Angst vor Wiedereinstieg Beruf

  • Sorry, aber so schnell erhält man/frau keine MuKiKur, wie Du schreibst, Nordlicht.
    Und es klingt leider sehr nach Klischee.


    Hinter die Fassade muss man schauen...
    und hinter den meisten bröckelts.

  • Man muss nicht extrem krank sein um eine Kur bewilligt zu bekommen. Bei einer Kur geht es (auch) um Prävention, um Vorbeugung. Ansonsten ist eine Reha angebracht.

    Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt,

    muß die Gegend verlassen, wo sie gelten.

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Ich hab die Mukikur damals bekommen, wegen: Rücken, AE, "beengte Wohnverhältnisse" und eben den erhöhten Aufwand um Sohn (als ich beantragt habe, hatten wir noch eine kleine Butze). Zum gleichen Zeitpunkt hat eine Freundin, ebenfalls AE mit 4! Kindern und 30h-Woche keine Kur bewilligt bekommen. Der Kia hat mir erklärt, dass wohl der Medizinische Dienst für die Genehmigung zuständig ist (nicht damit die KK da in Konkurrenz stehen müssen). Das ist dann von der Tagesfassung des SB abhängig. Der eine gibt einem wenn man irgendwie ein bißchen chronisch krank ist, oder nur AE und bei dem/der Anderen können einem schon Kopf und Hirn am Boden schleifen, ohne das was rausgerückt wird. Man muss eben "Glück" haben. Wie sooft im Leben, eine Wissenschaft ist das nicht.


    Edit aristocat:
    War übrigens nicht böse gemeint :-).

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()

  • Also ich verstehe die Grundproblematik, dass es schwer ist einen Wiedereinstieg zu finden und v.a. mit einem infektanfälligen Kind mit vielen Krankheitstagen.... kein Thema... und dass man da auch Ängste entwickelt....


    Aber wo ist da bitte der Zusammenhang mit einer WfbM, sprich Werkstatt für BEHINDERTE Menschen???


    Für eine Förderung durch die Arbeitsagentur bzw. Rentenversicherung benötigt man als ersten eine WESENTLICHE körperliche, geistige oder psychische Behinderung mit entsprechendem Schwerbehindertenausweis und das ist doch wohl was anderes wie nicht zu wissen, wie man den Alltag als AE mit Kind und Arbeit meistern soll!


    Ich glaube, Ihr macht Euch keine Gedanken, was es wirklich heißt, eine Behinderung zu haben und welcher Personenkreis in solchen Einrichtungen beschäftigt ist!


    V.a. sind die Plätze rar und werden durch Steuergelder finanziert.... die ersten zwei Jahre durch den Rehaträger und dann über Sozialhilfegelder (Eingliederungshilfe).
    Ob man also Hartz 4 bezieht oder Grundsicherung und WfbM bleibt somit egal.... ist nur ein anderer Topf!