Patchwork - Freund hat Zweifel vor gemeinsamer zukunft , kein zusammenziehen

  • Hallo, vielen Dank nochmal für die Antworten.


    Ich bin Mittwoch Abend spontan rübergefahren ohne vorher Bescheid zu sagen. Im Laufe des Nachmittags kam ein Kusssmily ohne sonstwas. habe erstmal nicht darauf reagiert, war auch im Termin.
    Gerade als ich auf dem Weg zum Zug war rief er an und meinte auf Nachfrage dass er ein schlechtes Gewissen hat und er mich weder verletzten noch verunsichern wollte (am dienstag abend haben wir telefoniert und da hab ich ihm das nochmal gesagt).
    Er musste zur Elternversammlung seiner Tochter, ich habe dann noch eingekauft für ihn da er ja immoment nicht so kann finanziell. Früher haben wir uns öfter gegenseitig irgendwas mitgebracht. Ich finde das auich völlig normal und legitim.


    Als er zu sich kam und bemerkt hat dass ich da bin war er super erfreut und konnte es kaum fassen.


    Wir haben dann gesprochen, ich habe meine befindlichkeiten geäußert und wie ich mir die weitere zeit wünsche:
    allen voran dass er sein versprechen endlich einhält und die wochenendregelung der kinder mit der mutter bespricht und anders gestaltet, da ich nicht nur mutter oder kinderbetreuung bin, sondern auch partnerin und frau und mich sehr zurückgesetzt fühle. (die kinder von ihm kommen z.b. ins schlafzimmer wenn wir gerade intim werden und er schickt sie nicht raus sondern unterhält sich mit denen oder lässt sich was zeigen und ich liege dann da......)
    Auch zweisamkeit findet sehr wenig statt (reden, sitzen, kuscheln, weggehen wenn es möglich ist)


    Er hat sich alles angehört und mir versprochen dass er nächste woche mit ihr redet und mehr auf meine gefühle eingehen wird.


    Er hat noch folgendes gesagt:


    1. ich trete der mutter der kinder nicht souverän gegenüber (sie ignoriert mich und will mich in der öffenbtlichkeit nicht sehen, macht mich vor den kindern schlecht....)
    aber wenn er z.b. wenn wir gerade mit den kindern karten spielen und sie anruft u er rangeht u sie sich über konzertbesuche etc unetrhalten ist es wohöl nicht verwerflich wenn ich sage dass ich das nicht nett finde


    2. er kann sich irgendwann vorstellen im gleichen ort zu wohnen, oder in der gleichen strasse oder haus (mfh) aber in getrennten wohnungen (auf dauer?)


    3. er findet es gut dass wir jetzt mal klartext gesprochen haben


    4. kosenamen möchte er u.u. vermeiden



    Mein Fazit: Ich werde die situation beobachten und dann entscheiden wie es weitergeht.


    wie klingt das alles?


    Übrigens: ich habe vertrauen zu ihm, aber wer nicht ehrlich sagt dass er sich mit einer bekannten trifft um zu reden über deren berufliche situation, sondern nicht ans tel geht und rumdruckst.....na da werde ich hellhörig, aber ich denke eine andere kann ich ausschließen


    ich habe auch konkret gefragt ob er keine lust mehr hat... das hat er verneint


    am nächsten tag hat er sich per whatsapp bedankt dass ich da war und dass ich eingekauft habe.

  • allen voran dass er sein versprechen endlich einhält und die wochenendregelung der kinder mit der mutter bespricht und anders gestaltet, da ich nicht nur mutter oder kinderbetreuung bin, sondern auch partnerin und frau und mich sehr zurückgesetzt fühle.


    wie klingt das alles?


    DAS klingt in meinen Augen schwierig.
    Du verlangst das er die Umgangszeiten verkürzt damit er mehr Zeit für Dich hat ?


    Ich rate zur Vorsicht, für den Fall das er sich zwischen Zeit mit Dir und Zeit mit seinem Kind entscheiden soll.

  • Also die Mutter hat die Kinder an keinem we komplett. Mein freund hat die kids jedes we von do-sa bzw. do-so.
    Die Mutter hat seit 1 Jahr auch einen Freund, kann ihre Beziehung total geniessen und machen was sie will, denn sie verlangt auch sehr oft, dass mein freund seine belange hintenanstellt, da er sich um die kinder zu kümmern hat wenn sie schnippt!


    Ich habe ihm nur aufgezeigt, dass mir die wenige zeit die wir zusammen haben auf dauer gesehen einfach zu wenig ist und ich so nicht weiterkomme.


    Zumal er mir schon mehrfach versprach mit ihr eine andere regelung zu finden (und das auch ohne dass ich was gesagt habe. Ganz konkret habe ich es mittwoch nochmal auf den tisch gebracht.


    Es gäbe die Möglichkeit der wöchentlichen Teilung, selbst jetzt hat er aktuell mehr zeit mit den kindern als die mutter.
    Oder das zweiwöchige aber von do-so

    Einmal editiert, zuletzt von MummyXY ()

  • Die Mutter hat seit 1 Jahr auch einen Freund, kann ihre Beziehung total geniessen und machen was sie will


    :hae: Diese Art Vergleiche ist nicht gut ....


    Betrachte besser Dein Leben - euer Leben .... losgelöst von dem, was andere so machen.

  • Ich finde den Wunsch nach Zweisamkeit in einer Beziehung mehr als legitim, egal wie man eine Umgangsregelung hinbekommt. Da muss (auch wenn die Kinder da sein sollten) auch Zeit für ungestörte intime Momente bleiben.


    Insgesamt, denke ich, sollte man auf jeden Fall diese offenen Gespräche führen, wo jeder sagen sollte, was er von einer Beziehung erwartet und welche speziellen Wünsche und Vorstellungen man hat. Danach muss dann geguckt werden, ob beide Meinungen zueinander passen bzw. ob man unterschiedliche Vorstellungen auf Dauer tolerieren kann. Da nutzt es nicht, wenn sich einer der Partner verstellt, um den anderen nicht zu verletzen. Offenheit und Ehrlichkeit sind so wichtig!

  • Ich finde den Wunsch nach Zweisamkeit in einer Beziehung mehr als legitim, egal wie man eine Umgangsregelung hinbekommt. Da muss (auch wenn die Kinder da sein sollten) auch Zeit für ungestörte intime Momente bleiben.


    Mehr als das: wenn diese Zweisamkeit, allem voran regelmäßig Zeit für Beziehungspflege, vor allem Gespräche, nicht da ist, ist jede Beziehung zum Scheitern verurteilt. Zumindest ist das meine Meinung (aus eigener, leidvoller Erfahrung). Man kann daraus ja ein gemeinsames Ritual entwickeln, das für beide bereichernd ist.

  • DAS klingt in meinen Augen schwierig.
    Du verlangst das er die Umgangszeiten verkürzt damit er mehr Zeit für Dich hat ?
    Ich rate zur Vorsicht, für den Fall das er sich zwischen Zeit mit Dir und Zeit mit seinem Kind entscheiden soll.


    Das sehe ich auch mehr als schwierig. Würde mein Partner von mir erwarten, dass ich auf meine Zeit mit den Kindern ihm zur Liebe verzichte, dann wäre was los... :crazy
    Wie machen es denn die Eltern, die zusammen sind oder bei denen sich der UET nicht kümmert? Da funktioniert es auch. Oma/Opa Tante, Freunde zur Not einen Babysitter... Umgang würde ich nur "reduzieren" wenn meine Kinder mehr Sehnsucht nach ihrem Papa hätten und er auch ( :lgh:lgh wird wohl nie passieren) aber ganz bestimmt nicht, weil mein Partner "neidisch" auf meinen EX ist.... :crazy

    2 Mal editiert, zuletzt von Karamellka ()

  • Das sehe ich auch mehr als schwierig. Würde mein Partner von mir erwarten, dass ich auf meine Zeit mit den Kindern ihm zur Liebe verzichte, dann wäre was los...


    Verlangen ist sowieso immer problematisch. Aber sollte sich nicht jeder, der alleinerziehend ist und Kinder hat, selbst fragen, ob er überhaupt Zeit für eine Partnerschaft hat? Ich beantworte diese Frage für mich persönlich ganz klar mit Nein. Aber das hat nicht (nur) mit den Kindern zu tun.

  • uff, finde das ganze Problematisch. Klar hatte man die Kinder von Anfang an, aber bis man dann im Alltag ankommt, kann schon Zeit vergehen. Und vielleicht hat er dann gemerkt, dass es doch too much ist. Ich glaube gerade, die selbst keine Kinder haben, finden es erstmal nicht problematsich einen Partner mit Kind zu haben, aber wie gesagt, wenn dann der Alltag kommt, merken viele erst was es bedeutet Kinder zu haben.

  • Noch 'ne ganz andere Frage:


    Wie ist denn Deine Tochter bei Dir, bzw. beim anderen Elternteil ?