Wollte eigentlich diese Geburt auch in meinem anderen Thread schildern. Aber..ich mache doch mal ein neues Thema auf *g* Denn diesmal geht es um meinen ganzen KH-Aufenthalt. Der war teils wirklich spannend.
15.01.08
Gegen Abend befiel mich ein starker Schmerz in der rechten Nierengegend. Doie Schmerzen wurden letzendlich sooo schlimm, dass ich nun doch ins KH wollte. Also: Mutter angerufen und abholen lassen. Habe mich, damit es nicht noch zuuu lange dauert die Treppe runter gequält...mitsamt der schweren Tasche.
Im KH angekommen, kam ich recht schnell ans CTG. Auch der Anamnesebogen wurde gemacht.Habe gemerkt, dass meine Mum immernoch Probleme mit ihrer Telefonnummer hat *seufz*
Naja...außer einer Wehe und gaaanz vielen Kindsbewegungen zeigte sich nichts. Aber Schmerzen waren zu stark. Also blieb ich im KH.
Ich bekam ein Zimmer, 2 Paracetamol und durfte schlafen...oder wie man das nennen sollte.
Ich also Licht aus und Augen zu. Dauerte nicht lange, bis ich die erste Tablette nahm. Danach ging es ein wenig. Doch es hielt nicht soooo lange. Also irgendwann später die nächste genommen.
Die Nacht war einfach nur Horror.
16.01.08
7 Uhr wurde ich geweckt. Temperatur gemessen, sowie Blutdruck und Puls. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich 120/80. Bin sonst ein Typ mit niedrigem Blutdruck.
Kurz darauf ging es schon wieder zum CTG. Wieder keine Auffälligkeiten *seufz* Echt komisch...trotz der Schmerzen. Währendessen lernte ich auch so einige Ärzte kennen. Und irgendjemand hatte ein Kind bekommen, denn ich sah nur, wie jemand im Bett den Gang entlang gefahren wurde.
Naja. Ich wurde wieder auf das Zimmer geschickt. Durfte nur wenig frühstücken, da später etwas nachgeholfen werden sollte. Ärzte und Hebammen waren sich nicht sicher, ob es nun Wehentätigkeiten waren oder nicht.
Vorher gab es ne Untersuchung bei der dortigen Frauenärztin. Es ergab eine leichte Nierenstauung der rechten Seite...könnte das den Schmerz ausgelöst haben? Bis heute keine Klärung! Danach wurde nochmal das Kind untersucht. Sie sagte, dass es definitiv ein Junge wird. Also: Ich wußte es doch von Anfang an.
So. Nochmal aufs Zimmer. Noch am Vormittag ging es dann in den Kreißsaal. Wieder CTG. Dabei wurde dann auch die Kanüle gelegt, wegen den infusionen und so. Als nächstes ging es in einen kleineren Raum. Es kam das erste Unangenehme...der Einlauf. Naja. "Wat mutt, datt mutt." Danach ging es ins Enstpannungsbad. Achja: Schmerzen waren immernoch da.
Kaum in der Wanne spürte ich nur, wie sich der Schmerz verstärkte. Mir wurde sogar verdammt schlecht. Also: Raus aus der Wanne! Zum Glück war die Toilette ganz genau neben der Badewanne.
Hebamme kam und es ging nach der "Erleichterung" wieder in den Kreißsaal zurück und auf das Bett. Weiterhin CTG. Was sollte man so lange machen? Da war nur eines: Schlafen. Die Hebamme hatte ne Schülerin da, mit der sie gesprochen hatte. Irgendwann, ich wußte schon gar nicht mehr, wieviel Zeit vergangen war, wurde der Schmerz wieder sooo stark, dass mir schlecht wurde. Und es folgte eine erneute "Erleichterung".
Danach folgte eine Infusion zum Ausgleich des Wasserhaushaltes mit weiterem Schlaf. Ich war völlig KO.
Als es mir wieder besser ging (Danach waren meine Schmerzen wie weggeblasen), ging es ins Zimmer zurück.
Von da an hatte ich eine Bettnachbarin mit Sohn. Aber viel mit Reden war nich, da wir Beide völlig KO waren.
So endeten die ersten anstrengenden Tage. Die Nacht zum 17.01. schlief ich so gut wie noch nie zuvor seit der Schwangerschaft. Keinerlei Schmerzen, weder Niere noch Bindegewebsschwäche im Beckenbereich.
(Fortsetzung nächster Post)