in direkter Nähe wohnen, an Alltagsgeschichten wie Festen und Veranstaltungen teilnehmen
    b) die Elternteile deren Kinder und Ex ans andere Ende von Deutschland gezogen sind - da ensteht unweigerlich Entfremdung und der verlassene ET fühlt sich als Zahl-ET und für den anderen ist die Welt OK - man nörgelt nur hin und wieder das der andere sich nicht kümmert
    c) Paare die jahrelang klagen, wegen jedem Cent, jedem Tag und jeder Unterschrift


    dazwischen gibt es recht wenig - für a) muss oft druchatmen, Nähe des anderen ETs und seine Meinung zulassen - sicher nicht immer der leichteste Weg.

  • dazwischen gibt es recht wenig - für a) muss oft druchatmen, Nähe des anderen ETs und seine Meinung zulassen - sicher nicht immer der leichteste Weg.


    Es gibt welche, die sich in 2 der Gruppen befinden. Primär in a) und c) oder aber in b) und c)
    Ich selbst war die ersten 3 Jahre in a) und c). In c) unfreiwillig. Täglich Umgang, z.T. Übergabe (lieb und freundlich) direkt im Anschluss an die Verhandlung (nicht lieb und unfreundlich).


    Das geht durchaus. Also sich als Ex Partner fetzten und zeitgleich als Eltern anständig miteinander umgehen. Man muss nur eine Regel dabei befolgen: Immer sequentiell agieren. Nie in den Multitasking Modus verfallen.

  • Also mit meinem Ex würde ich auch nicht in einem Haus wohnen wollen. Der ist auch so einer,der mich während der Beziehung klein gemacht hat. Ich habe noch mehr als 7 Jahre gebraucht um den Absprung zu schaffen. Dann, nach der Trennung das volle Programm...Stalking, Kindesentziehung begleiteten Umgang, gar kein Umgang...
    Es hat ne Weile gedauert und wir reden immer noch nicht wirklich miteinander, aber was den Kleinen angeht ( der Grosse ist inzwischen 18) gibt es jetzt fast sowas wie Normalität, Umgang,auch mal ausser der Reihe,Absprachen...Ich hätte das NIE für möglich gehalten...Aber die Zeit und die gerichtlichen Absprachen...und ncht zuletzt seine neue Partnerin...Haben das geschafft...

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für unsere Augen unsichtbar...

  • Ich denke das es schwierig ist die Situation zu beurteilen wenn man sie nicht durchlebt hat. Müsste wahrscheinlich 10 seiten schreiben um genau zu beschreiben was da all die Jahre vorgefallen ist.

  • Also wir gehören auch weder zu a) b) oder c). :hae:


    Und mich erinnert einiges von der Geschichte der TE an meine eigene.
    Haus gehörte Ex, er machte erst Theater, hat aber beim Umzug zugestimmt, ist allerdings nicht weit weg.
    Umgang findet statt, allerdings besucht KV keine Veranstaltungen oder zeigt oft auch kein Interesse an den Kindern.
    Ums Klagen sind wir rumgekommen, wahrscheinlich habe ich finanziell einige Abstriche gemacht, aber sonst hätte ich wahrscheinlich das Geld in Anwalt und Gericht stecken müssen.


    Zum Thema Frauenhaus: dies Option ist nicht kostenlos, wer zahlungsfähig ist, wird zur Kasse gebeten. Und wer nicht körperlicher Gewalt ausgesetzt ist, sollte sich überlegen, wie der Aufenthalt im Frauenhaus für alle Beteiligten wäre und welche Konsequenzen er hätte.
    Dann lieber paar Tage zu Freunden oder Familie.


    Ich würde mir zur Beratung und Unterstützung Jugendamt und Erziehunsberatungsstelle ins Boot holen.


    Finanziell ist dein Mann zu Unterhalt für die Kinder und für dich bis zur Scheidung verpflichtet.


    Von daher - kühlen Kopf bewahren, Unterstützung holen und immer umsichtig und weitsichtig sein.



    LG Jona

  • Und nochmals:

    Zitat

    Es gehörten Demütigung Hörigkeit Beleidigungen zum Alltag weiter möchte ich darauf nicht eingehen.

    sowas ist seelischer Mißbrauch, Schäden sind nach außen hin zwar nicht sichtbar wie z.B. Hämatome, Brüche etc. - aber sie sind der Weg dorthin, einen Menschen zu brechen. Eine solche Abhängigkeit ist mehr als ungesund, da bringt eine Trennung innerhalb des Hauses nichts, sondern nur eine Trennung in die eigenen 4 Wände. Wenn es so bleibt, werden Kinder eine Co-Abhängigkeit entwickelt ( das gibt es nicht nur im Bereich Drogensucht und Alkoholismus) .


    Da gibts nur eines, ab zur Frauenberatungsstelle und Hilfe suchen dort, die kennen sich damit aus. Mal davon abgesehn ist ein Frauenhaus nicht nur für Frauen, die körperliche Gewalt/ körperlichen Mißbrauch erfahren, sondern auch für Frauen, die seelische Gewalt/ seelischen Mißbrauch erfahren, die seelische Ebene wird oftmals unterschätzt, mal davon abgesehn kommt es in den häufigsten Fällen irgendwann nach anfänglicher seelischer Gewalt schleichend zu körperlicher Gewalt! Bitte das ganze nicht alleine durchziehen, dazu ist die momentane Abhängigkeit einfach noch zu groß, sondern klar und direkt und sofort Hilfe anfordern durch eine Frauenberatungsstelle!


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    Zitat

    a) die Eltern die ihre Kinder deutlich mehr als alle 14 Tage sehen, in direkter Nähe wohnen, an Alltagsgeschichten wie Festen und Veranstaltungen teilnehmen
    b) die Elternteile deren Kinder und Ex ans andere Ende von Deutschland gezogen sind - da ensteht unweigerlich Entfremdung und der verlassene ET fühlt sich als Zahl-ET und für den anderen ist die Welt OK - man nörgelt nur hin und wieder das der andere sich nicht kümmert
    c) Paare die jahrelang klagen, wegen jedem Cent, jedem Tag und jeder Unterschrift



    Mit KV2 hatte ich mal a ( wir haben sogar jahrelang nach der Trennung noch eine gemeinsame aber aufgeteilte Wohnung bewohnt), aber das ist bei ihm sehr stimmungsabhängig und seit der wieder verheiratet ist, läuft da nicht mehr wirklich viel ( Next ist eifersüchtig und er ist viel zu abhängig von Next, weil sonst sein " schönes" Leben wieder futsch ist mit Urlaub, Haus etc. ), seit Monaten also nix mehr.


    Tja und KV1 sowie KM von Stiefkind sind beide nicht erziehungsfähig, nicht unterhaltszahlungsfähig und glänzen mit Abwesenheit und wollen keinen Umgang.