Hallo,
ich bekomme aufstockende Leistungen.
Bis Januar war es so das es monatlich rückwirkend neu berechnet wurde da ich kein Festgehalt habe.
Seid Januar habe ich nur einen vorläufigen Bescheid und keine korekte Berechnung.
Dadurch fehlt mir Geld.
Ich muss jeden Monat Gehaltsabrechnung und Kontoauszug abgeben und mir wurde gesagt das wird erst alles im August berechnet.
Das kann doch nicht rechtens sein?
Zur Zeit Streike ich und habe dadurch dann auch viel weniger Einkommen.
Ich habe 4 Kinder und bekomme nur für 3 Unterhalt.
Miete ect muss ich doch auch pünktlich zahlen.
Seid Januar nur vorläufigen Bescheid vom Jobcenter
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War bei mir auch immer so - wie gross sind denn deine Schwankungen - ich mußte immer nour ein paar Euro zurückzahlen bzw, bekam ich nacherstattet.
Dein Bedarf sollte schon gedeckt sein - d.h. deine Leistungen sich eher am Minimal Netto orientieren -
Zur Zeit Streike ich und habe dadurch dann auch viel weniger Einkommen.
das ist natürlich deine eigene Entscheidung - ggfls. lass die Kollegen streiken und geh zum Dienst - wenn du es dir nicht leisten kannst
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Zur Zeit Streike ich und habe dadurch dann auch viel weniger Einkommen
stockt die Arge echt auf, wenn man freiwillig auf Einkommen verzichtet? *grübel*sorry, wenn das etwas OT ist... aber- würde mich wirklich interessieren-
(insbesondere, wenn man z.B. nicht in der Gewerkschaft ist und so z.B. gar kein EK während dem Streik hat) -
Streik ist ein Grundrecht, ich denke, die ARGE muss zahlen.
Ich denke auch, das es nicht zulässig wäre, wenn die ARGE fordert, dass man als Streikbrecher fungiert.
Meines Wissens ist es bei einem Streik möglich in die Gewerkschaft ein zu treten und sofort Streikgeld zu bekommen. Das würde ich aber vorsichtshalber hinterfragen.
L.G. Tani
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Ich bin in der Gewerkschaft aber man bekommt ja nicht seinen vollen Lohn.
Mein Einkommen schwankt um 200€monatlich und das Jobcenter orientiert sich an dem höheren Gehalt.
Ich streike mit weil es um meine Zukunft geht.
Bin seid 1990 (Ausbildung)in dem Unternehmen und es ist mir wichtig. -
Bei schwankendem Einkommen ist das durchaus rechtens, einen vorläufigen Bewilligungsbescheid zu erhalten. Den kann man auf Antrag für endgültig erklären lassen. Das passiert in der Regel nach dem Ende des Bewilligungszeitraums.
Also, Jobcenter waren in der Vergangenheit durchaus, wenn auch nur indirekt, an streikbrechenden Maßnahmen beteiligt.
1-Euro-Jobber als Streikbrecher gegen VERDI
"Osnabrück: Hartz-IV-Empfänger als 1-Euro-Streikbrecher. Unter massivem Polizeieinsatz gegen Verdi-Streikposten eingesetzt. Stadt Osnabrück droht: "Wenn ihr nicht als Streikbrecher ordentlich arbeitet, melden wir das dem Arbeitsamt."
http://de.indymedia.org/2006/02/139155.shtml
Tja, dem Grunde nach müsste ja die Teilnahme an einem Arbeitskampf zur Verbesserung der Entlohnung ja absolut dem Grundsatz
des Forderns und des Förderns aus dem Sozialrecht entsprechen:§2 SGB II
(1) Erwerbsfähige Leistungsberechtigte und die mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Personen müssen alle Möglichkeiten zur Beendigung oder Verringerung ihrer Hilfebedürftigkeit ausschöpfen.
Wenn das Ziel des Streiks eine Verbesserung der Lohnquote ist, verringert oder beendet das im günstigsten Fall die Hilfebedürftigkeit. Was spräche also gegen eine Teilnahme am Arbeitskampf?
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Siemens?
Vorläufige Bescheide habe ich auch immer bekommen. Dabei war es meist so, von wegen Vorschuss ALG2, "Nachsschuss" Gehalt, das insbesondere die Jahressonderzahlung voll reingehauen hat. Da gabs dann Anfang November nur Pfennje, die Sonderzahlung aber erst Ende November. Irgendwann war man so gnädig, das auf die darauffolgende Monate aufzuteilen... -
Post.
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Post.
aber genau da geht es ja in keinster Weise um eine Gehaltserhöhung der fest angestellten Kräfte.... da hat der AG mehr geboten, als die Gewerkschaft fordet :brilleaber sorry.... das geht jetzt etwas weit OT, war aber mehr auf die Bemerkung von F4tH3R F16URE bezogen
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aber genau da geht es ja in keinster Weise um eine Gehaltserhöhung der fest angestellten Kräfte.... da hat der AG mehr geboten, als die Gewerkschaft fordet :brilleaber sorry.... das geht jetzt etwas weit OT, war aber mehr auf die Bemerkung von F4tH3R F16URE bezogen
Naja, das Wörtchen "Solidarität" verliert offensichtlich immer mehr an Bedeutung in unserer heutigen Gesellschaft.......L.G. Tani
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Mal etwas exotisches.
Ich war bei der Telekom, das war ja mal alles "Post". Die gewerkschaftlichen Strukturen sind meines Wissens sowohl bei Telekom als auch bei der Post in den Fachgruppen bei Verdi weitestgehend die "alten" (Postgewerkschaft) geblieben, besonders was die Verwaltung der Finanzen betrifft.
Als ich mal in einer Notlage gewesen bin habe ich über den Betriebsrat/Gewerkschaft einen einmaligen, nicht rückzahlbaren Zuschuss bekommen. Vielleicht solltest Du mal dezent nachfragen, mit Hinweis darauf, dass die Notlage durch den Streik entstanden ist bzw. verschärft wurde.
Fragen kostet ja nix.
L.G. Tani
und Respekt vor Deiner Streikbereitschaft!!!!
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