Zahnspange keine Kassenleistung?

  • Meine Tochter 12J hat schiefe Zähne. Unten stehen die Schneidezähne alle verdreht und sind teilweise abgeplatzt oben kommen die Eckzähne oberhalb der Zahnlinie aus dem Kiefer. OK, nicht super schlimm, aber auch nicht schön.
    Gestern wahren wir beim Kieferorthopäden und die Zähne sind nicht schief genug für eine Kassen-Zahnspange.
    Dann folgte ein längeres Gespräch über die Möglichkeit der privaten Behandlung und somit Kosten zwischen 2000 und 5000Euronen.
    Das Geld habe ich aber nicht und ich werde auch nicht in den nächsten 2 Jahren keine 5000 zusammen sparen können.
    Gibt es günstigere Möglichkeiten ( Polen) oder muss ich die Kasse Wechsel? . Oder habt Ihr Tipps oder Erfahrungen die mir weiterhelfen.


    Kein Tier auf dieser Erde, bringt seinen Nachwuchs, zum Schlafen auf den Nachbarbaum
    .

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  • Krankenkasse wechseln nützt wohl eher nichts, da die alle die gleichen Vorraussetzungen haben für die Kostenübernahme einer Zahnspange.
    Ich würde aber noch bei einem anderen Kieferorthopäden vorstellig werden und um eine erneute Meinung bitten.
    Für mich hört es sich nach deiner Beschreibung nicht nach einem Zustand an bei dem die Kostenübernahme komplett abgelehnt wird.

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

  • Kann mich nur Sajoam anschliessen - Kieferorthopaede wechseln!


    Hat er auch geroengt, oder nur begutachtet?
    Bei uns waere es auch keine Kassenleistung gewesen, bis sich herausgestellt hat, dass 2 Zaehne nicht angelegt sind, sie dort also nur Milchzaehne hat.

    " Lebensmotto" Alle Sorgen hinaus auf`s Meer schicken und kleine Gluecksmomente sammeln, wie Muscheln am Strand

  • meine eine Tochter hat "Hasenzähne", die auch noch nicht behandelt werden können - also dass die KK zahlt - weil es die 9,5 mm abstand vom Zahnfleisch noch nicht erreicht hat oder den Abstand zwischen den Vorderzähnen.
    Und Kieferorthopäde ist gut, da er auch meinen Sohn behandelt.


    Er meinte, solange dieser Abstand nicht 9,5 oder mehr ist, hätte ich keine chance, dass es beim Gutachter der KK durchkommt....es sei denn, ich möchte das privat zahlen.... :kopf - was ein Ding der Unmöglichkeit ist.

  • Und Kieferorthopäde ist gut, da er auch meinen Sohn behandelt.


    Du, das eine schliesst nicht das andere aus (oder ein, wie man will ;-) )


    Meine Kleine ist seit Jahren ja jetzt schon in Behandlung (sie ist jetzt 10). Die KFO ist toll und tut wirklich ihr bestes. Im Moment
    "dürfen" wir nicht zur Behandlung weil zwischen der Frühbehandlung und der späteren 1 Jahr behandlungsfreie Zeit liegen muss. Sie
    möchte Tochter trotzdem alle 3 Monate sehen, dreht die Spange weiter und nimmt die Kosten dafür auf ihre Kappe.


    Bin natürlich mit meiner großen Tochter auch hin. Sie hat auch einen extremen Überbiss, aber nicht so schlimm, das er in die Kasse
    fällt. Dazu ist ein 5er im Unterkiefer nicht angelegt. Zu dem fehlenden Zahn fiel ihr nichts ein. Den Überbiss hätte ich privat zahlen
    sollen.
    Wir haben uns eine zweite Meinung eingeholt und sind dort geblieben ;-) Die KFO meiner Großen beantragte direkt alles bei der
    Kasse und innerhalb von 3 Wochen hatte sie eine Spange.


    Also ich kann nur zu einer Zweitmeinung raten. Die Zähne sind verschieden, wie es die Kinder auch sind......

  • Ich kann auch nur zur Zweitmeinung raten. Bei einem Überbiss ab 6 mm ist es KIK 3, das kann bei Grenzfällen ganz genau erst nach Röntgen und Abdrücken gesagt werden. Ich hätte das Gefühl, das als dem Arzt klar war, dass ich das nicht bezahlen kann, die Bewertung eher positiv ausgelegt wurde. So nach dem Motto dann besser die Krankenkassenzahlung als gar nichts kassieren.

  • hm, sowohl einen Abdruck als auch ein Röntgenbild hat er ja von meiner tochter gemacht....sie hat auch noch nicht alle Zähne - sie ist ja auch erst fast 8 - während sohnemann schon fast 12 ist und alle Zähne schon hat.


    Aber er hat mehrmals nachgemessen, weil er eine Diskrepanz zum Abdruck festgestellt hatte.....