Erneutes Umgangsverfahren

  • Also meine Tochter wurde innerhalb des letzten Jahres sechs mal vor Gericht geladen. Jetzt wird sie auch noch von Gutachtern gehört, auch ständig zur Schulzeit.


    Das war zum Glück bei der Gutachterin, die wir hatten, anders. Natürlich hoffe ich, dass man innerhalb der nun anberaumten Sitzung zum Beschluss kommt, die Gutachterin selbst ist dazu auch geladen. Hoffentlich wird der Termin nicht noch kurzfristig abgesagt oder verschoben.

  • Meiner Meinung nach hast du die Wahl ob du ein brauchbarer Vater werden möchtest, der bei seinen Kindern möglichst wenig Schaden hinterlässt oder dem weiteren kultivieren der Obsession auf die Mutter. Das sind in dem Rahmen den Dir der Jugendschutz zugesteht deine Möglichkeiten. Es ist deine Wahl und mir ist das wurscht.


    Und warum schreibst Du dann soviel darüber, wenn Dir das wurscht ist? Ist es zielführend, wenn Du beurteilst, ob ich nun ein brauchbarer Vater bin oder nicht? Warum diese pseudopsychologischen Ferndiagnosen? Wem bringt das etwas?


    Ich bin der Meinung, dass es manchmal besser ist, seine eigene Meinung für sich zu behalten. Just my 2 ct worth.

  • Na, Glück gehabt! Wir hatten ja auch schon herrliche Wochenendtermine.
    Ich würde übrigens zum OLG immer eine Betreeungsperson für die Kinder mitnehmen, da sich das ja doch ordentlich in die Länge ziehen kann und die nicht die ganze Zeit im Spielzimmer warten wollen. Dann können Betreuungsperson und Kinder nach der Befragung der Kinder schonmal los.

  • Ich würde übrigens zum OLG immer eine Betreeungsperson für die Kinder mitnehmen, da sich das ja doch ordentlich in die Länge ziehen kann und die nicht die ganze Zeit im Spielzimmer warten wollen.


    Na, alleine würde ich die Kinder sowieso nicht warten lassen wollen, schon gar nicht bei dem Alter. Habe bisher immer eine Betreuungsperson dazu organisiert. Das hat auch den Vorteil, dass diese unabhängig von den Eltern kommen und gehen können (also wenn die Eltern schon beide im Gerichtssaal sind). Nur einmal, als der Sohn im Büro der Richterin interviewt wurde, habe ich ihn selbst gebracht und abgeholt.

  • Hallo,


    warum gab es bisher keinen Umgangsausschluss oder Aussetzung und AS für den Vater bei schwerer psychischer Erkrankung
    VG

  • warum gab es bisher keinen Umgangsausschluss oder Aussetzung und AS für den Vater bei schwerer psychischer Erkrankung


    Es war bisher kein Umgangsausschuss beantragt worden. Als der Sohn 2015 5 Wochen lang das dritte Mal in einer Pflegefamilie war, gab es begleitete Umgänge für beide Eltern. Nach der Entlassung aus der Klinik galt die KM als remittiert und sowieso hatte die damals zuständige Richterin sämtliche Hinweise auf "mangelnde Compliance" offenkundig bei ihrer Entscheidung nicht berücksichtigt.


    Der Umgang wurde durch das JA zeitweilig ausgesetzt, aber ein Grund für AS wurde mangels akuter Kindeswohlgefährdung seitens des Gerichts nicht gesehen. Vielleicht war es damals ein Fehler, nicht schon damals die Richterin für befangen zu erklären. Ich weiß allerdings auch nicht, ob es zielführend gewesen wäre. Aber eigentlich hatte ich sowieso den Eindruck, dass die Anhörung nur aus formalen Gründen stattgefunden hat. Die hat die Richterin für ihre Entscheidung nicht benötigt.

  • musica,


    ich habe eine Frage und die ist ganz ehrlich gemeint.


    Du kennst inzwischen die Reaktionen der User auf Deine Beiträge, Du kennst Deine eigene Reaktion noch am besten von allen....warum schreibst Du hier Deine Problematik auf mehrere Themenstränge verteilt, wenn Du die meisten Beiträge vom Inhalt her dann doch als nicht zutreffend o.ä. abkanzelst? Ich meine, Du weißt doch ganz genau, was Dich beim nächsten Beitrag erwartet.


    Du musst selbstverständlich nicht alle Meinungen hier akzeptieren und als zutreffend ansehen, aber wenn sogar Volleybap Dich ausdrücklich warnt und auch dann noch nicht wirklich Einsicht bei Dir zu lesen ist, dann frage ich mich, woran das liegt. Denn ich halte Dich für einen äußerst intelligenten und in seinem Job wahrscheinlich hervorragenden Menschen. Und als dieser solltest Du die Beiträge der User hier als das nehmen, was sie sind...meistens jedenfalls Versuche, Deine Situation zu beurteilen und Dir Ratschläge zu geben, die Situation für die Kinder zu verbessern.


    Sorry, falls Du das jetzt wieder als unzutreffend siehst, aber mich interessiert wirklich die Antwort auf meine Frage.

  • Und warum schreibst Du dann soviel darüber, wenn Dir das wurscht ist? Ist es zielführend, wenn Du beurteilst, ob ich nun ein brauchbarer Vater bin oder nicht? Warum diese pseudopsychologischen Ferndiagnosen? Wem bringt das etwas?


    Ich bin der Meinung, dass es manchmal besser ist, seine eigene Meinung für sich zu behalten. Just my 2 ct worth.


    Des Menschen Wille ist sein Himmelreich oder seine Hölle. Du warst bisher mit deiner Strategie hilfreich für die Kinder und erfolgreich vor Gericht, hast nebenbei noch der Mutter Stabilität verschafft. Bleib dabei.

  • warum schreibst Du hier Deine Problematik auf mehrere Themenstränge verteilt, wenn Du die meisten Beiträge vom Inhalt her dann doch als nicht zutreffend o.ä. abkanzelst?


    Weil ich immer noch auf einige wenige, für mich hilfreiche Beiträge hoffe. Davon gibt es zum Glück immer wieder welche, und das hält mich auch in diesem Forum. Zur Zeit sind noch folgende Themen (im echten Leben) für mich relevant: Umgangsverfahren (in ca. 5 Wochen hoffentlich abgeschlossen), Elternebene (Gespräche vermittelt durch Jugendamt geplant), und das war es dann schon auch. Wahrscheinlich vermischen sich die dazu hier angelegten Themenstränge mit der Zeit, und deswegen wird es sinnvoll sein, mich auf wenige zu reduzieren.


    wenn sogar Volleybap Dich ausdrücklich warnt und auch dann noch nicht wirklich Einsicht bei Dir zu lesen ist, dann frage ich mich, woran das liegt.


    Und was ist Deine Antwort darauf? Welche Einsicht würdest Du Dir bei mir erwartet haben?


    Nein, ich halte Deine Fragen nicht für unzutreffend. Weil Du fragst und nicht urteilst. Und das lässt mir auch den Raum, zu antworten. Es ist eine Diskussion an der Sache und nicht an der Person, auch wenn beides nahe beieinander liegen mag. Das finde ich gut.

  • Ok, danke.
    Verstehe.
    Ein Wahnsinn Hin und Her.
    Wobei ein Befangenheitsantrag auch nicht viel gebracht hätte vermute ich.
    Hier sollten doch die Fachleute erkennen, dass die Dauerbelastung für Kinder nicht gut ist.
    Das verstehe ich immer nicht.
    VG



    VG

  • Hier sollten doch die Fachleute erkennen, dass die Dauerbelastung für Kinder nicht gut ist.


    Ernst gemeinte Rückfragen: Welche Fachleute? Wer von den Beteiligten kann denn beurteilen, was die Ursache für diese Dauerbelastung ist? Was meinst Du mit Dauerbelastung? Und was würdest Du an meiner Stelle tun, um die Dauerbelastung für die Kinder zu reduzieren?

  • Umgangsverfahren (in ca. 5 Wochen hoffentlich abgeschlossen), Elternebene (Gespräche vermittelt durch Jugendamt geplant)

    Na ja das Umgangsverfahren läuft, da wirst Du momentan nichts an Antworten von uns bekommen. Elternebene kann jeder selbst beurteilen, aber mir scheint es hinreichend beantwortet, dass es auf jeden Fall momentan (falls nicht sogar für immer) fast aussichtslos ist, eine vernünftige Elternebene zu erreichen, wenn Deine Ex krank ist (und somit kaum in der Lage, eine Elternebene zu erreichen) und Du tief in Details und eher fürs Ganze unwichtigen Fragen (ich erinnere an verstecktes Bonbonpapier, Fast Food oder vorher angekündigte ausfallende Umgänge) steckst. Das ist nicht als Vorwurf gemeint, sondern mein Eindruck.

    Zitat von »Shielover«
    wenn sogar Volleybap Dich ausdrücklich warnt und auch dann noch nicht wirklich Einsicht bei Dir zu lesen ist, dann frage ich mich, woran das liegt.



    Und was ist Deine Antwort darauf? Welche Einsicht würdest Du Dir bei mir erwartet haben?

    Ich hätte erwartet, dass Du z.B. diesen Beitrag erwähnst und dann schreibst, dass Du da in Dich gehst und darüber nachdenkst. Ich glaube so ein Beitrag von Dir fehlt vielen hier. Dadurch würdest Du zeigen, dass Du auch kritische Beiträge wahrnimmst und für Dich selbst kritisch bewertest, ob sie zutreffend sind oder nicht.
    Letztlich können wir trotz all dem, was Du schreibst, oft nur mutmaßen, wie Dinge ausgehen können. Aber die Gefahren, dass die Kinder auch auf Euch beide als Eltern verzichten müssen, die sind da.


  • Ernst gemeinte Rückfragen: Welche Fachleute? Wer von den Beteiligten kann denn beurteilen, was die Ursache für diese Dauerbelastung ist? Was meinst Du mit Dauerbelastung? Und was würdest Du an meiner Stelle tun, um die Dauerbelastung für die Kinder zu reduzieren?


    1. Zur Vater-Kind-Kur fahren, um mich neu zu orientieren und den ganzen Druck rauszunehmen - auch für mich selbst.
    2. Den Fokus auf das eigene Leben rücken, nichts mehr was die Ex betrifft an mich ranlassen.
    3. Aus zweitens ergibt sich ein stabiles Zuhause für die Kinder mit der Chance auf eine positive Persönlichkeitsentwicklung. Die Diskussion mit der Mutter können sie dann irgendwann selber erledigen. Trau ihnen das zu!


    Mehr musst du gar nicht tun. Nur atmen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Hallo,


    als Fachleute haben sich mir alle präsentiert, die Richterin , die Verfahrensbeiständin, SB Jugendamt, Umgangspflegerin, Psychologe beim Kinderschutzbund, anderer Psychologe bei der anderen Umgangspflegestelle.


    Diese wurde vom Gericht als Fachleute (Dipl. Soz.Päd, Psychologen) beauftragt zu entscheiden was für mein Kind gut ist.


    Ich selber habe von keinem einen guten Eindruck gehabt und die Erfahrung gemacht die Feenstaub in ihrem Fred beschreibt wie alle nur wirres Zeug reden und ich meine Küche bestimmt selber angesteckt hätte und selber mit dem Kopf gegen die Wand gerannt bin..etc...!! Das übliche !
    Es für ein Kind auch nicht schädlich ist ab und an eine Ohrfeige zu bekommen. Tja...da hat mir der Atem mehr als einmal gestockt.


    Der Druck auf mein Kind war irre. Ich konnte nichts machen, du kannst auch nichts machen.
    ABER die Zeit wirds richten !


    Mit Dauerbelastung meine ich die fremden Menschen die druck ausüben, sich einmischen..die Unsinn auf meine Kosten verbreiten und auf kosten meines Kindes.


    Die mich fertig machen wollte, die ich als Mutter alleine für mein Kind gesorgt habe weil der Vater eben Theater gemacht hat.


    Ich fand es schrecklich, dass niemand mich auch nur im allerkleinsten Ansatz unterstützt hat mein Kind zu schützen und einfach Kind sein zu lassen und kein Pseudo Erwachsener der befragt wird, zu begleiteten Umgängen gebracht wird dauernd die Polizei in die Schule kommt wegen dem Vater der dahin kommt etc.


    VG

    Einmal editiert, zuletzt von Poisonbeauty ()

  • Gekippt ist die Sache bei uns vor 2 Jahren in der Verhandlung nach der Aussage meines Sohnes.


    Die Richterin hat ihn angehört und das Verhör zu meinem Erstaunen anscheinend genau und wahrheitsgemäss wiederg. egeben. Kind will nicht den Vater sehen weil geschlagen worden etc..


    Daraufhin hat sie dem Vater zwei Wochen gegeben ein Gutachten zu beantragen oder zu beauftragen..weiss nicht mehr.


    Ansonsten würde die Akte geschlossen. Er hat kein Gutachten beantragt und die Akte wurde geschlossen.


    Es gab 2 Jahre keinerlei Kontakt.


    VG

    Einmal editiert, zuletzt von Poisonbeauty ()

  • Ich fand es schrecklich, dass niemand mich auch nur im allerkleinsten Ansatz unterstützt hat mein Kind zu schützen und einfach Kind sein zu lassen und kein Pseudo Erwachsener der befragt wird, zu begleiteten Umgängen gebracht wird dauernd die Polizei in die Schule kommt wegen dem Vater der dahin kommt etc.


    Das tut mir leid, zu lesen. Ja, ich finde es in meinem Fall auch schrecklich, dass die Kinder diesen ganzen Verfahren ausgesetzt sind, sich mit fremden Leuten auseinandersetzen müssen, denen sie erst einmal reserviert gegenüberstehen und sich dann eher zurückziehen, die Gutachterin daraus falsche Schlüsse zieht, diese Aussagen dann von einer Richterin, die juristisch und nur nach Aktenlage entscheidet, für bare Münze genommen werden, und schlichtweg die Not nicht gesehen wird, in der sich insbesondere der Sohn befindet. Eigentlich hätten wir uns das ganze Theater auch sparen können, weil alle Voraussetzungen, nach denen bisher geurteilt wurde, hinfällig sind. Da hilft nur, sich auf die positiven Dinge zu konzentrieren: eine kompetente Sachbearbeiterin beim Jugendamt, ein guter Familienhelfer, und ein geregelter Alltag für die Kinder, der ihnen hoffentlich die Möglichkeit erhält, im Hier und Jetzt zu leben.


    Jeder ist so Fachkraft auf seinem ureigenen Gebiet, aber oft habe ich den Eindruck, dass der ganzheitliche Blick auf die Gesamtsituation fehlt und vielleicht ja sogar keine kindgerechte Lösung möglich ist. Aber kann das wirklich sein?

  • Ok, danke.
    Verstehe.
    Ein Wahnsinn Hin und Her.
    Wobei ein Befangenheitsantrag auch nicht viel gebracht hätte vermute ich.
    Hier sollten doch die Fachleute erkennen, dass die Dauerbelastung für Kinder nicht gut ist.
    Das verstehe ich immer nicht.
    VG



    VG

  • Im Rahmen des Sorge - und Umgangsverfahren habe iCh niemanden getroffen der auch auf seinem Teilgebiet vernünftig gearbeitet hat.
    Die Stellungnahme des behandelnden Kinderpsychiaters positiv für uns wurde verworfen da ich lt. Verfahrensbeistand ein Verhältnis mit ihm habe.
    Im Kindergarten War ich eine jahrelang bekannte Problemmutter...alle meine Kinder verwahrlost...blöd, dass vier Wochen vor der Befragung noch alles super War.
    Der Psychologe des Kinderschutzbu ndes hat einfach bei seiner Aussage gelogen.
    Nun, ich habe auf die ganz harte Weise gelernt.


    VG

  • Im Rahmen des Sorge - und Umgangsverfahren habe iCh niemanden getroffen der auch auf seinem Teilgebiet vernünftig gearbeitet hat.


    Kann ich so für uns nicht bestätigen. Aber vor Gericht, so habe ich den Eindruck, betrachtet man das eher als Spiel - man hat eben ein Verfahren, verdient (als Anwalt) sein Geld damit und redet der Richterin nach dem Mund. Eigentlich eine riesengroße Farce. Die Konsequenzen muss wer tragen? Natürlich die Kindeseltern oder der hauptsächlich für das Kind sorgende Elternteil.


    Deshalb bin ich froh, wenn dieses hoffentlich auch das letzte Verfahren gewesen sein wird.