Muss Ex sich um Kind kuemmern,wenn ich krank bin?

  • In 25 Jahren im Job kann ich die Tage an denen Kollegen zuhause geblieben sind, wegen der Family an einer Hand abzählen und dann waren es auch meist Härtefälle wie Ausschabung nach Fehlgeburt - und selbst da haben die Kollegen (nicht der AG) den Kollegen für hochgenommen und einen "Kreuz" in der vrtuellen Belastbarkeitsakte gemacht.


    Das ist aber ein Armutszeugnis für die Kollegen... :kopf

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Ich will wirklich keine Lanze für die Väter brechen, das können sie gern selbst erledigen. Ich habe mir aber angewöhnt, die Dinge immer von beiden Seiten zu betrachten (also objektiv und nicht nur von meiner Seite aus) und fahre damit für mich ganz gut, es hilft ruhig zu bleiben und mich nicht immer über alles aufzuregen. Trotzdem wird von anderen selbst dann oft alles negativ ausgelegt, das merkt man ja bei dir gerade auch. Man kann immer alles negativ sehen oder neutral oder positiv.....mir ist positiv eindeutig am liebsten, dann lebt es sich leichter


    :tuschel neutral wäre von BET und UET zu sprechen ;-)



    Das ist aber ein Armutszeugnis für die Kollegen...


    Oder die Entscheidung der zugedachten Rolle als erfolgreicher Ernährer gerecht zu werden....bis auf das dafür hochnehmen, das ist wirklich schäbig. :blume



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • bis auf das dafür hochnehmen, das ist wirklich schäbig.


    Das meinte ich... ;)

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Also ich muss ganz ehrlich sagen, in der Beziehung war so richtig krank sein für mich die Hölle. Das eine Mal als ich ins Krankenhaus musste, ist meine Mama eingesprungen, also auch keine andere Situation, nur weil wir zusammen gelebt haben. Und ansonsten, so richtig niedergestreckt da zu liegen war den Tag über mit den Kindern schon schlimm genug, aber dann kam abends dazu, dass er dann z.B. gekocht hat und dann angefangen hat sich aufzuregen, warum ich nicht schaue dass die Kinder nicht in die Küche rennen und dass er ja alles alleine machen muss. Dann die lauten Diskussionen mit den Kindern, das Essen ist ihm vielleicht noch angebrannt und alles war ja sooo furchtbar, nur weil ich so unbrauchbar war und er hatte ja sooo nen harten Tag auf der Arbeit. Wenn dann abends endlich alle im Bett waren kam noch Unverständnis dazu warum ich denn nichts mehr mit ihm machen will oder wieso ich keine Lust auf Sex habe... Am schlimmsten war eigentlich fast, dass ich mir immer gewünscht habe, er wäre fürsorglicher oder würde doch mal oder... dadurch habe ich mich noch mehr reingesteigert.


    Alleine haben wir uns inzwischen irgendwie eingerichtet, ich habe alles an Medikamenten vorrätig um ansprechbar zu bleiben und ansonsten gilt für mich, an Krankheitstagen zählt das Überleben, die müssen nicht pädagogisch wertvoll sein. Da wird dann mal der Fernseher eingeschaltet und Essen für die Kinder bestellt und Dreck bleibt liegen und es geht ne Stunde eher ins Bett. Und es ist niemand da, der das kritisiert. Zumindest bei mir ist es immer nur 1 Tag, an dem es mich richtig flach legt, der Tag danach wird schon wieder leichter und das sage ich mir dann auch immer wieder. Und das Beste, wenn die Kinder schlafen, hab ich einfach nur meine Ruhe und kann mich gesund schlafen. :)


    Ich glaube inzwischen eigentlich, wenn man akzeptiert, dass man etwas alleine schaffen muss, klappt das so erstaunlich viel besser als man sich vorstellen kann, wenn man auf Hilfe hofft und sie nicht bekommt.

  • Ich denke auch, wenn man zu Hause krank ist, dann kann und muss man es irgendwie schaffen.


    Ich kann mich auch nur an einmal erinnern, als ich die richtige Grippe hatte, dass ich mal einen Tag total außer Gefecht gesetzt war.
    Hängt dann natürlich alles auch ein bißchen vom Alter der Kinder ab, aber da muss man sich dann irgendwie behelfen.


    Wovor ich immer Angst hatte, was ist, wenn ich plötzlich ins Krankenhaus muss (Blinddarm etc. kann ja immer und jeden treffen).
    Aber ich habe ein super soziales Netzwerk in der Nachbarschaft aufgebaut, dass ich weiß, dass meine Tochter versorgt wäre. Und jetzt, mit 15, ist das sowieso kein Problem mehr....


    Ich bin nur der Meinung, wenn man sowas nicht hat und es wirklich auf eine Pflegefamilie über das Jugendamt rausläuft, weil keine andere Alternative und der UET weigert sich, dass der dann die Kosten tragen sollte. Denn auch ein UET hat meiner Meinung nach Pflichten und kann sich nicht nur die schönen Dinge rausziehen!