Hallo an Euch da draußen, mit der Hoffnung, Gleichgesinnte zu treffen.
Ich habe eine kleine Tochter, sie ist nun drei Monate alt. Ihr Vater wohnt im Ausland. Und auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt unbeliebt mache, nein, es war kein Unfall, es war alles geplant und ich liebte meinen Partner und wir befanden uns in einer langen Beziehung, die trotz Distanz gut zu bewältigen war.
Leider ist es jetzt genau das Gegenteil. Die Liebe ist komplett verschwunden.
Jetzt gibt es hier die kleine Zwergin und mich. Ich habe das alleinige Sorgerecht, da ich mit der kleinen hier wohne und komplett für alles aufkomme. Die Vaterschaftsanerkennung gibt es und auch dachte ich, wäre es nicht falsch, wenn die kleine die doppelte Staatsbürgerschaft erhält. Wer weiß, was sie in 18 Jahren mal machen will. Der Vater meint nun, er könne kommen und hier mit uns wohnen wie und wann er wolle. Ruft an und sagt, er könnte nächste Woche für einen Monat kommen. Das bedeutet mit ihm in einer zwei Zimmerwohnung für einen Monat lang Tag und Nacht leben. Das kann ich nicht mehr. Ich kann ihn einfach nicht mehr ertragen in meiner Nähe. Auch bestimmt er einfach meine Urlaube, indem er sagt, nächste Ferien kommst Du dann mit der Kleinen zu mir das ist ja ganz klar. Ruft ständig an und verbietet mir zum Beispiel die Kleine auf den Mund zu küssen, oder dass die Kleine bei mir im Schlafzimmer schläft oder macht Verbote wie, World Disney schaut sie auf keinen Fall!!!! Meine Psyche macht das nicht mehr mit und ich halte das auch nicht länger aus. Am Anfang dachte ich noch, gut ich mach es für die Kleine, aber wenn er mir mit solchen Drohungen und Bestimmungen kommt, da seh ich einfach nicht mehr weiter. Er sitzt quasi im Ausland und meint, sich in die Erziehung ständig einmischen zu müssen. Das geht doch nicht. Er bekommt doch hier nichts mit, sieht sie doch kaum.
Es kann doch nicht sein, dass ich meine Freiheit komplett aufgebe und er 1. Nicht zahlt, (was ja eh Wurscht ist für Väter), ich für alles aufkomme, meinen Job sogar auf 50% reduziere und er kommt mit solchen Forderungen und ich soll springen. Ich wollte nie, dass es in diese Richtung geht, aber mir bleibt nichts mehr übrig, wie das Telefon bald zu ignorieren. Dann wird er eines Tages vor der Haustüre stehen und ich bin ehrlich, ich traue ihm alles zu. Es ist sogar so weit gekommen, dass ich förmlich Angst vor ihm habe, ganz zu schweigen, was das Missvertrauen betrifft. Im Moment kann ich schon nicht mehr lachen, weil ich ständig Angst vor der Zukunft habe und die Angst, dass er mir die Kleine irgendwann wegnehmen möchte.
Gibt es Jemanden dem es ähnlich oder genauso geht? Wie regelt Ihr das denn mit dem Umgangsrecht, bzw. wie bleibt man denn da stur, nicht darauf einzugehen? Ich pack das irgendwie nicht. Ich möchte alles richtig machen, denn auf keinen Fall möchte ich, dass die Kleine leidet daher bin ich über Tips sehr sehr dankbar. Ein Austausch wäre mir so wichtig.
Danke fürs Zulesen.